Wissenschaftliche Studien best?tigen – 2
Андрей Тихомиров
Das Buch behandelt folgende Themen, die weitere wissenschaftliche Best?tigungen erhalten haben: die Auswirkungen des Klimawandels auf die Menschheit; der Weihnachtsmann und die Schneewittchen in der Kleidung der Etrusker; das Auftreten von Epidemien.
Андрей Тихомиров
Wissenschaftliche Studien best?tigen – 2
Auswirkungen des Klimawandels auf die Menschheit
Ein internationales und interdisziplin?res Team von Wissenschaftlern hat eine neue Studie vorgestellt, die belegt, dass das Gebiet des modernen Europas vor etwa 1,1 Millionen Jahren eine extreme Abk?hlung erfahren hat. Es hat wahrscheinlich zum Tod der ersten Menschen gef?hrt, die auf diese L?nder gekommen sind. Wie Live Science berichtet, gehen Wissenschaftler davon aus, dass eine pl?tzliche Abk?hlung die archaische menschliche Spezies Homo erectus zerst?rt hat, deren erste Vertreter vor mehr als einer Million Jahren nach Europa eingedrungen sind. Zumindest stimmen die in der Arbeit vorgestellten Daten ?ber einen starken Temperaturabfall mit den bekannten Daten ?ber die Besiedlung des Kontinents durch Menschen ?berein. Fr?here Studien haben gezeigt, dass Vertreter der menschlichen Spezies Homo erectus zwischen 1,8 und 1,4 Millionen Jahren aus Asien nach Europa kamen. Darauf weisen zum Beispiel gefundene Steinwerkzeuge hin. Die "europ?ische" Geschichte des Homo erectus wurde jedoch vor etwa 1,1 Millionen Jahren pl?tzlich unterbrochen. Die Arch?ologen fanden keine Haltestellen oder Artefakte aus dieser Zeit. Das Alter des n?chsten Zeugnisses f?r die Anwesenheit archaischer Menschen in Europa betr?gt etwa 900 Tausend Jahre. Und es war bereits eine andere menschliche Spezies – der Homo antecessor, eine sp?tere und robustere, die aus Afrika auf den Kontinent kam. "Es gibt eine offensichtliche L?cke von 200.000 Jahren", sagt der Hauptautor der Studie, Chronis Tsedakis, ein Pal?oklimatologe am University College London. – Diese L?cke ist zeitlich vergleichbar mit der k?rzlich entdeckten Periode einer starken Abk?hlung des Klimas. All dies setzt voraus, dass der Frost alle archaischen Menschen aus Europa vertrieben oder zerst?rt hat." Die Wissenschaftler haben Beweise f?r einen starken Temperaturabfall gefunden, indem sie die Kerne von Sedimenten untersucht haben. Die Bilder wurden vom Meeresboden vor der K?ste Portugals ausgew?hlt. Die Analyse von Isotopen verschiedener chemischer Elemente in den ?berresten des Meeresplanktons zeigte, dass die starke Abk?hlung vor etwa 1,15 Millionen Jahren begann. Die Wassertemperatur in der N?he von Lissabon, die derzeit im Durchschnitt 21 Grad Celsius betr?gt, sank damals auf 6 Grad Celsius, sagte Tsedakis. Die Forscher fanden auch heraus, dass vor etwa 1,13 Millionen Jahren ein stetiger Zustrom von kaltem Wasser auf den Kontinent begann. Wissenschaftler glauben, dass es sich um Schmelzwasser handelte, das von Gletschern kam. Die Autoren der Arbeit schreiben auch, dass unser Planet viele abwechselnde kalte und warme Phasen durchgemacht hat. Es wurde bisher angenommen, dass die Eiszeit vor etwa 900 tausend Jahren ihren H?hepunkt erreichte. Eine neue Studie beweist jedoch, dass dieser H?hepunkt wahrscheinlich etwas fr?her stattgefunden hat, n?mlich vor etwa 1,1 Millionen Jahren.
Ein internationales Forscherteam hat ein geologisches Objekt identifiziert, das nach den Vorstellungen der Wissenschaftler am besten eine vermeintliche neue Epoche namens «Anthropoz?n» widerspiegelt. Dar?ber schreibt The Guardian. Die Forscher erkl?rten, dass das Holoz?n, die aktuelle ?ra der Erde, nach dem Ende der Eiszeit vor etwa 11,7 Tausend Jahren begann. Jahrhunderts nahm der Einfluss der Menschheit auf den Planeten deutlich zu, es gab eine Verschiebung, die als gro?e Beschleunigung definiert wurde. Diese Verschiebung sollte als Beginn einer neuen Epoche des Anthropoz?ns (der Zeit der Dominanz der Menschheit) wahrgenommen werden. Um ihre Ergebnisse zu best?tigen, untersuchten die Wissenschaftler verschiedene «Naturarchive» der Umwelt, insbesondere die Korallenriffe Australiens und die Torfmoore in Polen. Schlie?lich, bemerkten die Experten, wurde der kanadische Crawford Lake ausgew?hlt. Die Sedimentschichten am Boden, die sich in einem gesch?tzten Bereich befinden und von der Au?enwelt unber?hrt bleiben, erfassen genaue Daten ?ber die Zeit, in der sie verschoben wurden. Sedimentkerne aus dem See zeigen zum Beispiel das Vorhandensein von Plutonium-239. Dieses Element ist aufgrund von Atomwaffentests, die seit den fr?hen 1950er Jahren durchgef?hrt wurden, auf den Boden gelangt.
Die Abk?hlung f?hrte dazu, dass die alten Archanthropen (aus den griechischen W?rtern archaios— alt und anthropos – Mensch, der Sammelname f?r fossile Menschen, die als die ?ltesten Vertreter der menschlichen Rasse angesehen werden) zu modernen Menschen Homo sapiens wurden.
Aus dem Buch Tikhomirov A.E. Wann und warum entstand der Mensch? "LitRes«, Moskau, 2023, S. 1: "Die Wissenschaft hat festgestellt, dass der grundlegende Unterschied zwischen Mensch und Tier vor etwa einer Million Jahren in S?dafrika aufgetreten ist. Die Grundlage waren Mutationsprozesse, die dazu f?hrten, dass die Proteinverpackung der DNA in den Bereichen, die mit der Entwicklung des Gehirns der «Zone f?r beschleunigte menschliche Entwicklung» verbunden sind, neu aufgebaut wurde. Diese Gehirnzonen der uralten Vorfahren des Menschen waren zuf?llig in der N?he von Enhancern, Enhancern der Genaktivit?t, und dies war ein Wendepunkt in der Geschichte der ?ltesten Menschen. Aber dieser Zufall war auch eine Notwendigkeit, die aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem Wechsel der von alten Vorfahren verwendeten Nahrung entstanden ist, es war die Verwendung von Lebensmitteln, die im Feuer gekocht wurden, die diesem Ansto? diente.
Bei der Entstehung des Menschen spielte die Tatsache eine wichtige Rolle, dass die Vorfahren des Menschen sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung verwendeten, dies ist die Zeit der fr?hen Altsteinzeit. Diese Vielfalt an Lebensmitteln hatte einen gro?en Einfluss auf die Entwicklung des gesamten Organismus der menschlichen Vorfahren und insbesondere des Gehirns. Die Fischerei, die seit dem Ende der Altsteinzeit entwickelt wurde, lieferte dem alten Menschen auch neue Nahrung, die f?r seine Entwicklung wichtige Substanzen enthielt. Aber die Hauptsache war, dass der alte Mann das Feuer beherrschte und anfing, darauf zu kochen: Fleisch, Fisch, Pflanzen zu braten und zu backen. Dies geschah auf Kohlen, in hei?er Asche, auf gl?henden Steinen, in mit Steinen ?berzogenen Gruben. Diese ?ltesten Formen des Kochens blieben bei einigen V?lkern Australiens und Ozeaniens lange Zeit erhalten. Die Tiere, selbst die h?heren, haben Angst vor dem Feuer und vermeiden es auf jede m?gliche Weise, es zu treffen. Daher k?nnen gebratene und gekochte Speisen nur gelegentlich als Folge von Abf?llen gegessen werden oder wenn sie das Essen einer Person stehlen. »
Ein interdisziplin?res Forschungsteam hat es in den letzten 2000 Jahren zum ersten Mal geschafft, die Seesedimente des Jiang-Ko-Sees auf dem tibetischen Plateau zu untersuchen, um die "Klimaprotokolle" zu erhalten. Die Analyse der erhaltenen Daten hat dazu beigetragen, die Ursachen f?r die Bl?tezeit und den Zusammenbruch des tibetischen Reiches zu beleuchten. Die Forscher ver?ffentlichten ihre Ergebnisse in der Zeitschrift Science Bulletin, und eine komprimierte Version des Arbeitsberichts wird auf der Ressource vorgestellt Phys.org . Mitarbeiter mehrerer wissenschaftlicher Organisationen nahmen an der Studie teil, darunter das Institut f?r Tibetische Hochlandforschung der Chinesischen Akademie der Wissenschaften. Das Team entnahm Proben der Bodenablagerungen des Jiang-Ko-Sees auf dem zentralen tibetischen Plateau. Unter Laborbedingungen wurden die Proben dann analysiert und fotografiert. Dies hat dazu beigetragen, in den letzten 2000 Jahren eine echte Klimaforschung zu erstellen. Ihre Analyse zeigte, dass das tibetische Plateau im 7. bis 9. Jahrhundert n. Chr. ein warmes und feuchtes Klima herrschte. Dann wurde er jedoch durch eine bemerkenswerte Abk?hlung ersetzt, wonach die Region lange von D?rre bedeckt wurde. Die Forscher stellten fest, dass die Klimadaten mit arch?ologischen und historischen Erkenntnissen ?bereinstimmen. Insbesondere f?llt die Zeit des Beginns des warmen und feuchten Klimas mit der Bl?tezeit des tibetischen Reiches zusammen, und die K?ltezeit f?llt mit dem Zusammenbruch dieses m?chtigen Staates zusammen. Aus schriftlichen chinesischen Quellen ist bekannt, dass das tibetische Reich vom 7. bis 9. Jahrhundert existierte. Es war ein m?chtiger Staat, dessen Grenzen weit ?ber das tibetische Plateau hinausgingen. Viele Regionen Ost-, Mittel- und S?dasiens geh?rten dazu. Der Staat wurde abwechselnd von mehreren gro?en Kaisern regiert, von deren Heldentaten in alten Quellen viel erz?hlt wird. Der erste gro?e Kaiser war Songzen Gampo (618-650 n. Chr.), der die Macht Tibets ?ber die Grenzen von Lhasa und das Yarlung-Tal hinaus ausdehnte. ?brigens wird angenommen, dass er den Buddhismus nach Tibet gebracht hat. Nach ihm wuchs die Macht des Reiches nur, aber im 9. Jahrhundert brach es pl?tzlich auf. Bisher wurde angenommen, dass zahlreiche Kriege die Ursache des Zusammenbruchs sein k?nnten. Eine neue Studie belegt jedoch, dass mindestens einer der Hauptursachen f?r die Bl?tezeit und den Fall des tibetischen Reiches der Klimawandel gewesen sein k?nnte. Die Isotopenanalyse von Kohlenstoff und Sauerstoff sowie die in den letzten 2000 Jahren erhaltenen Temperatur- und Niederschlagsdaten haben es erm?glicht, das Klimamodell zu rekonstruieren. Und sie zeigte, dass die Zeit vom 7. bis 9. Jahrhundert n. Chr. ungew?hnlich g?nstig f?r das Leben und die Landwirtschaft war. Wahrscheinlich waren die Ver?nderungen in der Au?enpolitik des tibetischen Reiches direkt mit dem Klimawandel verbunden. Wissenschaftler haben festgestellt, dass in einer g?nstigen Zeit auf dem tibetischen Plateau sehr reiche Ertr?ge von Hochgebirgsgerste angebaut wurden. Dies hat auch zur Entwicklung der Tierhaltung beigetragen. Die Wirtschaft boomte, sie wurde zur Basis f?r das Wachstum der milit?rischen Macht. Aber mit dem Einsetzen der K?lte und dann anhaltender Trockenheit schrumpfte die Anbaufl?che f?r Gerste um gigantische 10,88 Millionen Hektar. Dies hat sich negativ auf die Landwirtschaft und die Tierhaltung ausgewirkt, unter solchen Bedingungen konnte das Reich nicht ?berleben.
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