Read online book «Was Ist Die Homosexualität?» author Andrzej Stanislaw Budzinski

Was Ist Die Homosexualität?
Andrzej Stanislaw Budzinski
Gemäss der wissenschaftlichen Definition: ”Die Homosexualität ist eine natürliche Variante des menschlichen Verhaltens, die die sentimentale und/oder sexuelle Anziehung gegen Individuen des gleichen Geschlechts mit sich bringt. In der Definition der sexuellen Orientierung, wird die Homosexualität im continuum Hetero-Homosexuelle der menschlichen Sexualität eingereiht und bezieht sich auf die Identität eines Individuums auf der Basis solcher Anziehungen und der Zugehörigkeit einer Gesellschaft von anderen Individuen, die das Gleiche teilen”. In dieser Definition, interessiert uns besonders die Behauptung: ”die Homosexualität ist eine natürliche Variante”. Variante bedeutet: vorbildlich, darstellend, aber nicht gemäss den Willen Gottes vor der Erbsünde, aber gemäss dem Eingriffs Satans durch die Verführung, das die Menschen zur Erbsünde gebracht hat, dies hat in Folge in den Menschen die Art, die Wahrheit der Natur und der Sexualität zu wahrzunehmen, verformt. Der Mensch sieht ab diesem Was sagt uns die Katholische Kirche über die Homosexualität? 2357 Die Homosexualität bezeichnet die Verhältnisse zwischen Männer oder Frauen, die eine sexuelle Anziehung verspüren, exklusiv oder überwiegend, gegen Personen mit dem gleichen Geschlecht. Es manifestiert sich in verschiedenen Formen durch den Jahrhunderten hinweg und in den verschiedenen Kulturen. Seine psychische Entstehung bleibt größtenteils unerklärlich. Auf die Heilige Schrift stützend, welches die homosexuellen Verhältnisse als schweres Verderbnis beurteilt, hat die Tradition immer angegeben, dass die Handlungen von Homosexualität innerlich verwirrt sind. Sie sind gegen dem Naturgesetz. Sie verhindern beim sexuellen Akt die Gabe des Lebens. Sie sind nicht die Früchte einer wahren gefühlsmäßige und sexuelle Komplementarität. Auf keinen Fall können sie genehmigt werden. 2358 Eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Männer und Frauen weist homosexuellen Tendenzen auf, die tiefgründig verwurzelt sind. Diese Veranlagung, objektiv verwirrt, bildet für die Mehrheit von ihnen eine Prüfung dar. Deshalb müssen sie mit Respekt, Mitgefühl und Feinfühligkeit aufgenommen werden. Diesbezüglich wird man jegliche Art von ungerechter Diskriminierung verhindert. Solche Menschen sind gerufen, um der Wille Gottes in ihrem Leben zu realisieren und wenn sie christliche sind, der Opfergang des Kreuzes des Herrn und die Schwierigkeiten, die sie zur Folge ihrer Zustandes antreffen könnten, zu teilen. 2359 Die homosexuellen Menschen sind zur Keuschheit gerufen. Durch die Tugend der Selbstbeherrschung, Erziehern der inneren Freiheit, mittels Unterstützung, manchmal, von einer desinteressierte Freundschaft, mit dem Gebet und der sakramentalen Grazie, können sie und müssen sie, graduell und entschlossen, sich der christlicher Perfektion annähern. 2360 Die Sexualität ist der eheliche Liebe von Mann und Frau befohlen. In der Ehe, wird die körperliche Intimität der Brautleute ein Zeichen und ein Pfand der spirituellen Gemeinschaft. Zwischen den Getauften, sind die Bindungen der Ehe vom Sakrament heiliggesprochen”.

Andrzej Budzinski
Was ist die Homosexualität?

ANDRZEJ BUDZINSKI
Was ist die Homosexualität?

WAS IST DIE HOMOSEXUALITÄT?

Andrzej Budzinski

Der Originaltitel
Che cos’è l’omosessualità?

Übersetzerin aus dem Italienischen
Luigi Ambrosio

© 2019 Andrzej Budziński
Die erste Herausgabe 2019
Cover: Andrzej Budziński
Tektime https://www.traduzionelibri.it/default.asp (https://www.traduzionelibri.it/default.asp)
Verona 2019

EINLEITUNG
Vor vielen Jahren sah ich den Film «Am Anfang war das Feuer»[1 - Am Anfang war das Feuer (Originaltitel: La Guerre du feu) istein Abenteuerfilm von 1981 frei nach der Romanvorlage von J.-H.Rosny aîné unter der Regie von Jean-Jacques Annaud. Es handelt sich um ein Abenteuerfilm prähistorischer Umgebung, dessen eigentümlichen Eigenschaft ist, dass die Darstellersich nur mit Gesten und kehligen, unverständlichen Tönen ausdrücken. Um diese gewagte Wahl wirksam zu machen, hat sich Annaud von mehreren Beratern Gebrauch gemacht: der Schriftsteller Anthony Burgess, bekannt dafür, eine künstliche Sprache kreiert zu haben, der Nadsat, für sein Roman Uhrwerk Orange, eine fiktive Sprache für den Film der Ulam; der Ethiker Desmond Morris hat sich hingegen mit der Gesten-Sprache befasst. https://de.wikipedia.org/wiki/Am_Anfang_war_das_Feuer (verglichen 17.07.2019)], in welcher die Geschichte des Homo Sapiens erzählt wird. Vor 80.000 Jahren, hing das Überleben der Menschen primär vom Besitz des Feuers ab. Für diese primitiven Wesen, blieb das Feuer ein mysteriöses Objekt, bis sie lernten es zu entfachen. Das Feuer musste der Natur gestohlen, am Leben erhalten, von Wind und Regen geschützt und von jedem Feind verteidigt werden. Das Feuer wurde ein Symbol der Macht und ein Synonym von Überleben. Diejenigen, die das Feuer hatten, besassen das Leben. In der Geschichte, wurde der Stamm der Cro-Magnon Ulman von den Wagabus angegriffen, ein Gruppe von Homo Erectus. Während der Flucht, fiel der kleine Herd, der seine Reserve von Feuer darstellt, Quelle von Leben und Wärme, ins Wasser. Drei von ihnen gingen auf der Suche nach dem Feuer und es gelang ihnen, es an einem Stamm von Neandertalern – Kannibalen zu stehlen. Bei dem ganzen Trubel, gelang es eine junge Frau von Homo Sapiens mit dem Namen Ika, die eine Gefangene der Kannibalen war, sich von den Fesseln zu befreien und schloss sich der Reise der drei Cro-Magnon an. Zwischen dem Anführer der Jäger und der jungen Frau entstand eine Bindung. Während der Rückreise, kamen die drei mit dem Stamm von Ika in Kontakt. Von ihnen lernen sie auch die Technik, um das Feuer zu entfachen. Im Film ist auch eine erotische Szene vorhanden, in der Ika die Wollust von zwei Männern entfacht, mit einem paart sie sich, wohingegen sie den anderen zurückweist. Der zurückgewiesene Mann, um das erotische Feuer zu löschen, versucht sich seinem dritten Gefährten zu nähern, der ein Mann ist. Jedoch trifft er auf einem Protest, auch in gewaltsamer Art. Diese Szene zeigt, dass auch vor 80.000 Jahren eine homosexuelle Tendenz gab, die vom primitiven Mann zurückgewiesen wurde. Natürlich ist es kein Beweis, aber nur die Phantasie und die Intuition vomRegisseur.
Die Frage, die spontan auftaucht aber ist, auf Intelligenzbasis und nicht auf Kenntnisbasis, besassen die primitiven Männer unser gleiches Denkvermögen? Es scheint, als wollen sie deutlich das aufzeigen, was in Einklang mit der Natur ist und was nicht, etwas, was dem Mann des einundzwanzigsten Jahrhundert oft unklar ist. In der Tat können wir in der heutigen Zeit eine seltsame Tendenz beobachten, die immer mehr zu einem Druck am werden ist:

● etwas als normal zu betrachten, was es nicht ist,
● etwas natürliches, was gemäss der Natur nicht ist,
● die grundlegenden Gesetze der Natur des Menschen in Frage zu stellen, die gestern unbestreitbar waren, heute hingegen sind sie zur Debatte gestellt.
So fragt man sich: Was ist die Familie? Die Ehe? Wenn man die traditionelle Ehe in der Vergangenheit betrachtet, ist es als Vereinigung zwischen Mann und Frau vorgesehen worden[2 - Der Artikel 16 der Allgemeiner Erklärung der Menschenrechte bestätigt: Heiratsfähige Männer und Frauen haben ohne Beschränkung durch Rasse, Staatsbürgerschaft oder Religion das Recht, eine Ehe zu schliessen und eine Familie zugründen. Sie haben bei der Eheschliessung, während der Ehe und beideren Auflösung gleiche Rechte. Die Ehe darf nur auf Grund derfreien und vollen Willenseinigung der zukünftigen Ehegatten geschlossen werden. Die Familie ist die natürliche und grundlegende Einheit der Gesellschaft und hat Anspruch aufSchutz durch Gesellschaft und Staat.]. Heute aber, wird die Glaubhaftigkeit solcher Vereinigung in Frage gestellt und diejenigen, die auf traditionelle Weise denken, werden als veraltet angesehen, mit mittelalterlicher Mentalität. Die Idee, die LGBT[3 - LGBT ist ein Kürzel, der als Oberbegriff für Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender, also Lesbisch, Schwul, Bisexuellund Transgender verwendet wird. Seit den Neunzigern inGebrauch, ist sie eine Anpassung der seit Mitte der 1980er Jahre verwendetenAbkürzung LGB als Ersatz für die negativ konnotierte Beschreibung homosexuell. Das Akronym ist zu einer automatischer, konventioneller Designation geworden und ist von der Mehrheit der sozialen Einrichtungen und Medien übernommen worden, die auf Sexualität und Geschlechtsidentität basiert sind. https://de.wikipedia.org/wiki/LGBT (verglichen am 17.07.2019)] aufzwingt, ist die von einer homosexuellen Vereinigung- “Ehe”, das heisst zwischen Menschen mit gleicher Sexualität, zwischen zwei Männer oder zwei Frauen. Aus ihrer Sicht, sei eine solche „Vereinigung“ im Einklang mit der Natur. Mit welcher Natur? Sicherlich nicht mit der Natur nach dem Willen Gottes, aber mit der nach der Erbsünde, sprich mit der verformten Natur. Das hilft uns, Jesus zu verstehen: “[43]Es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte bringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte bringt. [44]Denn jeden Baum erkennt man an seinen Früchten: Von den Disteln pflückt man keine Feigen und vom Dornstrauch erntet man keine Trauben. [45]Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor und der böse Mensch bringt aus dem bösen das Böse hervor. Denn wovon das Herz überfliesst, davon spricht sein Mund”
(Lk 6,43-45)
Die Homosexualität, im Regelfall, mit ihrer Ideen, ist die Frucht der verformten Natur des Menschen. Angesichts dessen, können die Familie und die Ehe mit der Homosexualität verbunden werden?
Es gibt ein Begriff, dass uns ein solches Verhalten erklärt, man nennt es das Oxymoron. Dieser Begriff stammt vom griechischen ὀξύμωρον, zusammengesetzt von ὀξύς, scharf(sinnig) und μωρός, dumm. Oxymoron ist eine rhetorische Figur, bei der eine Formulierung aus zwei gegensätzlichen, einander widersprechenden oder sich gegenseitig ausschliessenden Begriffen gebildet wird. Die Beispiele: widerliches Vergnügen, berühmte Unbekannte, ohrenbetäubender Stille, klarer Wahnsinn. Anhand des Etymons des Begriffes, auch das Wort Oxymoron selbst ist ein Oxymoron. Üblicherweise besteht Oxymoron aus einem Nomen und sein Adjektiv (contraddictio in adiecto), zum Beispiel: warmes Eis, lebende Leiche, trockenes Wasser , oder ein Verb und sein Adjektiv, zum Beispiel sie beeilen sich langsam. Es ist eine Vielfalt von Paradoxen von metaphorischer Bedeutung[4 - https://de.wikipedia.org/wiki/Oxymoron (verglichen am 17.07.2018)]. Der Begriff: die homosexuelle Ehe ist ein Paradox der Natur und es widerspricht sich innerlich.
Natürlich, wenn man von der Ehe spricht, kann man phantasieren und träumen, man kann simulieren. Es kann sein, dass das menschliche Gesetzt die homosexuelle Ehe oder Familie auch genehmigen kann, aber diese Gutheissung bleibt immer noch menschlich und kann die wahre Realität der Dinge, die unantastbar sind, nicht ändern und niemand kann sie ändern, nicht einmal das Parlament der Europäischen Union. Natürlich vor dem Naturgesetzt, die uns deutlich sagt: die wahre Ehe und die wahre Familie kann nur zwischen einem Mann und einer Frau stattfinden. Was wir aber nicht tun können ist, das nicht in Erwägung ziehen, was heute in der Gemeinschaft am Geschehen ist. Wir können nicht die Tatsache der Existenz der homosexuellen Paare ableugnen. Es gibt sie und wie. Dass sie existieren, heisst aber noch nicht, dass es etwas Normales ist. Natürlich, wir müssen die Tatsache akzeptieren, dass sie existieren, aber gleichzeitig sind wir nicht verpflichtet, ihre Forderungen zu akzeptieren. Wenn wir aus der Vermutung, und gemäss dem natürlichen und wahren Gesetz starten, dass die Homosexualität ein Fehler ist, dann ist demzufolge alles was mit ihnen in Bezug gebracht wird, falsch:

● falsch ist, dass ein Mann die Begierde für ein anderen Mann verspürt,
● falsch ist, dass eine Frau die Begierde für eine andere Frau verspürt.
Diese Verhalten können nicht als normal definiert werden, umso mehr als natürlich, noch umso mehr von Gott. Natürlich, es ist nicht richtig, diese Menschen auszugrenzen oder zu verfolgen weil sie in einer anderen Art “lieben”, aber, gleichzeitig, wie ich bereits vorher geschrieben habe, können wir nicht akzeptieren, dass dies eine normale Verhaltensweise ist. Wir wissen aber, und wir davon sehr viele Beispiele, dass das was objektiv nicht normal ist, kann subjektiv normal werden. Für ein Lügner, können die Lügen zu etwas Normalem werden. Für einen Verräter, kann der Verrat zu etwas Normalem werden. Wir wissen aber, dass eigentlich noch stehlen, noch lügen und noch verraten, normale Einstellungen sind. Diese Gedanken folgend, können wir sagen, dass für einen Homosexuellen die Homosexualität zu etwas Normalem werden kann. Aber in Wirklichkeit ist es nicht und deswegen können wir nicht vor einer so offensichtlichen Anomalie schweigen.
Auf der Welt gibt es viele Abweichungen. Es gibt Menschen, die Hunde, Katzen, Schweine und Affen lieben. Bald wird auch dies normal sein und müssen es akzeptieren? Wenn wir die Welt beobachten und wohin sie zusteuert, sehen wir ihr moralischer Zerfall. Wahrscheinlich wird in Zukunft die Ehe auch mit Hunde, Katzen, Schweine und Affen anerkannt. Und nicht nur! Vielleicht auch mit den geliebten Gegenstände? Warum nicht?! Als ich Recherchen im Internet durchführte, habe ich einige interessante Artikeln gefunden, welche die Geschichten von Menschen erzählen die entschlossen haben, mit ihrem Haustier oder Lieblingsgegenstand zu heiraten! Hier einige Beispiele.
Ehe mit der Tour Eiffel.
Erika La Tour Eiffel ist eine ex-Soldatin, die in San Francisco wohnt und ist dafür bekannt geworden, indem sie sich mit der Tour Eiffel vermählte. Die Frau war vorgängig mit Lance verliebt, ein Pfeilbogen, der ihr geholfen hat, eine weltklassige Bogenschützerin zu werden. Auf der Erde scheint es ca. 40 Menschen zu haben, die an dieser Störung leiden und es sind alle Frauen und viele von ihnen sind auch vom Asperger-Syndrom[5 - Das Asperger-Syndrom (abgekürzt in AS) ist eine Variante des Autismus, welche sich von anderen Varianten vor allem dadurch abgrenzt, dass im Regelfall weder eine Intelligenzminderung noch eine Entwicklungsverzögerung der Sprache vorliegt; Wie alle Formen von Autismus ist das Asperger-Syndrom angeboren und – sofern es überhaupt als Krankheit verstanden werden kann – nicht heilbar. https://de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom (verglichen 17.07.2019)] befallen.
Junge und Pizza.
Ein 22-jähriger Junge, ansässig in Tomsk, hat eine Pizza geheiratet. Die Idee kam ihm, nachdem ihn klar wurde, dass er keine Partnerin an seiner Seite hat. Der Bräutigam hat anscheinend erzählt: ”An einem bestimmten Punkt wurde mir bewusst, dass eine Hälfte meiner Freunde sich vom familiären Leben beschweren, während die andere – von ihrer Abwesenheit. Die Liebe zwischen zwei Menschen ist sehr kompliziert und unabsehbar, während hingegen die Leidenschaft für das Essen ewig ist. Die Pizza weist dich nicht zurück und betrügt dich nicht und ehrlich gesagt liebe ich sie, im Ernst!” . Jedoch hat die Meldestelle für Eheschliessungen verweigert, die Ehe des seltsamen Paares zu registrieren und für die Bereitstellung der „Zeremonie” und für ein Fotobuch hat der Produzent der so sehr geliebten Pizza des frisch vermählten Bräutigams gesorgt.
Ehe mit einem Hund
Die Holländerin Dominique Lesbirel hat wegen den Tod seines Mannes Doerack nach 8 Jahren Ehe und 16 von gemeinsamen Lebens sehr gelitten. Die Katze hat sie nach einem friedlichen Leben alleine gelassen und sie hat sich entschieden, mit ihrem Hund Travis erneut zu heiraten, ihre neue Liebe, aber sie will noch warten, um wieder auf dem Altar zurückzukehren, ”weil es noch zu früh ist. Ihn begraben zu müssen, war verheerend. Wir haben zusammen 16 Jahren verbracht, 8 als Ehegatten. Der Verlust von Doerack hat mich zerstört und aus diesem Grund, auch wenn ich jetzt Travis liebe, will ich noch ein bisschen warten, bevor ich ja sage”.
Ehe mit der Berliner Mauer
Ein weiteres Objekt des weiblichen Verlangens ist die Berliner Mauer gewesen. Eija-Riitta Berliner-Mauer hat die Berliner Mauer im 1979 geheiratet. Während sie technisch eine Jungfrau bleibt, behauptet sie steif und fest, eine komplette Liebesbeziehung mit der Mauer zu haben. Wie es aussieht, empfindet Eija-Riitta Erregung und Vergnügen, sich einfach gegen die Wand zu reiben, wie eine läufige Katze. Als es im 1989 niedergerissen wurde, hat die Frau sehr gelitten.
Ehe mit einem Auto
Edward Smith, 63 Jahre von Washington, liebt Autos. Wortwörtlich. So hat er ein Volkswagen Beetle geheiratet. Der Mann verbringt seit er ein Junge war viele Nächte mit seinem Auto, indem er mit ihr Liebe macht. In einem Interview hat er erzählt, dass das erste Mal als er eine Karosserie streichelte, habe er gemerkt, dass etwas in ihm am Aufwachen war. Mit dem weissen Volkswagen Beetle, die er Vanilla genannt hat, dauert das Verhältnis seit 1982, auch wenn Smith verschiedene Geliebte hatte, unter anderem zwei Lastwagen, ein Hubschrauber und eine ganze Reihe von Autos in einem Parkhaus[6 - https://www.nanopress.it/curiosita/2015/11/18/storie-di-gente-che-ha-sposato-animali-o-cose/46945/ (verglichen am 17.07.2019)].
Ich weiss, man könnte meinen, ich hätte übertrieben. Nicht ich habe ein Auto, die Pizza oder die Berliner-Mauer geheiratet! Vielleicht wäre es gut die Richtung zu ändern und sagen, dass sie übertrieben haben. Ich habe nur ihre Verrücktheiten gefunden und sie in meinem Buch geteilt.
Wahnsinn ist Wahnsinn und man muss es eingestehen. Die kleinsten oder grössten Verrücktheiten werden immer als verrückt bleiben und dies betrifft auch die homosexuellen Vereinigungen. Es sind die Extravaganzen der verfälschten Natur der Erbsünde, umso mehr wenn die homosexuellen sich als eine Familie oder eine Ehe definieren wollen, oder schlimmer noch, wenn sie Kinder adoptieren wollen.
Es überrascht die Position von einigen Politikern, die Zweifel diesbezüglich haben. Ich sage nicht, die Menschen nicht zu respektieren, weil jede Person das Recht hat, respektiert zu werden, aber dies bedeutet noch nicht, dass wir ihre Abweichungen akzeptieren müssen, vor allem wenn sie krank sind. Richtig so, die “Kranken” müssen respektiert und geheilt werden, weil es ist richtig, die Krankheiten, welche die Gesellschaft schaden, zu heilen und zu besiegen. Aber um eine Krankheit heilen zu können, muss diese zuerst als Krankheit eingesehen werden. Logischerweise, wenn sie nicht als Krankheit bekennt wird, ist es schwierig den Menschen, die davon betroffen sind, eine Kur aufzuzwingen. Dies betrifft die Homosexualität. Seit 1969 ist sie nicht mehr als geistige Krankheit angesehen, aber hiervon werde ich später sprechen. Falls in Deutschland die Lepra ausbrechen würde, glaube ich nicht, dass irgendein Politiker oder Doktor bezweifeln würde, dass die Lepra keine Krankheit sei. Sicherlich wäre der Status von höchster Notstand verkündet worden. Ich verstehe die Zweifeln, wenn man vom Problem der Homosexualität spricht, weil oft diese Menschen keine Zeichen von geistiger Krankheit, im weitesten Sinne verstanden zeigen. Ihre Tendenzen aber, sind bereits ausreichende Symptome um zu erkennen, dass etwas nicht stimmt. Wenn ein erwachsener Mann sich wie eine Frau benimmt und umgekehrt, findet ihr das normal? Die Homosexualität ist keine körperliche Krankheit. APA hat entschieden, dass sie auch keine psychische Krankheit ist, welche Art von Krankheit kann sie also sein? Eines ist klar: es ist gegen die Natur, die von Gott erschaffene, von der Bibel verkündet. Wenn man logisch nachdenkt, ist es demzufolge gegen Gott, gegen die Gesellschaft und gegen den Menschen selbst.
In diesem Moment lohnt es sich zu fragen: wer hasst die von Gott erschaffene Natur und tut alles, um sie zu verfälschen und zu schaden? Diese Fragen kann als unangebracht erscheinen, ist sie aber nicht. Die Antwort auf diese Frage ist einfach: der Teufel! Er hasst alles, was von Gott stammt, somit auch sich selbst. Gemäss der biblischen Offenbarung, war er ein von Gott erschaffener Engel, der sich gegen sein Schöpfer erhob und sich widersetzte. Wenn Homosexualität keine geistige Krankheit ist, können wir sie vielleicht als eine spirituelle Krankheit definieren, die vom Teufel stammt, der sich unter ihr verbirgt? Diese “Krankheit” stosst die intimsten Schichten der menschlichen Natur an, ihre Persönlichkeit und ihre Identität.
Dieses Buch beweist die Absurditäten der LGBT-Meinungen und gleichzeitig zeigt das was richtig ist. Es handelt sich um eine sehr empfindliche Angelegenheit, weil viele Menschen mit homosexuellen Tendenzen Opfer und in gewisser Weise unschuldig sind, dies nimmt ihnen jedoch nicht die Verantwortung zu wählen, weil sie immer noch freie Menschen bleiben. Leider, wenn man das Problem der Homosexualität angeht, ist es unmöglich die Menschen mit solchen Tendenzen nicht zu tangieren. Sie können sich verlegen, verärgert oder verurteilt fühlen. Der Zweck dieses Buches ist aber nicht sie leiden zu lassen, sondern ist schlichtweg eine freie Reflexion – Provokation, um nachzudenken. Man könnte auch dieses Problem nicht berühren, es so sein lassen und so tun, als existiere es nicht. Leider kann man es nicht so sein lassen, weil es wirklich existiert. Das würde gegen mein Gewissen gehen.
Ich möchte betonen, dass die Übersetzung auf deutscher Sprache auf dem Originaltitel in italienischer Sprache basiert, mit dem Namen “Che cos’è l’omosessualità?” . Viele Nachrichten stammen nicht direkt von den Webseiten der deutschen Sprache, aber von der italienischer Sprache. Gute Lektüre.

WER IST MÄNNLICH UND WER IST WEIBLICH?
Eine Sache, die ich als notwendig erachte bevor man dieses Kapitel anfängt, ist seinen Zweck zu klären. Ich gebe darin keine tiefgründige und ausreichende Argumente, die unantastbar sind um den Gedanken darin zu schützen, aber ich behandle es vielmehr als oberflächlich, indem ich die einzelnen, nicht immer aneinander verknüpften Gedanken anbiete. Eine massgebliche Sache dieses Kapitels ist die Unterschiede zwischen Mann und Frau zu beweisen. Diese Unterschiede sind notwendig, um ein interner – externer Gleichgewicht im Verhältnis zwischen ihnen zu erschaffen und demzufolge in der Familie und in der Gesellschaft. Die Frucht dieser Differenzen kann doppelt sein:

● Annäherung, im Falle der Heterosexualität,
● Entfremdung, im Falle der Homosexualität.
Um diese doppelte Differenz zu verstehen, können wir ein berühmtes Beispiel der Magnete verwenden. Sie besitzen zwei entgegengesetzte Pole, der Nordpol (N) und der Südpol (S). Wenn wir die zwei Magnete aneinander nähern, können wir beobachten, dass die entgegengesetzten Polen sich anziehen und die gleichen Polen sich abstossen. Das gleiche können wir in der Natur zwischen den Geschlechtern beobachten. Es sind zwei, männlich und weiblich. Es existiert kein drittes Geschlecht, wie LGBT fördert.
Männlich + männlich = gleiche Polen stossen sich ab
Weiblich + weiblich = gleiche Polen stossen sich ab
Die Homosexualität = gleiche Polen stossen sich ab
Männlich + weiblich = entgegengesetzte Polen ziehen sich an
Die Heterosexualität = entgegengesetzte Polen ziehen sich an
Die Sache scheint sehr simpel zu sein: die Homosexualität – unnatürlich, hingegen die Heterosexualität – natürlich.
Die Gesellschaft und die heutigen Tendenzen scheinen die Gesetze der Natur überholt zu haben, weil das was sich abstossen sollte, zieht sich an und das was sich anziehen sollte, stosst sich ab. Das was in der Natur sehr einfach ist, ist in Wirklichkeit sehr kompliziert geworden. Es scheint als ob etwas oder jemand das Gesetzt der Natur gefährden wolle. Das erklärt uns sehr klar Jesus: “[37]Eure Rede sei: Ja ja, nein nein; was darüber hinausgeht, stammt vom Bösen”(Mt 5,37) . Im Fall von der Homosexualität treten aber und doch ein. Diese Redensart ist genau das darüber hinaus, das vom Bösen stammt . Ja und Nein im gleichen Moment beweist den Widerspruch, wie wenn jemand gleichzeitig nach rechts und links gehen, oder, gleichzeitig ja oder nein sagen wollte. Wir wissen, dass dies unmöglich ist.
Interessant ist, dass die Unterschiede zwischen dem männlichen und weiblichen Geschlecht nicht ein Grund der Distanzierung zwischen ihnen sind, sondern ein Grund der Annäherung und der gegenseitigen Bereicherung. Die Annäherung ist notwendig, um die Mängel des einzelnen zu ergänzen, die sie haben. Der einzelne Mann ist unvollständig, so wie die Frau. Sie brauchen einander in der Perfektionierung der persönlichen Mängeln in ihrer Persönlichkeit. Ihr Zusammenschluss ist notwendig, nicht nur in der Fortpflanzung, aber auch in ihren persönlichem Wachstum als einzelne Individuen. Noch mehr. Ihr Zusammenschluss ist für das Wachstum und Entwicklung der Gemeinschaft notwendig und ist strikt mit der Fortpflanzung verknüpft.
Für die Neugier ist es nützlich zu wissen, dass in der jüdischen Kultur und im allgemeinen in der arabischen, ist der Segen von JHWH oft unter Anbetracht von Gottes Handelns auf der Ebene des irdischen Lebens angesehen: Zuwachs der Familie, Reichhaltigkeit von Kinder, langes Leben, Überflüssige Ernte (Gen, 1,22; Dtn 33,13; 2Sam 6,11)[7 - Vgl. https://it.cathopedia.org/wiki/Benedizione#Antico_Testamento (verglichen 18.07,2019).], und umgekehrt ist die Sterilität in der biblischen Welt fast dem Tode gleichgestellt[8 - Vgl. Milka Ventura Avanzinelli, Sterilität und Fruchtbarkeit der biblischen Frauen (Bere’shit rabbà 71,6; Rashi bis Genesis 16,2 und 30,1), http://www.storiadelledonne.it/wp-content/uploads/2008/12/VenturaAvanzinelli2005.pdf (verglichen am 18.07.2019)]. Dieser Gedanke ist fest mit der Lehre der Bibel verknüpft: “[27] Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. [28] Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde” (Gen 1,27-28) .
Um den Unterschied zwischen Mann und Frau besser verstehen zu können und für zu verstehen, wer männlich und wer weiblich ist, hilft uns die Vertiefung der Bedeutung der zwei Göttlichkeiten der Mythologie, die die gleichen Namen der zwei Planeten haben, Mars[9 - Mars (auf Lateinisch Mars, auf Griechisch Ares) ist, gemäss der römischen Mythologie des I Jahrhunderts v.C., der Gott des Krieges, der Duellen und des Blutvergiessens. Laut der archaischer römischer Mythologie, war er auch der Gott des Donners, des Regens und der Fertilität und Fortpflanzung. https://de.wikipedia.org/wiki/Mars_(Mythologie) ) (verglichen am 18.07.2019)] und Venus[10 - Venus (auf Lateinisch Venus, Venĕris) ist eine der grössten römischen Göttin, die hauptsächlich der Liebe, der Schönheit und der Fertilität assoziiert wird, das Äquivalent der griechischen Göttin Aphrodite. https://de.wikipedia.org/wiki/Venus_(Mythologie) (verglichen am 18.07.2019)]:

● Mars (stellt der Mann dar) – Der Gott des Krieges, der Duellen und des Blutvergiessens. Laut der archaischer römischer Mythologie, der Gott des Donners, des Regens und der Fertilität und Fortpflanzung .
● Venus (stellt die Frau dar) – Eine der grössten römischen Göttin, die hauptsächlich der Liebe, der Schönheit, der Süsse, der Verführung und der Fertilität und Fortpflanzung assoziiert wird.
Wir sehen, dass die Eigenschaften dieser zwei Göttlichkeiten ganz verschieden sind, ich würde sagen sehr verschieden, entgegengesetzt. Eine interessante Sache ist, dass trotz den Unterschiedlichkeiten, haben sie eine sehr wichtige Eigenschaft gemeinsam: die Fertilität und die Fortpflanzung!

● Fertilität gibt ihnen die Kraft, über die Unterschiedlichkeiten zu gewinnen!
● Fertilität verbindet sie!
● Fertilität ist die Kraft ihrer Fortpflanzung!
● Fertilität ist die Kraft des Lebens, die von ihrer Einigung hervorquellt!
Eine riesige Abweichung zwischen Mann und Frau beweist die Distanz dieser zwei Göttlichkeiten, geäussert durch die Distanz zwischen den zwei Planeten, Mars und Venus. Es sind die zwei Planeten, die der Erde am nächsten sind. Eines rechts von der Erde (Mars) und der andere links von der Erde (Venus). Sie sind wie zwei entgegengesetzte Polen. Die Entfernung zwischen Mars und Venus ist ungefähr 190 Millionen Kilometer. Eine kolossale Entfernung, schwierig zu denken und zu vorstellen, die in Wirklichkeit die Entfernung in den Verschiedenheiten zwischen zwei Göttlichkeiten (Mann und Frau) ist. Diese gewaltige Entfernung aber, kann die gegenseitige Annäherung nicht verhindern.

● Weil sie die Kraft spüren, sich zu verbinden!
● Weil sie die Kraft spüren, sich zu schenken!
● Weil sie spüren, dass sie füreinander geschaffen sind!
● Weil sie spüren, dass von ihrer Einigung das Leben explodieren kann!
● Weil sie die körperliche, geistige und spirituelle Anziehung verspüren!
● Weil sie spüren, dass sie sich ergänzen!
● Weil sie in ihrer Einigung, ihre Mängel ergänzen!
● Weil sie spüren, dass sie ohne den anderen nicht leben können.
In der Mythologie ist geschrieben, dass durch die Liebe von Venus und Mars, Eros gebar (auch Cupido genannt), die grösste Göttlichkeit der Liebe. Die zwei Göttlichkeiten ergänzen sich: Mars ergänzt Venus! Venus ergänzt Mars! Kurzum! Sie brauchen sich gegenseitig! In der Mitte der zwei Planeten befindet sich die Erde. Es scheint, natürlich auf symbolischer Art, dass die Erde den Bezugs- und Treffpunkt zwischen ihnen ist, wo sie sich vereinigen und eine gegenseitige Schenkung werden, die mit dem Leben vorquellt:
Mars + Venus = das Leben
Ich bin sicher, dass ihr verstanden habt, dass die zwei Planeten die Menschen darstellen und alles, was ich über sie geschrieben habe, referiert sich nicht auf die Planeten, aber auf das Verhältnis zwischen Mann und Frau: Mars – männlich, Venus – weiblich.
Zwischen Mann und Frau, ähnlich wie bei Mars und Venus, existiert eine grosse körperliche, geistige und spirituelle Unähnlichkeit. Ihre Unterschiede aber, lassen sie sie nicht voneinander entfernen, sondern sie ziehen sich an. Der Zusammenschluss zwischen Mann und Frau ist einzig in der Natur, die das Leben geben kann! Der Mann gibt der Frau das, was ihr fehlt und umgekehrt. Der Mann schenkt und die Frau nimmt auf. Die Frau nimmt auf und der Mann schenkt. Ihr Zusammenschluss ist eine gegenseitige und soziale Bereicherung! Ihr Zusammenschluss folgt die Natur!
Wie ich bereits geschrieben habe, scheint es so, als ob etwas oder jemand das Naturgesetzt gefährden wolle, sie aus dem Gleichgewicht bringen und Chaos generieren. Dies betrachten wir von der Seite der homosexuellen Option. Ihre Befürworter wollen uns überzeugen, dass ihre Zusammenschlüsse nach dem Naturgesetz sind und dass sie für die Gesellschaft den gleichen Wert haben, wie die Ehe zwischen Mann und Frau. Ihre Forderungen, natürlich aus der Sicht des Naturgesetzes, sind unmöglich zu akzeptieren. Nach der Natur zwischen ihnen sind es die Energien, die sie voneinander entfernen. Eine andere massgebliche Sache, dass ihre Zusammenschlüsse fruchtlos sind:
männlich + männlich = Sterilität,
weiblich + weiblich = Sterilität.
Man kann nicht leugnen, dass die Beziehungen zwischen Menschen mit dem gleichen Geschlecht eine gegenseitige Bereicherung sein können, weil eine Person kann eine andere Person mit der eigenen Persönlichkeit, mit den eigenen Gefühlen und mit der Freundschaft bereichern, aber es endet hier und hat nichts damit zu tun, was die Homosexuellen vorschlagen und fordern. Es ist unnötig von ihnen darauf zu beharren, auf der gleichen Weise wie die traditionelle Ehe zwischen Mann und Frau behandelt zu werden. Der Grund? Ihre Zusammenschlüsse sind frei von jeglicher Fortpflanzung, Leben und Hoffnung, weil wo kein Leben ist, ist auch keine Hoffnung. In polnischer Sprache, um eine schwangere Frau zu definieren, verwendet man eine Redewendung: sie ist in der Hoffnung. Es ist richtig so zu sagen, weil sie im Schoss das neue Leben trägt, das die Hoffnung der Familie und der Gemeinschaft ist, weil die Kinder die Zukunft und die Hoffnung der Menschheit sind. Wenn wir diesen Gedanke folgen, sehen wir, dass eine Gesellschaft, die auf schwulen und lesbischen Paaren aufgebaut ist, keine Hoffnung hat, weil sie kein Leben generieren und auf dieser Weise senken sie die Demographie. Die stetige Anzahl von Homosexuellen in der Gesellschaft heiss weniger Hoffnung in der Zukunft. Eine Gesellschaft, die sich zu den homosexuellen Verhältnisse öffnet, ist eine Gesellschaft, die sich in Richtung Selbstzerstörung der menschlichen Rasse und somit der Zivilisation bewegt.
Versucht euch ein Experiment vorzustellen. Ein abgeschiedenes Land, das nur mit schwulen und lesbischen Paare besiedelt ist. Was denkt ihr? Was kann diesem Land wiederfahren? Welche Zukunft könnte es haben? Es wäre ein interessantes Experiment. Das Ergebnis, aber, ist schon vornherein bekannt. Dort, kann nichts Erstaunliches stattfinden. Wir wissen wo die Gesellschaft, die auf diese Weise aufgebaut ist, gelangt. Sie hätte keine Zukunft und leider ist sie zum Tode verurteilt. In einer Gesellschaft zu leben, die keine Zukunft hat, oder besser, die eine Zukunft hat, wo sich der Tod nennt, das Grab, wäre schrecklich. Wie lange könnte ein solches Land überleben? Die Antwort ist sehr simpel: von seiner Entstehung könnte es hundert Jahre überleben, vielleicht einige Jahre länger. Die Existenz dieses Landes würde mit dem Tod des letzten Einwohners enden. Was denkt ihr? Aus diesem Beispiel können wir verstehen, dass das Verhältnis zwischen zwei Männer und zwei Frauen nicht den gleichen Wert wie eine Ehe zwischen einem Mann und einer Frau für die Gesellschaft haben kann und sie können nicht verlangen, als Ehe und Familie anerkannt zu werden, weil ihre Zusammenschlüsse gegen die Entwicklung der Gesellschaft und der Menschheit gehen.
Heute kämpft man in der Welt darum, die Todesstrafe[11 - Sie verletzt das Recht auf Leben, die von der AllgemeinenErklärung der unantastbaren Menschenwürde bekennt wird. Es ist eine grausame und unmenschliche Bestrafung. Sie verfehle den Abschreckungszweck. Es ist ein staatlich legitimierterMord. Sie ist ein Synonym für Diskriminierung und Unterdrückung. Sie gibt nicht unbedingt Trost an die Angehörigen des Opfers.Sie kann ein Unschuldiger töten, im Falle eines gerichtlichen Fehlers. Sie fügt unnötigen Schmerz an den Angehörigen und Freunde des Verurteilen zu. Sie gibt dem Täter keineChance zu Einsicht und Besserung. Sie respektiert die Werte derganzen Menschheit nicht. Ist unnötig teuer. https://de.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe#F%C3%BCr_und_Wider (verglichen am 18.07.2019)] abzuschaffen, was richtig ist. Aber gleichzeitig genehmigt man die Gesetze, die gegen die Gesellschaft gehen und sie zum Tod bringen, wie beim Fall der Homosexualität und die ganzen Vorstellungen von LGBT. Eine Gesellschaft, in der die homosexuellen Zusammenschlüsse wie der Familie und der Ehe anerkannt sind, wo man ihnen erlaubt, Kinder zu adoptieren, ist eine folgende Gesellschaft:

● Krank,
● Gegen die Natur,
● Zu Tode verurteilt,
● Gegen Gott,
● Teuflisch.
Damit die Gesellschaft und die Familie sich korrekterweise in gesunder Weise entwickeln und funktionieren kann, ist die Anwesenheit vom Mann sowie von der Frau erforderlich. Das ist die wesentliche Bedingung für die korrekte Entwicklung der Gesellschaft und der Familie.

1.

1. Die Verschiedenheiten zwischen Mann und Frau.
Oft hören oder lesen wir Vergleiche über geistige, körperliche, psychische oder emotive Persönlichkeitsprofile des Mannes und der Frau. Mann und Frau sind verschieden, obschon sie beide die gleiche menschliche Natur haben. Es ist von der Psychologie bestätigt, dass es keine reine Arten gibt, das heisst, dass auch Frauen männliche Merkmale besitzen und umgekehrt, natürlich mit einer anderen Intensität. Generell aber, ist akzeptiert, dass die Fähigkeiten und die Veranlagung der Männer und der Frauen sich nicht nur körperlich unterscheiden, aber auch geistig, emotiv, spirituell und psychisch.
1.1.1. Die männlichen Eigenschaften.

● Männer arbeiten besser.
● Sie tendieren in abstrakter, genereller, theoretischer, sowie in Ursache-Wirkung-Art zu denken, ohne in unnötigen Details zu gehen.
● Sie haben ein besserer Sinn der Übersicht, die wichtig zum Beispiel in einer Notsituation ist.
● Sie haben ein besser entwickeltes, räumliches Vorstellungsvermögen, das in einem neuen Ort hilft, sich zu orientieren.
● Sie haben ein besser entwickeltes Gedächtnis für die spezifischen Informationen – zu viele Details lenken ihre Konzentration und Speicherung ab.
● Sie tendieren, aggressive Reaktionen zu haben, sie benötigen Konkurrenz und Rivalität.
● Sie haben eine gut entwickelte Selbstachtung, den Sinn des eigenen Werts und Vertrauen in sich selbst.
1.1.2. Die weiblichen Eigenschaften.

● Frauen planen besser.
● Sie notieren und erinnern sich besser an Details und an unnötige Informationen.
● Sie erinnern sich besser an vergangene Ereignisse.
● Sie haben ein besseres auditiven und visuellen Gedächtnis.
● Sie sind sensibler auf sensorielle Anreize.
● Sie sind präziser und gut gepflegt.
● Sie haben die Intuition, subtile Veränderungen in der Umgebung wahrzunehmen und richtige Rückschlüsse davon zu ziehen.
● Sie haben die Befähigung zu Mitgefühl.
● Sie haben Geduld.
● Sie haben die Fähigkeit, schnell der Charakter der anderen Person zuerkennen.
● Sie sind einfühlsamer, beziehungsweise sie sind dazu fähig, in den Kleidern des anderen zu schlüpfen[12 - Vgl. https://www.psychologiczny.com.pl/art/95,roznice-psychiczne-miedzy-kobieta-i-mezczyzna (verglichen am 21.06.2018)].
1.

1. Verschiedene Standpunkte
Ich kenne ein Sprichwort: “Der Blickwinkel ändert sich vom Standpunkt“ , das eine sehr wichtige Sache betont:

● Jede Person ist einzigartig,
● Jede Person ist frei,
● Jede Person sieht die Dinge auf andere Weise,
● Jede Person hat seine Gedanken und seine Überzeugungen,
● Jede Person verändert sich und ist in fortlaufender Bewegung und Transformation, nicht nur körperlich, aber auch psychisch, spirituell und geistig,
● Kann die Wahrheit manipulieren und sie seiner Bedürfnisse und Überzeugungen anpassen,
● Sieht die Dinge aus seinem Blickwinkel,
● Hat auch die Fähigkeit, von sich selbst rauszukommen und die Dinge auf objektive Weise zu sehen.
Die Christen, die davon überzeugt sind, Männer und Frauen der Heiligen Schrift, beziehungsweise des Wort Gottes und entsprechend von Gott zu sein, müssen sich bewusst sein, dass ihr Standpunkt auf die Offenbarung Gottes basiert.

● In erster Linie, weil sie vom Wort Gottes erschaffen wurden.
● In zweiter Linie, weil der Christ überzeugt ist, dass genau die Bibel die Quelle der Wahrheit ist, bestimmt nicht wissenschaftlich, aber spirituell und moralisch.
● In dritter Stelle, weil die Bibel das Wort Gottes ist.
● In vierter Stelle, weil der Christ das eigene Leben auf das Wort Gottes aufbaut.
● In fünfter Stelle, die Kirche interpretiert die Bibel.
Heute beobachten wir leider der Relativismus der Interpretation des Wort Gottes und des Glaubens in geeigneter Weise für den Menschen, gemäss seinen Bedürfnissen. Heute gibt es meine Bibel und deine Bibel, die Bibel nach Hinz und die Bibel nach Kunz. Aber die Wahrheit ist, dass es nur eine Bibel gibt und eine Wahrheit, die von ihr stammt.

● Gott ist nur einer und einmalig!
● Es existiert nur eine Bibel!
● Es existiert nur eine Wahrheit!
● Die Wahrheit ist unveränderlich!
● Es existiert ein einziger Naturgesetz!
Diese Tendenz ist sehr gefährlich, weil es Verwirrung schafft. Der Mensch ist die Bibel, das Leben und das Naturgesetz am Manipulieren, um die eigene Meinung und seine Standpunkte zu befürworten und gleichzeitig die Meinung der anderen und von Gott selbst zu unterdrücken und zu verneinen. Das ist auch im Fall von LGBT[13 - LGBT ist eine aus dem englischen Sprachraum kommende Abkürzungfür Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender] und seinen Meinungen am Geschehen. LGBT zeigt die “Wahrheit” aus seinem Standpunkt, der nicht mit dem Standpunkt des christlichen Glaubens und demzufolge mit der Bibel und mit Gott vereinbar ist. Heute, leider, gibt es nicht ein einziger Gott und eine einzige Wahrheit. Es gibt mein Gott und dein Gott. Es gibt meine Wahrheit und deine Wahrheit. Es gibt mein Naturgesetz und deiner. Heute leider, werden Gott und die Wahrheit nach dem Bild des Menschen erschaffen. Gott und die Wahrheit sind vom Menschen manipuliert, um die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Der Mensch will die Natur der Dinge umwerfen und eine neue Bedeutung an das Leben, der Natur, dem Glauben und an alles, was mit seiner Existenz verknüpft ist, geben.

DIE GENETIK VON GOTT

Wir wissen es alle, es braucht keinen Professor oder Arzt um zu erklären, wie die Zeugung des Menschen erfolgt. Es ist einfach, die Samenzelle muss die Eizelle erreichen. Ab diesem Moment fängt die Entwicklung des Menschen an. Die Lehre der Kirche ist klar: “Das Menschenleben muss seit dem Moment der Empfängnis absolut respektiert und beschützt werden. Ab dem ersten Moment seiner Existenz, müssen die Menschenrechte dem Menschen, darunter das unverzichtbare Recht auf das Leben für jeden unschuldigen Wesen, anerkannt werden [Cf Gemeinde der Glaubenslehre, Instr. Donum vitae, I, 1]. Noch ehe ich dich im Mutterleib formte, habe ich dich ausersehen, noch ehe du aus dem Mutterschoß hervorkamst, habe ich dich geheiligt (Jer 1,5) [Vgl. Hi 10,8-12; Ps 22,10-11]. Dir waren meine Glieder nicht verborgen, als ich gemacht wurde im Verborgenen, gewirkt in den Tiefen der Erde (Ps 139,15)”[14 - CCC 2270].
“ Das Embryo, da es ab der Zeugung wie eine Person behandelt werden muss, muss in seiner Integrität soweit wie möglich beschützt, behandelt und geheilt werden, so wie jeder andereMensch”[15 - CCC 2274].
Im Zeitpunkt der Zeugung übertragen die Eltern dem Kind ihre DNA, welche auch in die Zygote enthaltene Sexualität vorhanden ist, nämlich in der ersten Zelle des neuen Organismus, wo seine Geschlechtsidentität geschrieben ist: Die Genen XX für weiblich und XY für männlich. Die morphologische (biologische) Sexualität, die sich durch die Geschlechtsorgane unterscheidet, formt sich anschliessend. Die geschlechtliche, biologische Identität jedoch, geht der psychologischen voraus. Zusammengefasst die Geschlechtsidentität des Menschen in der Entwicklungsfolge:

● Genetisch – Bestimmung des genetischen Geschlechts wird im Moment der Befruchtung gemacht und ist von sozialen Faktoren unabhängig.
● Biologisch – es fängt vom Moment der Zeugung an und entwickelt sich in einer bestimmten Ordnung. Bis zum Zeitpunkt der Geburt, kann man in der Geschlechtsentwicklung des Fötus drei Phasen unterscheiden: 1. Bestimmung des genetischen Geschlechts, der zum Zeitpunkt der Zeugung erfolgt; 2. Bildung der Geschlechtsdrüsen (ca. 7 Wochen von fetales Leben) 3. Geschlechtsunterscheidung des Hirns (vom 3. Monat des fetalen Lebens an), das später die geschlechtliche Funktionsweise unseres Körpers beeinflusst und die Bildung von verschiedenen männlichen oder weiblichen Komponenten. Das sexuelle Geschlecht oder die Sexualität sind angeboren und unveränderlich (es können nur einige Merkmale des Körpers geändert werden, aber nicht das Geschlecht).
● Psychologisch – das psychologische Geschlecht, bekannt auch als kulturelles Geschlecht (eng. gender), sind psychologische Elemente in unserer Sexualität. Manchmal sprechen wir von Psychosexualität. Das ist einer von den grundlegendsten Merkmalen der Persönlichkeit und wir erhalten und gestalten es intuitiv in uns selbst, hauptsächlich dank unseren Eltern und den Menschen, die aus der näheren Umgebung kommen. Die Psychosexualität besteht aus drei Komponenten: 1. Die Überzeugung, dass einer männlich oder weiblich ist, also der Geschlechtsidentität; 2. Verhalten und Einstellungen, die in einer bestimmten Kultur der Männlichkeit oder der Weiblichkeit oder der sozialen Geschlechtsidentität (eng. gender) assoziiert sind; 3. Erotische Anziehung, also die psychosexuelle Ausrichtung.
Natürlich sind es nicht drei verschiedene Sexualitäten, unabhängig voneinander, jedoch die gleiche Sexualität in den verschiedenen Entwicklungsphasen. In einer unterstützten und gesunden Umgebung, die „biologische und psychologische Sexualität“ können nicht anders als die genetische sein. Es ist unmöglich, dass die biologische Sexualität anders ist als die genetische, weil die biologische die Konsequenz der genetischen ist. Man kann nicht genetisch männlich sein und biologisch weiblich und umgekehrt. Im Fall der Homosexuellen und Transsexuellen, kann das Problem nur in der psychologischen und genetischen und biologischen sein.
Eine Frau und ein Mann, die in der Gesellschaft tätig sind, übernehmen Rollen, die mit dem Geschlecht verbunden sind (Geschlechterrollen), und mehrere von denen sind der Frauen und der Männer zugewiesen, die die Beobachtungen des Alltags bestätigen. Die Mehrheit von dem, was wir typischerweise männlich oder typischerweise weiblich betrachten, ist von der Kultur modelliert, in der wir leben. Und diese Tatsache ist in den 60er Jahren des XX Jh. ein Ausgangspunkt für die Geschlechtertheorie (gender) geworden, die die Person von den sozialen Stereotypen, vom Geschlecht und dessen Auflegung von der Gesellschaft befreien will. Im Grunde heisst das, dass eine Person das eigene Geschlecht definiert und folglich, die eigenen sexuellen Ausrichtungen. Die Sexualität entwickelt sich in Folge von der Interaktion von vielen biologischen, psychologischen, sozialen, kulturellen und religiösen Faktoren. Es ist ein interdisziplinäres Konzept und ist von Interesse für viele verschiedenen Bereichen der Wissenschaft.
1. Körper und Geist
Wir wissen, dass der Mensch ein Wesen aus Körper und Seele ist, also materiell und geistig zur gleichen Zeit. Das bedeutet, dass er es spürt – versteht und kann mit der materiellen und geistigen Welt in Verbindung treten. In Anbetracht dieser zwei Realitäten, kann er seine eigene Identität herausfinden. Der Mensch ist ein Beispiel der in sich verbundene Wesens, was unmöglich zu verbinden wäre. Das Leben des Menschen findet auf zwei Ebenen statt: die geistige und die materielle, aber nicht im Sinne, dass jeder von ihnen ein separates und autonomes Leben führt, die eine beeinflusst die andere. Um seine Menschlichkeit zum Ausdruck zu bringen und um richtig Mensch zu sein, braucht er Seele und Körper. Der Mensch ist nicht vollkommen Mensch ohne Seele oder Körper. Jedes Element – geistig oder materiell – hat seine eigenen Instrumente um zu handeln und um die Realität zu verstehen.
Gemäss dem Wille des Schöpfers, welche im Buch Genesis in der Erzählung der Schöpfung geäussert wurde, sollten zwei Elemente im Einklang sein, um die von Gott erschaffene Realität verstehen zu können, aber leider kommt es oft vor, dass sie sich in der Wahrnehmung der Wahrheit behindern und sich gegenseitig „bekämpfen“, sie sind zerstritten und im Chaos. Das betrifft auch das menschliche Geschlecht, die sich durch die Homosexualität und Transsexualität bekundet. Dieses Chaos in der Natur ist eine Nebenwirkung der Erbsünde. Der Mensch fühlt sich anders, als er tatsächlich ist. Da ist der Kern des Problems des dritten Geschlechts, die die Transsexuellen unterstreichen. Gemäss ihnen, bestimmt das menschliche Geschlecht nicht was genetisch und biologisch ist. Für sie, um das Geschlecht zu definieren, reicht nicht als Mann oder Frau geboren zu werden, sondern wird die dritte Möglichkeit in Betracht gezogen – psychologische, kulturelle und soziale. In diesem Sinne, kann der Mensch sein Geschlecht ändern, je nachdem wie er sich fühlt. Der Mensch ist nicht männlich oder weiblich weil er mit männlichen oder weiblichen Genitalien geboren wurde. Das angeborene Geschlecht definiert noch nicht endgültig sein Geschlecht. Das heisst noch nichts. Das was er zwischen den Beinen hat muss nicht dem entsprechen, was er wirklich ist.
2. Die Sinne
Wir wissen, dass für die materielle Realität zu verstehen, besitzt der Mensch die fünf materiellen Sinne: Gesichts-, Gehör-, Tast-, Geschmack- und Geruchssinn. Wir wissen welche Aufgabe sie haben. Jeder Sinn ist mit einem Organ des Körpers verbunden:

● Der Gesichtssinn mit den Augen,
● Der Gehörsinn mit den Ohren,
● Der Tastsinn durch Berührung erlaubt es den Lebewesen, durch den Kontakt der Hautoberfläche mit externen Objekten, die Anwesenheit von Impulse zu erkennen,
● Der Geschmacksinn, der durch die im Mund befindenden Rezeptoren verschiedene Geschmäcker erkennen: scharf, süss, salzig, bitter und sauer,
● Der Geruchssinn mit der Nase.
Ist es aber wahr, dass der Mensch nur fünf materielle Sinne hat? Oft hören wir vom „Sechsten Sinn“ sprechen, wenn man sich auf einem unbekannten und mysteriösen Sinn bezieht: „Sie wird aussersinnliche Wahrnehmung oder ESP genannt (Akronym für den englischen Ausdruck extrasensory perception), eine hypothetische Art von Wahrnehmung, die nicht durch die fünf Sinne attribuiert werden kann. Die aussersinnliche Wahrnehmung wird auch als Synonym für den sechsten Sinn angesehen. Der Gebrauch dieses Begriffs impliziert eine hypothetische Existenz von der Wissenschaft fremden und unbekannten Informationskanälen und, tatsächlich, die Mehrheit der Studien in dieser Hinsicht bewegt sich ausserhalb der wissenschaftlichen Methode, indem die Parapsychologie angesehen wird. Die aussersinnlichen Wahrnehmungen werden je nach Art auf unterschiedliche Weise genannt:

● Fähigkeit in die Zukunft zu blicken (Präkognition)
● Fähigkeit, normalerweise nicht sichtbaren Sachen visuell zu spüren (Hellsehen)
● Fähigkeit mit dem Gedanken zu kommunizieren (Telepathie)“[16 - https://de.wikipedia.org/wiki/Übersinnliche_Wahrnehmung (verglichen am 22.05.2019).] .
In der christlichen Spiritualität (und nicht nur) hat sich seit dem Anfang eine Lehre von geistigen Sinne entwickelt, auch genannt: Sinne der Seele, göttliche Sinne, Sinne der Menscheninneren, Sinne des Herzens oder: eine Art von unsterblichen, geistigen und göttlichen Sinne; eine Sensibilität, die in sich nichts psychisches hat; ein höherer Sinn, der nicht körperlich ist; und wieder: eine göttliche Sensibilität, völlig anders als die, die wir denken, wenn wir über Sinne sprechen. Geistige Sinne, die uns erlauben, mit Gott und in tiefer Mitgefühl zu anderen in Verbindung zu treten; Sie erlauben uns auch, das was uns in der Welt an Unsichtbares umgibt, zu sehen, hören, tasten, schmecken und experimentieren. Die Sinne die uns helfen, die Wahrheit über die Natur und über die Welt, die uns umgibt, zu sehen.
Ich will mich sicherlich nicht aufhalten, um die Bedeutung der Sinne (materielle und geistige) zu erklären, aber ich möchte nur betonen, dass eine enge Beziehung und Einfluss in unserem Leben existiert, was in uns materiell und geistig ist. Die Materie kann der Geist unterdrücken und der Geist kann unseren materiellen Teil vergöttern.
Wenn ich von der geistigen Sensibilität spreche, will ich nicht nur auf die Beziehung des Menschen zu Gott hinweisen, sondern generell mit der geistigen Welt, auch mit dem Unheilvollen, die dem Bösen und dem Teufel gehört.
Um das Gewicht und die Bedeutung dieser zwei Realitäten (materiellen und geistigen) zu verstehen, müssen wir wissen, dass es zwischen ihnen ein bemerkenswerter Unterschied gibt. Der Geist ist ewig, die Materie hingegen, wie wir sie kennen, ist befristet und verderblich, aber man muss auch betonen, dass der Mensch ohne Körper und ohne Geist nicht als Mensch definiert werden kann. Der Mensch besteht aus zwei Komponente und nur somit kann er als Mensch definiert werden. Um gut funktionieren zu können, benötigt der Mensch ein Gleichgewicht zwischen geistige und materielle Realität. Aber wenn wir von Gleichgewicht sprechen, müssen wir nicht an irgendein Gleichgewicht denken, sondern an das mit der tiefen Wahrheit über die Natur der Dinge, dass von Gott stammt.
3. Die wahre Natur
Wenn wir die Lehre der Bibel in Betracht ziehen, können wir uns folgende Frage stellen: Welche ist die wahre Natur des Menschen, die vor der Erbsünde oder die danach? Zwischen diese Beiden besteht ein bemerkenswerter Unterschied. Jedoch, vor oder nach der Sünde von Adam und Eva, ändert eine Sache nicht – der Mensch wurde von Gott nach seinem Ebenbild geschaffen. Um den Unterschied zwischen diese zwei Momente der Menschheitsgeschichte zu verstehen, müssen wir zuerst den Unterschied zwischen zwei Begriffe lernen – Evolution und Mutation.
3. 1. Die Evolution.

● Unter dem Begriff Mutation, versteht man in der Biologie die Veränderung, innerhalb einer Bevölkerung, der vererbbaren Eigenschaften im Laufe der Generationen. Wenn auch die Veränderung zwischen eine Generation zur anderen normalerweise klein ist, kann ihre Ansammlung im Laufe der Zeit zu einer erheblichen Veränderung in der Bevölkerung führen, von Phänomenen der natürlichen Auslese und Genabweichung, bis zu zur Auftretung neuer Spezies[17 - Vgl. Brian K. Hall und Benedikt Hallgrímsson, Strickberger's Evolution, 4ª ed., Jones and Bartlett Publishers, 2008].
3. 2. Die Mutation.
Unter genetische Mutation versteht man jegliche konstante und vererbbare Änderung in der Nukleotidensequenz eines Genoms oder ganz allgemein eines genetischen Materials (sowohl DNA als auch RNA), in Folge von äusseren Einflüsse oder bei Zufall, aber nicht wegen der genetischen Rekombination. Eine Mutation ändert somit der Genotyp einer Person und kann gegebenenfalls der Phänotyp verändern, je nach Merkmale und Interkationen mit der Umgebung[18 - Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Genetische_Variation (verglichen am 22.05.2019).].

● Der Mutant – Die Mutanten sind Wesen (in der Regel Humanoiden), die dank der Mutationen des eigenen DNAs – zufällig oder vorsätzlich im Labor erschaffen – seit der Geburt verschiedene Eigenschaften als die von normalen Personen, oder der Lebewesen der gleichen Spezies, übernehmen. In der Regel wird ihnen höhere Fähigkeiten verliehen, atypischen Kapazitäten oder Möglichkeiten über das Gewöhnliche für die Spezies die sie angehören, der oft mit dem allgemeinen Begriff von Kräfte (oder Superkräfte) in Bezug gebracht wird. In einigen Fällen werden diese durch monströse Gestalten gekennzeichnet. Anders als bei den Mutierten, die ihre Kräfte nach einer Exposition von irgendwelcher Form von Energie erhalten, werden die Mutanten bereits mit Kräften geboren, welche nach ein bestimmtes Alter auftreten[19 - https://de.wikipedia.org/wiki/Mutation ) (verglichen am 22.05.2019).].
In der Regel setzt die Evolution die Ordnung der Dinge, ihrer Entwicklung und ihrer Erschaffung voraus. Die Mutation setzt hingegen die Zersetzung der Ordnung, der Entwicklung und der Erschaffung voraus! In diesem Zusammenhang ist die Evolution etwas Positives und die Mutation etwas Negatives.
4. Form und Materie
Ich hoffe ihr mögt ein bisschen Philosophie. Ich empfehle euch, über das was St. Thomas von Aquin geschrieben hat nachzudenken, indem erklärt wird, was die Form und was die Materie ist: „So obliegt es der Form, die Substanz in einer Sorte oder in einer Spezies festzusetzen. All dies wo eine Existenz hat, ist entweder die Form selbst oder hat eine Form; da jedes Wesen ist in der Sorte oder in der Spezies von der Form platziert. Die Form, als solche, hat Recht auf Gutes, da sie die Quelle der Tätigkeit ist, letzter gewollter Begriff von jenen die handeln und Realität (actus), wofür sie perfekt gemacht wurde, von wem sie gehört“[20 - Summa contra Gentiles, III, c. 7.].
„ Doch auch die Form für sich allein kann nicht das Wesen der zusammengesetzten Substanz genannt werden aber nur in Zusammenhang mit der Materie.In den zusammengesetzten Substanzen also sind Form und Materie, wie bekannt, z. B. im Menschen, Seele und Leib.Man kann aber nicht sagen, dass eins von ihnen für sich allein Wesen genannt werden könne.Denn dass die Materie allein kein Wesen ist, ist klar: denn ein Ding ist durch sein Wesen erkennbar und dadurch in Art oder Gattung eingereiht; die Materie aber ist weder Prinzip des Erkennens, noch wird nach ihm etwas nach Gattung und Art bestimmt, sondern nur nach dem, wodurch etwas wirklich ist.Doch auch die Form für sich allein kann nicht das Wesen der zusammengesetzten Substanz genannt werden, obwohl einige dies zu behaupten versuchen. Aus dem Gesagten geht hervor, dass das Wesen das ist, was durch die Definition der Sache bezeichnet wird: die Definition der natürlichen Substanzen aber umfasst nicht nur die Form, sondern auch die Materie; sonst würden sich nämlich die Definitionen der Naturdinge und die der mathematischen Gegenstände nicht unterscheiden. Man kann auch nicht sagen, dass die Materie in der Definition der natürlichen Substanz wie etwas zum Wesen Hinzukommendes eingeführt werde oder wie etwas, was außerhalb jener Natur oder ihres Wesens ein Sein hätte: denn dies ist die Eigentümlichkeit der Accidentien, die kein Wesen im vollkommenen Sinne haben. Daher kommt es, dass sie in ihre Definition die Substanz oder das Subjekt aufnehmen müssen, das nicht zu ihrer Kategorie gehört: es ist also offenbar, dass das Wesen Materie und Form umfasst“[21 - De ente et essentia, c. 2.].
Nach dieser langen Einleitung möchte ich sagen, dass was auf der geistigen Ebene geschieht, wirkt sich auf die materielle Ebene aus und umgekehrt, welcher vom ausgeübten Akt, bzw. der Aktion zu Konsequenzen führen.
5. Biblische Genetik
Es kann als unpassend betrachtet werden, aber ich möchte von der Genetik des Menschen sprechen, die spirituelle und materielle, anhand der Offenbarung der Heiligen Schrift. Im Buch der Genesis ist geschrieben:
„ [26] Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Bild, uns ähnlich (…) [27] Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes erschuf er ihn. Männlich und weiblich erschuf er sie“ (Gen 1,26-27). Wir wissen vom Katechismus der Katholischen Kirche, dass Gott reiner Geist ist: „Gott ist nicht ein Ebenbild des Menschen. Er ist weder Mann noch Frau. Gott ist reiner Geist und in ihm, deshalb, gibt es keinen Platz für Geschlechtsunterschiede. Aber die Perfektionen des Mannes und der Frau reflektieren etwas von der unendlichen Perfektion Gottes: die von einer Mutter[22 - Vgl. Jes 49,14-15; 66,13; Ps 131,2-3.] und die von einem Vater und von einem Ehemann[23 - Vgl. Hos 11,1-4; Jer 3,4-19.]”[24 - Katechismus der Katholischen Kirche 370.].
Beim Lesen dieser Texte, stellen sich die Fragen von selbst.
Wenn Gott reiner Geist ist und der Mensch nach seinem Bild und Ähnlichkeit erschuf, wie kann es sein, dass er aus zwei Elemente besteht – materiell und geistig? Es würde doch nur das geistige reichen. Der Mensch ähnelt Gott auch mit dem Körper? Die biblische Erzählung der Schöpfung im Buch Genesis unterscheidet nicht zwischen geistige oder materielle Natur des Menschen. Der Mensch ist der Mensch, materiell – geistig. Der Mensch hat keine Zweifel wer er ist. Seine Natur ist simpel:

● Ähnelt Gott, der reiner Geist ist, durch seine körperliche Form als männlich und weiblich. Männlich und männlich und weiblich und weiblich. Das Wiedererkennungszeichen ist das angeborene Geschlecht durch das Gesindel, die von der Genetik des Menschen stammen. Gemäss dem Buch der Genesis sind die Geschlechter zwei: männlich und weiblich.
Natürlich ist es in diesem Moment nicht meine Absicht, das Problem der körperlichen Ähnlichkeit des Menschen zu Gott zu lösen, aber um ein bisschen Klarheit zu verschaffen, möchte ich die Worte von St. Paul zitieren: „[15] Er (Sohn Gottes) ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung; [16] Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen. [17] und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn“ (Kol 1, 15-17). Ich hoffe wir haben verstanden, warum wir geistig und materiell Gott ähneln und sein Abbild sind, das geistige und das körperliche.
Die Heilige Schrift verrät uns, dass wir geistig und materiell von Gott stammen. Er hat uns geschaffen nach seinem Bild und Ähnlichkeit, die spirituelle (Gott ist reiner Geist) und die materielle (das Wort, Gottes Sohn, wurde Fleisch und wohnte unter uns vgl. Joh 1,14).
Aus Neugier habe ich eine Recherche über den wissenschaftlichen Beweisen der eucharistischen Wunder vorgenommen. Einer der berühmtesten ist das Eucharistische Wunder von Lanciano [25 - Das Eucharistische Wunder von Lanciano soll in derabbruzzesischen Kleinstadt von Lanciano in der ersten Hälfte der VIII Jh. stattgefunden: Während ein Priester die Messe zelebrierte,soll m Moment der Segnung die Hostie und der Wein in Fleisch undBlut verwandelt worden sein. Die Reliquien des Phänomens, der bekannteste in seiner Art [1] sind in der Kirche von St.Franziskus aufbewahrt, im historischen Viertel Borgo. https://de.wikipedia.org/wiki/Eucharistisches_Wunder_von_Lanciano (Verglichen am 22.05.2019).]. Am 4. März 1971 wurde eine detaillierte Studie, mit dem Titel histologische Recherche, über die durchgeführten immunologischen und biochemischen Analysen auf das Fleisch und auf das Blut des Eucharistisches Wunder von Lanciano präsentiert, in dem der Professor Linoli behauptet, dass:

● Das Fleisch erweist sich als ein Teil des Herzmuskels zu sein.
● Das Blut ergab als solches zu sein.
● Das Fleisch und das Blut sind von menschlicher Natur und gehören zur Blutgruppe AB.
● In der Elutionsflüssigkeit des Blutes wurden die Proteine bewiesen, aufgeteilt in prozentualen Verhältnissen, die man im Bild des Proteinserums des normalen frischen Blutes hat».
● Das Blut hat quantitative Kürzungen bei der Chloride, Phosphor, Magnesium, Kalium und des Chlors festgestellt, aber in nicht sehr unähnlicher Weise verglichen mit den getrockneten Proben des normalen menschlichen Blutes».
● Das Kalzium resultiert erheblich gestiegen zu sein […] verbunden mit der Tatsache der beruhenden Annahme, im Kelch Mauerstaub gefallen zu sein, welche reich an Kalziumsalze ist.
● Die Blutgruppe AB ist die gleiche wie das Grabtuch [26 - https://de.wikipedia.org/wiki/Eucharistisches_Wunder_von_Lanciano#Untersuchungen (Verglichen am 23.05.2019).].
Die Bibel verrät uns eine weitere Wahrheit, dass Gott unser Vater und Mutter ist und wir sind seine Kinder. Wie alle Eltern hat er uns sich selbst übermittelt, seine „Gene“. Unsere ursprüngliche DNA ist die „DNA“ von Gott und betrifft unser Körper und unser Geist.
Wie ich bereits am Anfang des Kapitels geschrieben habe, ist die Genetik die Studie über die Erbschaft. Die Erbschaft ist eine biologische Behandlung, in der die Eltern bestimmte „Gene“ an ihren Kindern oder Nachwuchs übermitteln. Jedes Kind erbt die „Genen“ beider biologischen Eltern und diese „Genen“ wiederum äussern die bestimmten Merkmale. Einige dieser Merkmale können zum Beispiel Haare sein, die Farbe der Augen, die Farbe der Haut, etc. Jedes Gen ist ein Teil von genetischer Information. Die ganze DNA in der Zelle gleicht das menschliche Genom aus. Es gibt ca. 20.000 „Genen“, die sich in einen der 23 Paare des Chromosoms im Kern befinden. Sicherlich ist die Genetik eine Wissenschaft und spricht von der materiellen und biologischen Erbschaft, nicht aber von der geistigen Erbschaft. Aus einem einfachen Grund, weil die nötigen Instrumente nicht vorhanden sind, um sich der geistigen Dinge beschäftigen zu können.
6. Das Gen von Gott
Wie ich schon bereits geschrieben habe, ist Gott unser Vater – unsere Mutter uns wie alle Eltern, hat er uns seine „Gene“ übermittelt, die geistigen und die materiellen. Diese sind vollkommen wie Gott selbst und sie haben perfekte Harmonie untereinander. Ein amerikanischer Genetiker, Dean Hamer [27 - Direktor der genetischen Einheit beim National Cancer Institute,vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Dean_Hamer (verglichen am 23.05.2019).], hat eine Theorie aufgestellt das vermutet, die ein Gen von Gott VMAT2 den Menschen in mystischen und spirituellen Erlebnisse richtet. Sein Gedanke ist sehr logisch gemäss der Logik und Weisheit der Bibel. Der von Gott geschaffene Mensch hat in sich die natürliche Bereitstellung oder Neigung zu Gott. Mit Gott zu sein ist für den Menschen etwas Natürliches. Nach der Sünde, wurde diese Tendenz vom Bösen infiziert, vom Virus der Schlange. Die DNA der primitiven Natur des Menschen wurde von den „Genen“ des Teufels modifiziert oder besser gesagt gefälscht. Ab diesem Zeitpunkt tut sich der Mensch schwer, mit Gott dem Schöpfer in Verbindung zu treten, die Bedeutung der wahren Natur zu verstehen und zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Gemäss der Bibel wurde der Mensch von Gott und für Gott erschaffen und nur in diesem Zusammenhang kann er vollkommen im geistigen und materiellen Einklang leben.
Gott will das Glück der Menschen. Das beweist uns die Bibel durch den Garten Eden, das der erste Ort des körperlichen und geistigen Glücks ist, dass Gott für die Menschen bereitgestellt hat. Zweiter „Ort“ ist der Himmel, das der letzte, definitive und ewige Zustand des völligen Glücks des Menschen ist. Diese zwei Orte (Zustände), beweisen die Verfassung des Menschen, der frei vom Bösen ist, in voller Harmonie mit Gott, sich selbst, mit den anderen und mit der ganzen Natur. Die Bibel erzählt uns, dass der Mensch im Garten Eden, um sein Glück zu bewahren, er das Gebot befolgen musste: „[16] Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen, [17] doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn am Tag, da du davon isst, wirst du sterben“ (Gen 2,16-17). In diesem Gebot ist die Fähigkeit der geistigen und materiellen Leben oder Tod versteckt. Diese Fähigkeit, sein Schicksal zu ändern oder zu bewahren, welcher der Mensch von Gott erhalten hat, mit der Möglichkeit mit seinem freien Willen zu wählen. Das Naturgesetz folgen oder sie beschädigen. Gott zu folgen hiess für den Menschen die „Genen“ von Gott in sich selbst zu bewahren, hingegen Gott zu missachten hiess für den Menschen die „Genen“ von Gott in sich selbst zu ändern und zu manipulieren, indem die „Genen“ vom Bösen eingeführt werden, die seine geistige und materielle Natur mutiert und in der Genetik von Gott die geistige und materielle Krankheit aufgenommen hätte.
Die Bibel bestätigt, dass der Mensch leider Gott missachtet hat und sein Verrat hatte eine enorme Auswirkung in der Veränderung des Menschenlebens. Es reicht, wenn man das Menschenleben vor der Erbsünde und nach der Erbsünde betrachtet. Ich glaube es ist nicht schwierig den Unterschied zwischen den beiden Situationen [28 - Vgl. Ich empfehle die Kapitel 2 und 3 des Buches Genesis zulesen und dann das ganze Menschenleben ausserhalb des Paradieses zu beobachten.] zu bemerken, wir erleben diese persönlich jeden Tag in unserem Leben oder beim Beobachten der Geschehnisse auf der Welt.
Vom Zeitpunkt der Erbsünde fühlt sich der Mensch innerlich geteilt. Er hat zwei Neigungen:

● zum Guten,
● und zum Bösen.
Wie Papst Franziskus betont: „Die Grenzlinie zwischen Gut und Böse verläuft durch das Herz eines jeden Menschen (…)in dieser Welt das Gute und das Böse derart ineinander verwoben sind, dass es unmöglich ist, sie zu trennen und das ganze Böse auszureißen.Die einzige Sache, was man machen kann, ist die schwierige Übung der Unterscheidung zwischen Gut und Böse zu vollziehen.“[29 - Papst Franziskus, Angelus, Sonntag 23. Juli 2017, http://w2.vatican.va/content/francesco/de/angelus/2017/documents/papa-francesco_angelus_20170723.html (verglichen am 23.05.2019).].
Ich hoffe es ist für uns keine Überraschung wenn man sagt, dass der Mensch physisch und geistig krank ist. Die Antwort auf die Ursache seiner Krankheit ist einfach: die Ursache ist die Erbsünde von Adam und Eva im Paradies. Genau dort ist die Quelle von all unserem Unwohlsein, der sich in verschiedene Arten auf die Erde und im Leben jedes einzelnen Menschen ausdehnt. Das Böse in der Welt ist die „genetische“ Krankheit, welche durch die Jahrhunderte von den ersten Menschen auf der Erde weitervererbt wurde. Die Erbsünde hat die ursprüngliche DNA von Gott verändert. Die DNA von Gott wurde mit der DNA des Bösen überschrieben, die mit seinen Folgen alle menschlichen Generationen trifft, bis zum Zweiten Kommen von Jesus, um die Lebenden und die Toten zu urteilen.
6. Nachfolge der Schöpfung
Diese Nachfolge ist in zwei Teilen geteilt : vor und nach der Erbsünde . In der Mitte dieser zwei Teile befindet sich genau die Erbsünde von Adam und Eva. Der erste Teil enthält das Rätsel der Schöpfung (vgl. Gen 1.2) und die Lage des Menschen im Paradies vor der Sünde, die zweite hingegen enthält die Lage des Menschen nach der Sünde und ausserhalb des Paradies (vgl. Gen 3-Apk 22). Um diese zweite Lage zu verstehen, empfehle ich die ganze Bibel zu lesen.
Die erste sehr offensichtliche Sache in dieser Nachfolge ist, dass alle Dinge, die Gott geschaffen hat, gut sind. (vgl. Gen 1, 4.10.12.18.21.25). Nach der Schöpfung des Menschen, sieht Gott, dass es eine sehr gute Sache war (vgl. Gen 1,31). Durch den Menschen, hat Gott der Natur ein höherer Wert gegeben, der über einem grösseren Suffix charakterisiert wurde.
Eine andere sehr wichtige Sache ist, dass der Mensch (männlich und weiblich) sind vom Schöpfer erschaffen worden, wie das Buch Genesis betont: „Lasst uns Menschen machen als unser Bild, uns ähnlich (…) [27] Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes erschuf er ihn. Männlich und weiblich erschuf er sie“ (vgl. Gen 1,26-27). Die Schlüsselwörter um zu verstehen, wie der Mensch und seine Natur ist, sind: sehr gut, das Bild Gottes, ihm ähnlich.
Eine weitere sehr wichtige Sache ist, dass der Mensch, der sehr gut und das Bild Gottes ist, besitzt den freien Willen um zu entscheiden, das heisst, er kann über sein Schicksal entscheiden: „[16]Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen, [17] doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn am Tag, da du davon isst, wirst du sterben“ (Gen 2,16-17) , das heisst, er kann Gott und die wahre Natur der Schöpfung verweigern.
Eine weitere sehr wichtige Sache ist, dass im Garten Eden neben oder im Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, die Schlange, also der Teufel, anwesend war: „[1] Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?[2] Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; [3] nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben. [4] Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben. [5] Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse. [6] Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine Augenweide war und begehrenswert war, um klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß“ (Gen 3,1-6) . Sie hat die Menschen in ihrer Bosheit und in ihrem Projekt gegen Gott und alles was von ihm stammt, involviert. Der Mensch hat sich von der Schlange täuschen lassen und hat Gott missachtet.
Eine weitere sehr wichtige Sache ist: Obwohl der Mensch sich vor Gott versteckt hat (dieses Verhalten ist das Abbild der Sünde): „[7] Da gingen beiden die Augen auf und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz. [8] Als sie an den Schritten hörten, dass sich Gott, der Herr, beim Tagwind im Garten erging, versteckten sich der Mensch und seine Frau vor Gott, dem Herrn, inmitten der Bäume des Gartens. [9] Aber Gott, der Herr, rief nach dem Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? [10] Er antwortete: Ich habe deine Schritte gehört im Garten; da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich. [11] Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, davon nicht zu essen?“ (Gen3,7-10) , hat er sie nicht alleine und nicht ohne Hoffnung gelassen: „[15] Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen. Er trifft dich am Kopf und du triffst ihn an der Ferse“ (Gen 3,15) . Es handelt sich um Protevangelium: „Nach dem Fall, wart der Mensch von Gott nicht verlassen. Im Gegenteil, Gott ruft ihn, (Vgl. Gen 3,9) und sagt ihm in mysteriöser Weise voraus, dass das Böse besiegt werden wird und der Mensch vom Fall wieder erhoben wird (Vgl. Gen 3,15). Diese Stelle der Genesis wurde „Protevangelium“ genannt, da es die erste Mitteilung des Erlöser Messias ist, von einem Kampf zwischen der Schlange und der Frau und dem finalen Sieg von einer ihren Nachkommen.
Von nun an erfolgt die „Nachfolge“ der Schöpfung oder der Natur auf zwei Bereiche, die sich wie die Geflechte der DNA eines Gen Codes untereinander behindern, welche den Generationen das Gut und Böse übermitteln, das was für die Natur und gegen die Natur ist. Leider beobachten wir heute, dass der Mensch dort Zweifel hat, wo er sie nicht haben sollte. Die ganze Debatte über die Homosexualität und der Ideen des Gender und LGBT, ist ein bedeutendes Beispiel, dass der Mensch Probleme mit der eigenen Identität und Persönlichkeit hat, die bei der Quelle seiner Natur gefälscht ist.
Ein schlimmer Fehler, dass wenn man von der Genetik des Menschen spricht, den Lebensgeber nicht in Betracht gezogen wird – Gott. Seltsam, man spricht von der Genetik, aber der Urheber der Genetik lässt man beiseite. Die entscheidende Sache, um die Genetik zu verstehen, ist die Kenntnis von Gott zu haben: wer ist Er?

● Er ist vollkommen.
● Er ist gesund.
● Er will unser Glück.
Wie es schwierig wäre, die Genetik der Kinder zu kennen ohne davor die Genetik der Eltern zu kennen, ist es ebenso schwierig, die Genetik des Menschen zu kennen ohne die Kenntnis von Gott zu haben. Ich bin mir sicher, dass eine von den negativen Folgen der Distanzierung von Gott, auch das Durcheinander ist, die menschliche Sexualität zu verstehen. Wo kein Gott ist, übernimmt es der Teufel mit seinen falschen Lebensideen. Wie kann man wieder das Gleichgewicht im Menschenleben finden? Einfach – zu Gott zurückkehren und ihn den Platz geben, das er verdient. Um zu verstehen welchen Platz in unserem Leben Gott haben muss, ist es hilfreich, uns eine weitere Frage zu stellen: Welchen Platz in unserem Leben haben unsere Eltern inne? Sie sollten den zentralen Platz innehaben, aber wir wissen, dass es nicht immer so ist. Oft werden sie nicht respektiert oder in Betracht gezogen, sie sind sogar eine Last für ihre Kinder. So kann es in unserem Leben auch mit Gott sein.

DIE EHE
Die Bedeutung der Ehe verursacht uns heute viele Probleme und Unverständnisse, deshalb möchte ich dieses Thema angehen. Praktisch und theoretisch, wissen viele Menschen nicht mehr, was eine richtige Ehe ist. In den letzten 150 Jahren, in den enzyklopädischen Erläuterungen, in den publizierten Wörterbücher in Deutschland und in der Welt, ist die Ehe als eine Beziehung zwischen Mann und Frau definiert worden. Kürzlich, jedoch, sind andere Definitionen aufgetaucht, welche die Begriffe Ehemann und Ehefrau mit neutrale Begriffe ersetzen, wie Personen oder Gender [30 - Gender (englisch gender „soziales Geschlecht“) ist ein Begriff in den Sozialwissenschaften und bezeichnetGeschlechtseigenschaften, welche eine Person in Gesellschaft und Kultur beschreiben.Für das Wort „Gender“ gibt es kein genuin deutsches Äquivalent, darum wurde es in die deutsche Spracheübernommen. Das Ende des 20. Jahrhunderts erstmals geisteswissenschaftlich-philosophisch beschriebene „Gender“ steht in Abgrenzung zu den biologischen Geschlechtern(engl. sex, „Geschlecht“) des Menschen. Es beschreibt die nicht an biologische Merkmale gebundenen Geschlechtsaspekte der Menschen. https://de.wikipedia.org/wiki/Gender ) (verglichen am 18.07.2019)]. Wir liegen nicht falsch wenn wir sagen, dass die Debatte zur Definition von Ehe an den Bewegungen von LGBT, zugunsten der homosexuellen Paare, verknüpft ist. Sie empfehlen oder schlagen nicht nur vor, aber drängen eine Definition auf, die den homosexuellen Paaren erlaubt, legal zu heiraten, sie als Ehe und Familie anerkannt zu werden und Kinder zu adoptieren. Die juristischen Definitionen der Ehe variieren von Land zu Land und auch innerhalb des gleichen Staates. Es gibt, wortwörtlich gesprochen, Chaos und Verwirrung zu diesemThema.
In einige Länder, die Definition erlaubt es den homosexuellen Paare zu heiraten, in andere nicht. Das deutsche Gesetz zur Einführung des Rechts auf Eheschliessung für Personen gleichen Geschlechts ermöglicht seit dem 1. Oktober 2017 Personen gleichen Geschlechts, eine zivilrechtliche Ehe einzugehen. Zuvor war dies Personen mit verschiedenem Geschlecht vorbehalten. Personen gleichen Geschlechts konnten eine eingetragene Lebenspartnerschaft nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz (LPartG) eingehen. Das Gesetz änderte § 1353[31 - Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) § 1353 Eheliche Lebensgemeinschaft. (1)Die Ehe wird von zwei Personen verschiedenen oder gleichenGeschlechts auf Lebenszeit geschlossen. Die Ehegatten sind einander zur ehelichen Lebensgemeinschaft verpflichtet; sie tragenfüreinander Verantwortung. (2) Ein Ehegatte ist nicht verpflichtet, dem Verlangen des anderen Ehegatten nach Herstellung derGemeinschaft Folge zu leisten, wenn sich das Verlangen als Missbrauchseines Rechts darstellt oder wenn die Ehe gescheitert ist.] Absatz 1 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB). Dieser hatte bis zum 1. Oktober 2017 folgenden Wortlaut:

● Die Ehe wird auf Lebenszeit geschlossen.
Seit dem 1. Oktober 2017 lautet die Vorschrift:

● Die Ehe wird von zwei Personen verschiedenen oder gleichen Geschlechts auf Lebenszeit geschlossen.
Laut der Gesetzesbegründung handelt es sich bei der Gesetzesänderung lediglich um eine „Klarstellung“ des Begriffs der Ehe. Diese Klarstellung sei ein „grundlegender Wandel des traditionellen Eheverständnisses“ innerhalb der Gesellschaft vorausgegangen, dem der Gesetzgeber durch die Änderung Rechnung tragen wollte. Eine Ehe von Personen gleichen Geschlechts wird als gleichgeschlechtliche Ehe bezeichnet. Gem. § 20a[32 - Gesetz über die Eingetragene Lebenspartnerschaft (Lebenspartnerschaftsgesetz – LpartG) § 20a Umwandlung einer Lebenspartnerschaft in eine Ehe (1) EineLebenspartnerschaft wird in eine Ehe umgewandelt, wenn beide Lebenspartner vordem Standesbeamten persönlich und bei gleichzeitigerAnwesenheit erklären, miteinander eine Ehe führen zu wollen. Für die Umwandlung gelten die Vorschriften über dieEheschließung und die Eheaufhebung entsprechend. Die Lebenspartnerschaftwird nach der Umwandlung als Ehe fortgeführt. (2) Bei der Umwandlung einer Lebenspartnerschaft in eine Ehe kann ein Ehenamenicht mehr bestimmt werden, wenn die Lebenspartner zuvor bereits einen Lebenspartnerschaftsnamen nach § 3 bestimmt hatten. (3) Ein Lebenspartnerschaftsvertrag gilt nach der Umwandlung der Lebenspartnerschaft in eine Ehe als Ehevertrag weiter. (4)Die Umwandlung der Lebenspartnerschaft in eine Ehe hat keine Auswirkungen auf ein nach § 10 Absatz 4 errichtetes gemeinschaftliches Testament. (5) Nach der Umwandlung der Lebenspartnerschaft in eine Ehe ist für Rechte undPflichten der Ehegatten der Tag der Begründung derLebenspartnerschaft maßgebend. (6) Nach der Umwandlung der Lebenspartnerschaftin eine Ehe gilt für den Versorgungsausgleich der erste Tagdes Monats, in dem die Lebenspartnerschaft begründet wordenist, als Beginn der Ehezeit.] LPartG kann eine bestehende Lebenspartnerschaft durch Erklärung vor dem Standesbeamten in eine Ehe umgewandelt werden. Neue Lebenspartnerschaften können seit Inkrafttreten des Eheöffnungsgesetzes nicht mehr begründet werden. Es gibt nur noch die „Ehe für alle“[33 - http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/ehe-fuer-alle-homosexuelle-duerfen-ab-1-oktober-heiraten-a-1170535.html (verglichen am 24.01.2019)].
Jedoch müssen wir wissen, dass die Definition, die in der Gesetzgebung vorhanden ist, negativ oder positiv, löst das Problem von das, was die Ehe ausmacht, nicht, weil die homosexuelle Option spiegelt in gewisser Weise die Tendenz der Gesellschaft. Die Ehe ist nicht ein Produkt von politischen Entscheidungen, sondern eine automatische, soziale Organisation, und als solche, unterliegt sie keinen gesetzlichen Regelungen, ist aber das Resultat von Entwicklung, Kultur, Mentalität und Denkweise. Die Ehe kommt von der Gesellschaft heraus und die Gesellschaft versteht sie so wie sie ist. Die sozialen Tendenzen können nicht nur von juristischen Handlungen gebremst oder entwickelt werden, aber vor allem:

● Von einer gesunden Erziehung basierend auf die wahre Natur,
● Von der Förderung und Bewahrung der traditionellen Ehe (heterosexuell),
● Von der Tatsache, der traditionellen Ehe ein angemessener Platz in der Gesellschaft zu verleihen, wie sie es verdient, in der Mitte der Gesellschaft,
● Soziale, politische und ökonomische Bedingungen für eine gesunde und würdevolle Entwicklung erschaffen.
Die Ehe ist die Wurzel der Familie, die die Zeller der Gemeinschaft ist. Deshalb sollte die Ehe und ihre Bedeutung mit grosser Sorgfalt, Respekt und Klarheit behandelt werden. Die Ehe und die Familie von ihrer Natur aus ist für die Gesellschaft und nicht gegen die Gesellschaft. Wenn diese “Zelle” gesund ist, dann ist auch die gesamte Gesellschaft gesund und umgekehrt. Deshalb kann ein Zusammenschluss nicht als Ehe anerkannt werden, die keine Möglichkeit zur Zeugung hat.
In diesem Kapitel ist mein Wunsch, die wahre Bedeutung der Ehe zu klären, als von Gott gewollte Einigung, zwischen Mann und Frau, wie es in der Bibel geschrieben ist, ganz konkret im Buch Genesis: “[24] Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und hängt seiner Frau an und sie werden ein Fleisch ” (Gen 2,24) , gemäss der natürlichen Ordnung durch das Bild der Harmonie zwischen Mann und Frau im Garten Edens, vor der Erbsünde. Das Buch Genesis beweist uns klar, dass die Ordnung von Gott stammt. Hingegen das Chaos stammt vom Teufel, dies zeigen uns die zwei Situationen – vor und nach der Erbsünde.
Ich war positiv überrascht, als ich bei der Recherche über die Definition der Ehe im Internet den Begriff “Ehe Definition” (in italienischer Sprache) eingetippt habe. Ich möchte es sofort mit Euch teilen, weil wer weiss, vielleicht wird sie bald gelöscht sein, in Anbetracht dessen, was in der Welt am Geschehen ist. Ich zitiere übersetzt von der italienischen Sprache: “Ehe /Éhe/ Substantiv, feminin. gesetzlich [und kirchlich] anerkannte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau in Übereinstimmung mit der zivilen, und eventuell religiösen, Gepflogenheit, um den moralischen, sozialen und juristischen Fortbestand der Familie zu garantieren. Rechtlich, der Akt, wo den Familienstand festlegt, auf der Basis der Einwilligung der zukünftigen Ehegatten, ist: standesamtliche, religiöse Ehe; die Institution der Ehe; das Sakrament der Ehe. Eine gute Ehe abschliessen, eine namhafte, sozial oder ökonomisch vorteilhafte Ehe abschliessen. Eine Ehe der Vorteilhaftigkeit, Vertrag aus Berechnung und nicht aus Liebe. Die Verfahrensweise, konfessionslos oder religiös, mit der diesen Bericht sanktioniert wird”[34 - https://www.google.it/?gws_rd=ssl#q=matrimonio+definizione (verglichen am 07.06.2018)]. Nach der ersten, eine weitere Überraschung. Auch die Enzyklopädie Trecanni und Garzanti Linguistica denken auf der gleichen Weise: “körperliche, moralische und legale Vereinigung des Mannes (Ehemann) und der Frau (Ehefrau) in kompletter Lebensgemeinschaft, zum Zweck eine Familie zu gründen und die Spezies zu verewigen. Wenn in ihrer kleinster Definition verstanden, als eine Vereinigung zwischen einem Mann und einer Frau, sodass die geborenen Kinder dieser Vereinigung als legitime Kinder vom Ehepaar anerkannt werden (oder auch von einem der Zweien), kann die Ehe als eine universelle Institution berücksichtig werden, üblich bei alle bekannten Völker in jedem Kontinent und in jeder Epoche”[35 - http://www.treccani.it/enciclopedia/matrimonio/ (verglichen am 07.06.2018)]. Der Grosse Italienische Lexikon der Anwendung von Tullio de Mauro erklärt uns, dass “Der Begriff Ehe” drei massgeblichen Bedeutungen hat:

● Die erste, die bekannteste, die Vereinigung eines Mannes und einer Frau, die sich vor einer zivilen oder kirchlichen Autorität verpflichten, ein komplettes Familienleben unter Beachtung der gegenseitigen Rechte und Pflichten zu führen. Immer in dieser ersten Bedeutung, ist der von der Verfahrensweise oder Ritus, der Hochzeitszeremonie, einbegriffen.
● Die zweite Bedeutung in der kirchlichen Liturgie: Sakrament, mit der eine heilige Eigenart an der Vereinigung eines Mannes und einer Frau zuschreibt.

● Die dritte, das Stichwort kann in übertragenem Sinne der Vereinigung, Zusammenschluss zweier Elemente, Strukturen, Organisationen und ähnliche angewandt werden”[36 - Il Grande Dizionario Italiano dell’Uso di Tullio de Mauro, Torino, UTET, 1999-2000, mit Aktualisierungen vom 2003].
Die Etymologie des Wortes Ehe[37 - https://it.wikipedia.org/wiki/Matrimonio (übersetzt von der italienischen Sprache auf Deutsch) (verglichen am 19.07.2019)]: “Es stammt vom Lateinischen Matrimonium, Zusammenschluss von zwei lateinischen Wörter, Mater, Mutter, Erzeugerin und Munus, Aufgabe, Pflicht; das Matrimonium war, im römischen Recht, eine Pflicht der Mutter, indem die Ehe so angesehen wurde, als eine Verbindung, die den geborenen Kindern der Vereinigung als legitim machten. Analog wies das Wort Patrimonium auf die Pflicht des Vaters hin, für die Erhaltung der Familie zu sorgen. Auf jeden Fall, die Verwendung des Begriffs mit Bezugnahme auf die Ehevereinigung entwickelte sich mit dem römischen Recht, in der Anerkennung und Gestalt in der Gesamtheit der sozio-patrimonial gab, die mit dem Matrimonium verknüpft war”[38 - https://it.wikipedia.org/wiki/Matrimonio#Etimologia (verglichen am 07.06.2018)]. Das erste, die die Ehe betrifft und ist in ihren Definitionen vorhanden, ist: Vereinigung zwischen Mann und Frau!
Auch in deutscher Sprache habe ich eine ähnliche Bedeutung gefunden, die die Ehe betrifft:

● gesetzlich [und kirchlich] anerkannte Lebensgemeinschaft von Mann und Frau “eine glückliche, zerrüttete Ehe”.
Aber, gleich danach empfiehlt es uns eine andere Option, entgegengesetzt zur ersten:

● gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaft, die sich an der Ehe (a) orientiert[39 - https://www.google.com/search?client=firefox-b&q=Bedeutung+der+Ehe+im+W%C3%B6rterbuch (verglichen am 19.07.2019)].
Diesen Widerspruch bei der Bedeutung der Ehe beweist uns die Verwirrung in der Gesellschaft, eine sogenannte soziale Schizophrenie. Auf einfache Weise können wir sie so nennen – der Verlust von Wahrheit.
Wortbedeutung/Definition: gesetzlich oder kirchlich anerkannte und durchgeführte Verbindung von Mann und Frau
Anwendungsbeispiele: Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung (Grundgesetz Artikel 6.). Lateinlehrer bei der Einleitung zur Lektüre eines Cicero Textes über die Ehe: “Wie Sie wissen, erfordert die Ehe eine gewisse geistige und körperliche Reife”. Lateinlehrer 10 Minuten später in einem anderen Zusammenhang: “Wie Sie wissen, bin ich nicht verheiratet”. (Reale Vorkommnisse aus dem Lateinunterricht)[40 - https://www.wortbedeutung.info/Ehe/ (verglichen am 24.01.2019)].
Auf Wikipedia die freie Enzyklopädie online, habe ich eine andere Definition gefunden, die besser die Realität der heutigen Welt wiederspiegelt: “Die Ehe (von althochdeutsch ēwa „Ewigkeit, Recht, Gesetz“), Eheschliessung oder Heirat ist eine förmliche, gefestigte Verbindung zwischen zwei Personen (in manchen Kulturen auch mehreren), die durch Naturrecht, Gesellschaftsrecht oder Religionslehren begründet und anerkannt ist, meist rituell oder gesetzlich geregelt wird und ihren Ausdruck in Zeremonien findet (Hochzeit, Trauung, Hochzeitsfeier). Die rechtsgültige Auflösung der Ehe ist ihre Scheidung oder Aufhebung. Die Bedeutung einer Ehe hängt von jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen ab und hat sich oft geschichtlich verändert. Einige Religionen und Staaten erlauben die Mehrehe von einer Person mit anderen (Polygamie in verschiedenen Ausführungen), auf Hawaii gab es die Gruppenehe von mehreren Personen miteinander (Punaluaehe).
Im europäischen Kulturraum wird die Ehe traditionell als dauerhafte Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau verstanden, in der beide Verantwortung füreinander übernehmen. Seit dem 21. Jahrhundert ist in manchen Ländern die Zivilehe als vom Staat geregelte und vermittelte Ehe auch für Partner gleichen Geschlechts geöffnet (gleichgeschlechtliche Ehe); in anderen Ländern besteht ein eheähnliches Rechtsinstitut mit teils eingeschränkten Rechten unter Titeln wie „eingetragene Partnerschaft“. Der in Deutschland vorgesehene gesetzliche Güterstand ist die Zugewinngemeinschaft; darüber hinausgehende oder abweichende Regelungen werden vertraglich vereinbart (Ehevertrag)”[41 - https://de.wikipedia.org/wiki/Ehe (verglichen am 24.01.2019)].
Jemand kann den Unterschied auch nicht finden, aber der Unterschied ist offensichtlich und beträchtlich. Die Definition verwendet nicht die Begriffe Mann und Frau, sondern die Vereinigung zwischen zwei oder mehrere Personen. Wir sehen, dass es nicht das Geschlecht der Personen betont. Das heisst, dass die Ehe nicht nur zwischen Mann und Frau sein muss, aber es deutet uns darauf hin, dass es auch zwischen zwei Männer oder zwei Frauen sein kann. Noch mehr, es deutet darauf hin, dass es zwischen zwei oder mehrere Personen sein kann, das heisst zwischen den Zeilen Polygamie. Von der Definition von Wikipedia, können wir die Einsickerung der Meinungen von LGBT erahnen. Der gleiche Einfluss sehen wir auch in den Wörterbüchern, die, wie wir gut wissen, haben weiten Zugang in der Gesellschaft, besonders im schulischen und im Bildungsbereich. Das französische Lexikon “Larousse” hat die Definition von Ehe geändert und ihn als “ein feierlicher Akt zwischen Personen des gleichen Geschlechts oder unterschiedlichen Geschlechts, die zu heiraten entscheiden” erachtet. Hingegen das kanadische Lexikon “Space Dictionary”, unterlässt den Bezug der Ehe auf das Geschlecht und es als ein Zustand erachtet, in dem das Paar lebt und sich freiwillig für das ganze Leben oder wenigstens bis zum Zeitpunkt der Scheidung, verbindet. Der Redaktionsrat des Oxford Dictionary wird die Verwendung der Bedeutung des Wortes „Ehe“ im nächsten Jahr angesichts der Gesetzesänderungen kontrollieren, welche die homosexuelle und heterosexuelle Ehe gleichstellt. Die aktuelle Definition der Ehe im Internetportal des online Wörterbuches definiert die Ehe als “eine Vereinigung formalisiert zwischen einem Mann und einer Frau, die vom Gesetz anerkannt ist, wonach sie Ehemänner und Ehefrauen sind”. Der Taschenformat des Wörterbuches sagt “vom gerichtlichen Verhältnis zwischen einem Mann und einer Frau für das gemeinsame Leben und oft für die Fortpflanzung” . “Wir sind systematisch die Wörter in unseren Wörterbücher am Kontrollieren, indem wir besondere Aufmerksamkeit an die Wörter geben, die ihre Bedeutung ändern und wir werden das Gleiche für die Ehe tun” , hat der Wortführer des Redaktionsrates des Oxford Dictionary erklärt. “Oxford English Dictionary ist anders als andere Wörterbücher, da es auch eine historische Verzeichnung der Sprache ist. Das heisst, dass die Bedeutung, welche die Wörter in der Vergangenheit hatten, behalten wird, auch wenn die Veränderungen der Sprache ihnen neue Bedeutungen gegeben haben.”, hat der Wortführer des Oxford Dictionary ergänzt. Jede neue Auflage des Lexikons berücksichtig die neuen Wörter, die die in Mode gekommen sind, haben eine neue Bedeutung übernommen oder haben sich in der Alltagssprache bewährt. Das Portal der Huffington Post berichtet, dass anfangs Juli eine Gruppe von homosexuellen Aktivisten, die sich HACK[42 - Kommt von: der Hacker (auf Deutsch Computerpirat) ist ein Begeisterter von Informatik, typischerweise fachkundig in Programmierung, Systeme und IT-Sicherheit, in der Lage, böswillige Angriffe vorzunehmen, sprich ohne Erlaubnis in Computernetzwerke einzudringen/brechen und Schäden an Systemen auf infrastruktureller Ebene, mittels Computerviren oder durch Entwendung von sensiblen Daten , zu verursachen. https://de.wikipedia.org/wiki/Hacker (verglichen am 19.07.2019)] Marriage[43 - Bedeutet Ehe.] (Ehepiraten) nennen, in San Francisco eine Guerilla-Aktion lanciert haben, die von einer Gruppe von Aktivisten generiert wurde, mit dem Versuch, die Aufmerksamkeit der öffentlichen Meinung auf das Thema der homosexuellen Vereinigungen zu konzentrieren. HACKMarriage fordert auf, jedes Lexikon so zu verändern, indem die traditionelle Definition der Ehe in den verfügbaren Wörterbüchern in Buchhandlungen und Bibliotheken mit Aufklebern, die mit ihrer ideologisch korrekter Definition sind, versiegelt wird[44 - Vgl. http://www.ninjamarketing.it/2013/07/25/hackmarriage-guerrilla-con-i-dizionari/ (verglichen am 31.10.2018)]. HACKMarriage können wir als Dieb der Ehe ansehen, oder besser, der Dieb der Bedeutung der Ehe.
3.1. Bedeutung der Ehe in der Deutschen Verfassung.
Artikel 6 (Schutz der Familie)
(1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.
2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderstihnen obliegende Pflicht. über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.
(3) Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes vonder Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen.
(4) Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft.
(5) Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern”[45 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland 23. Mai 1949, Artikel 6 (Schutz der Familie).].
Auf dem ersten Blick könnte es aussehen, wie viele behaupten, dass die Verfassung nicht den Unterschied des Geschlechts in den Bedingungen aufzeigt, um eine Ehe eingehen zu können, weil es lediglich von den Eltern spricht und es unterscheidet nicht zwischen Mann und Frau oder Ehemann und Ehefrau. Bei Punkt 4 des Artikels verwendet es das Word Mutter, das Erzeugerin von Kinder bedeutet[46 - Vgl. Corriere della Sera, Dizionario Italiano, digitale Ausgabe abgehandelt von: il Sabatini Coletti, http://dizionari.corriere.it/dizionario_italiano/M/madre.shtml?refresh_ce-cp (verglichen am 7.01.2019)]. Die Frage, die wir uns stellen müssen, ist: ist es richtig, die Artikeln der Verfassung in dieser Art zu interpretieren?

● Das erste, um die Absicht der Verfassung zu verstehen, ist das Jahr ihrer Erlassung, sie wurde am 23. Mai 1949 verkündet.
● Die zweite Sache. Es wäre absurd zu behaupten, dass die Gründungsväter der Verfassung auf die Möglichkeit gedacht hatten, die Ehe auch auf Personen des gleichen Geschlechts zu erweitern oder auf die Möglichkeit, dass in einer Zukunft, zwanzig Jahre später, sich dem Gesetzgeber dieses Problem stellen würde. Sie hatten schlichtweg nicht das Bedürfnis, die Verschiedenheit des Geschlechts zu spezifizieren, weil es für ihnen natürlich war, dass die Ehe nur zwischen Mann und Frau möglich gewesen wäre.
3.2. Bedeutung der Ehe gemäss der Katholischen Kirche.
“Der Ehebund, durch den Mann und Frau unter sich die Gemeinschaft des ganzen Lebens begründen, welche durch ihre natürliche Eigenart auf das Wohl der Ehegatten und auf die Zeugung und die Erziehung von Nachkommenschaft hingeordnet ist, wurde zwischen Getauften von Christus dem Herrn zur Würde eines Sakramentes erhoben.”[47 - CIC canone 1055, § 1. (Codex Iuris Canonici)].
Wir sehen, dass diese Definition von verschiedenen Begriffe, oder besser gesagt, Argumente besteht, die eine sehr tiefen und wichtige Bedeutung haben. Um die Definition selbst zu verstehen, müssen wir die Bedeutung dieser Argumente verstehen:

● Der Ehebund,
● der Mann und die Frau,
● die Gemeinschaft des ganzen Lebens,
● durch ihre natürliche Eigenart auf das Wohl der Ehegatten,
● und auf die Zeugung und Erziehung von Nachkommenschaft,
● zwischen Getauften von Christus dem Herrn zur Würde eines Sakraments erhoben
3.2.1. Der Ehebund.
Das ist das erste Wort zum Verständnis der Ehe. Eines von den wesentlich theologischen Begriffe der Bibel, dass das Verhältnis zwischen Gott und der Mensch ausdrückt. Man kann sagen, dass die Bibel ein Brief oder eine Geschichte des Bündnis von Gott mit den Menschen ist. Ich schreibe „mit den Menschen“ für ein einfacher Grund, da das Bündnis von Gott ist gleichzeitig:

● mit der ganzen Menschheit,
● und mit jeder einzelnen Person.
Im Alten Testament gibt es die Bundeslade: eine mit Gold beschichtete Truhe, in der die Täfelchen der Zehn Gebote aufbewahrt worden sind, die der Bund von Gott mit dem Auserwählten Volk darstellten. Ein Bund kann auch zwischen Menschen abgeschlossen werden und lautet, ein Bündnis, ein Abkommen zwischen Menschen, Familien oder Nationen einzugehen, in der die Vertragsparteien sich bemühen zu kooperieren und gegenseitige Unterstützung in vereinbarten Situationen leisten. Das Bündnis hilft uns in Wohlklang mit der Welt, die uns umgibt, zu leben. “Abkommen, Vereinbarung zwischen zwei oder mehrere Parteien: ein Freundschaftspakt mit jemand festsetzen/beschliessen; ein Pakt mit zwei Parteien abgeschlossen; den Pakt befolgen, respektieren; den Pakt einhalten; den Pakt annullieren, auflösen; Friedenspakt, Bündnispakt“[48 - http://dizionari.repubblica.it/Italiano/P/patto.php (verglichen am 07.06.2018)].
Der Pakt kann sein:
1. Ehepakt
Ehe, Ehegelübde. Zu diesem Thema werde ich später in diesem Kapitel kommen.
2. Blutpakt
In alten Stämme, Sekten und geheime Organisationen, wird die Aufnahme oder Aufnahmeritual damit festgelegt, indem man einige Bluttropfen des neuen Mitglieds mit denen von einer massgeblichen Persönlichkeit der Gemeinschaft vermischt.[49 - https://dizionario.internazionale.it/parola/patto-di-sangue (verglichen am 07.06.2018)]. Auch Jesus giesst sein Blut auf das Kreuz um uns zu retten.
3. Sozialer Pakt.
Gemäss einigen Denkern, ist er an der Basis der Geburt der Gesellschaft, beziehungsweise der gemeinsamen Lebensform, dass der Stand der Natur ersetzt, in dem die Menschen in einer Bedingung von Instabilität und Unsicherheit wegen das Fehlen von Regeln lebten, die anhand ihnen, ihre Rechte und Pflichten sind[50 - https://it.wikipedia.org/wiki/Contratto_sociale (verglichen am 07.06.2018)].
4. Teufelspakt.
Der Ausdruck „Bündnis mit dem Teufel“ bezieht sich auf einer Person, die bereit ist alles zu machen, um die eigenen Ziele zu erreichen, oder dass in unerklärlicher Weise die eigene Jugend erhalten kann, trotz das Vergehen der Zeit, oder dass, ganz allgemein, sich von zahlreichen Privilegien rühmt, ohne wahren und persönlichen Verdienst. Viele Beispiele vom „Bündnis mit dem Teufel“ findet man in den folkloristischen Geschichten und auch in der christlichen Literatur, wo der Teufel grosses Reichtum, Vergnügen, Ehre und Erfolge im Leben verspricht, im Tausch gegen die Seele der Person beim Zeitpunkt des Todes. Der Pakt mit dem Teufel spricht von einer Charta Partita[51 - Die Charta Partita (lateinisch; häufiger auch Chirograph von altgriechisch χειρόγραϕον, das "Manuskript", „Handschrift“ bedeutet; deutsch auch Kerbzettel, Zerter, Kerbschnittbrief,Teilurkunde) war eine im Mittelalter, als die Siegel noch nicht allgemein gebräuchlich waren, besonders in England und imnordwestlichen Teil des Kontinents verwendete „geteilte Urkunde“. Jede Partei erhielt ein gleichlautendes Exemplar (ChartaParicola) der Urkunde, sämtliche Exemplare der Urkunde waren aber ursprünglich auf ein Blatt geschrieben, an dessen oberstemTeil ein Wort oder ein Denkspruch stand. Beim Abschneiden derExemplare wurde auch das Wort oder der Merkspruch in gerader (ChartaPartita) oder Zickzack- bzw. unregelmäßiger Linie durchschnitten (Charta Indentata). Die Echtheit der Urkunde wurde dadurchbezeugt, dass bei späterer Aneinanderfügung der Teile auch die Teile des Wortes oder Spruches passen mussten. Alsgeteiltes Wort verwendeten die Schreiber häufig "Chirographum", die in der deutschen wissenschaftlichen Literatur dominanteBezeichnung. Das älteste Chirographum, das in England aufbewahrt wird, stammt vom IX Jahrhundert. https://de.wikipedia.org/wiki/Charta_partita (verglichen am 19.07.2019)], dass mit dem eigenen Blut signiert worden ist. Der berühmteste von diesen Pakten ist zweifellos jenes, der in Goethes Faust[52 - https://de.wikipedia.org/wiki/Goethes_Faust ) (verglichen am 19.07.2019)] beschrieben wurde, in dem der Dämon mit der Figur des Mephistos identifiziert wird, das der Gelehrter Faust herbeiruft, um die absolute Kenntnis über die verbotenen Themen zu erreichen[53 - http://www.paginainizio.com/genio/cosa-vuol-dire-fare-un-patto-col-diavolo.html (verglichen am 07.06.2018)]. Um ein bisschen mehr über der Pakt mit dem Teufel zu verstehen, wie es funktioniert, empfehle ich die Wörter von Papst St. Johannes Paul II zu lesen:
„ Die aufgeführten Eigenschaften der Engel sind:
a) Vernunftbegabte und freie Geschöpfe, auf Grund dessen haben sie die Möglichkeit, eine Entscheidung für oder gegen das Gute, das sie erkennen, also für oder gegen Gott selbst, zu treffen;
b) In der Vollkommenheit ihrer Geistnatur sind die Engel von Anfang an kraft ihres Intellekts dazu berufen, die Wahrheit zu erkennen und das Gute zu lieben, das sie in viel umfassenderer und vollkommenerer Weise, als dies dem Menschen möglich ist, in der Wahrheit erkennen;
c) Gott bot ihnen [an den Engeln]das Geheimnis seiner Göttlichkeit an und sie somit zu Beteiligte gemacht, mittels der Gnade seiner endlosen Herrlichkeit…[die gefallenen Engel] haben ihre Entscheidung gegen die Offenbarung des Geheimnisses Gottes getroffen, gegen seine Gnade, durch die Er sie teilhaben liess an seiner Dreifaltigkeit und an der ewigen Freundschaft und Liebesgemeinschaft mit sich;
d) Der Grund von einer solchen radikalen und nicht mehr rückgängig machende Entscheidung gegen Gott… ist der Stolz”[54 - Johannes Paul II, Generalaudienz, Mittwoch, 23/07/1986 http://www.kathpedia.com/index.php?title=Johannes_Paul_II.:_Sechs_Katechesen_%C3%BCber_die_Engel_(Wortlaut) (verglichen am 19.07.2019)].
“ Die vorausgegangenen Katechesen über die Engel haben uns darauf vorbereitet, die in der Heiligen Schrift geoffenbarte und von der Tradition der Kirche uns überlieferte Lehre vom Satan, dem gestürzten Engel, dem bösen Geist, der auch Teufel oder Dämon heisst, zu verstehen.Der „Sturz“ des Teufels, gekennzeichnet durch die Ablehnung Gottes und den daraus folgenden Zustand der Verdammung, besteht in der freien Entscheidung jener geschaffenen Geister, die radikal und unwiderruflich Gott und sein Reich zurückgewiesen, sich Gottes Herrscherrechte angemasst und versucht haben, die Heilsökonomie und die Ordnung alles Geschaffenen umzukehren.Somit will Satan in den Menschen hineintragen, um ihn zum Zuwiderhandeln zu bringen, indem Satan den Versuch macht, den Menschen, der leidet, zur Auflehnung gegen Gott aufzustacheln das fast die Motivation seiner ganzen Existenz geworden ist. In diesem Zustand existentieller Lüge wird Satan – nach dem Wort des heiligen Johannes – auch zum Mörder, d.h. zum Zerstörer des übernatürlichen Lebens, das Gott im Anfang ihm und den anderen als Abbild Gottes erschaffenen Wesen verliehen hatte, nämlich den anderen reinen Geistwesen und den Menschen. Der Satan will das Leben nach der Wahrheit, das Leben in der Fülle des Guten, das übernatürliche Gnadenleben und das der Liebe zerstören”[55 - Johannes Paul II, Generalaudienz, Mittwoch, 13. August 1986. http://www.kathpedia.com/index.php?title=Johannes_Paul_II.:_Sechs_Katechesen_%C3%BCber_die_Engel_(Wortlaut) (verglichen am 19.07.2019)].
Der grundlegende Gedanke der Katechesen des Papstes ist:
“ Somit will Satan in den Menschen hineintragen, um ihn zum Zuwiderhandeln zu bringen, indem Satan den Versuch macht, den Menschen, der leidet, zur Auflehnung gegen Gott aufzustacheln, das fast die Motivation seiner ganzen Existenz geworden ist…”.
Gemäss den Kirchenväter, ist Satan „der Affe von Gott“, weil er ihn nachahmt und ihn verkörpert. Aber wir müssen wissen, dass er niemals wie Gott sein wird, weder seine Werke an den Werken von Gott verglichen werden können[56 - https://www.radicicristiane.it/2008/08/editoriali/lo-scempio-morale-di-un-occidente-infedele/ (confrontato 07.06.2018)]. Satan ist nur ein „Affe von Gott“, weil er alles andersherum von ihm macht:

● anstatt das Gute, führt er das Böse ein,
● anstelle der Ordnung, das Chaos,
● anstelle der Liebe, Hass,
● anstelle des Friedens, der Krieg,
● anstelle der Wahrheit, die Lüge,
● anstelle der Zustimmung, der Streit,
● anstelle der Einheit, Aufsplitterung und Zerstreuung,
● anstelle der Freiheit – moralische Anarchie, Sklaverei,
● anstelle des Lebens, der Tod,
● anstelle der Heterosexualität – Homosexualität, dies werden wir weiter in der Lektüre des Buches verstehen.
Wir sind daran gewohnt zu glauben, dass in der Bibel nur Bündnisse mit Gott sind. Deshalb, könnte euch das, was ich jetzt schreiben werde, euch überraschen. Es ist interessant anzumerken, dass in den Bündnisse zwischen Gott und den Menschen, finden wir auch teuflische Infiltrationsversuche. Der Teufel will auf den Bund von Gott den eigenen Bund mit den Menschen überschreiben. Der Teufel sucht Verbündete gegen Gott, weil er sie in seinen boshaften Pläne reinziehen will, durch denen er folgendes zerstören will:

● das Leben gemäss der Wahrheit,
● das Leben voller Güte,
● das übernatürliche Leben von Anmut und Liebe,
● die Natur der Schöpfung und sie verfälschen.
4.1. Das erste Beispiel.
Die Erbsünde von Adam und Eva im Garten Edens (vgl. Gen 3). Genau dort haben die ersten Menschen dem Teufel die Erlaubnis gegeben auf die Erde hereinzutreten und dort zu handeln. Die Schlange war vorher am Baum der „Kenntnis von Gut und Böse“ „angekettet“, aber Adam und Eva haben ihn entfesselt, befreit. Auf dieser Weise ist der Teufel der „beauftragter Verwalter“ der Menschen auf der Erde geworden. Er kann handeln, weil er die Erlaubnis der Menschen hat. Erfahrungsgemäss wissen wir, dass es nicht einfach ist, ihm die erhaltene Vollmacht wegzunehmen. Es scheint unmöglich zu sein. Wenn wir die Geschichte der Erde lesen, sehen wir, wie viele Desaster diesen geistlosen Pakt verursacht hat. Aber so wird es sein bis zum Ende der Welt, zum zweiten Kommen von Jesus, um die Lebenden und die Toten zu urteilen. Um den Pakt zwischen den Menschen und dem Teufel zu gewinnen, musste der Sohn Gottes ihn mit dem eigenen Blut signieren, indem er auf das Kreuz starb. Wir sind sicher, dass es Jesus gelang, ihn durch seine Auferstehung zu löschen.
4.2. Das zweite Beispiel.
Der Verrat von Judas Iskariot (Jh 13). Sicherlich habt ihr den Namen Judas Iskariot gehört. Sein Geschichte ist tragisch und traurig. Sie ähnelt ein bisschen der Geschichte von Adam und Eva. Sie haben Gott für einem „Apfel“ verraten, der sehr appetitlich schien. Er hingegen für dreissig Silberlinge. Er hat den Pakt mit dem Teufel „signiert“. Die Hohepriestern und die Schriftgelehrten suchten einen Weg, um ihn (Jesus) loszuwerden. “[3]Da fuhr der Satan in Judas, genannt Iskariot, der zu den Zwölf gehörte. [4] Judas ging zu den Hohepriestern und den Hauptleuten und beriet mit ihnen, wie er Jesus an sie ausliefern könnte. [5] Da freuten sie sich und kamen mit ihm überein, ihm Geld zu geben” (Lk 22,3-5) . Das Abkommen war dies: er musste Jesus ausliefern und die Hohepriestern mussten ihm das Geld geben, dreissig Silberlinge, die einen Wert eines Monatsgehaltes eines Hilfsarbeiters haben. Wir wissen, wie seine Geschichte ausgegangen ist. Er hat sich erhängt.
4.3. Das dritte Beispiel.
Jesus in der Wüste vom Teufel versucht (vgl. Mt 4,1-11). “[8] Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht [9] und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest” (Mt 4,8-9). Das Angebot vom Teufel ist: “Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest” . Wir wissen wie diese Geschichte ausgegangen ist, Jesus hat sein Angebot abgelehnt. Der Teufel hat seinen Zweck, das eng mit seinem Namen verbunden ist: Irreführender, Thronräuber, Mörder, Zerstörer, Trenner. Er handelt gemäss seiner zerstörten Natur und will sie dem Mensch übertragen, um Gott den Schöpfer und Vater zu verstehen, die Natur des Menschen selbst. Seine Täuschung begann im Garten Eden und dauert in den Jahrhunderten an, indem er sich in verschiedenen Formen kaschiert. Eine von diesen ist die Homosexualität und die ganzen Ideen der LGBT.
4.4. Das vierte Beispiel.
Herr, das wird nicht mit dir geschehen. “[21] Von da an begann Jesus, seinen Jüngern zu erklären: Er müsse nach Jerusalem gehen und von den Ältesten und Hohepriestern und Schriftgelehrten vieles erleiden, getötet und am dritten Tag auferweckt werden. [22] Da nahm ihn Petrus beiseite und begann, ihn zurechtzuweisen, und sagte: Das soll Gott verhüten, Herr! Das darf nicht mit dir geschehen! [23] Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Tritt hinter mich, du Satan! Ein Ärgernis bist du mir, denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen!” (Mt 16,21-23). Hier, die Szene des Evangeliums, in der Jesus seine Passion ankündigt, von den Propheten vorhergesagt, beziehungsweise von Gottes Wille: “[1]Siehe, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Nationen das Recht.[2] Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Gasse erschallen. [3] Das geknickte Rohr zerbricht er nicht und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht. [4] Er verglimmt nicht und wird nicht geknickt, bis er auf der Erde das Recht begründet hat. Auf seine Weisung warten die Inseln. [5] So spricht Gott, der Herr, der den Himmel erschaffen und ausgespannt hat, der die Erde gemacht hat und alles, was auf ihr wächst, der dem Volk auf ihr Atem gibt und Geist allen, die auf ihr gehen. [6] Ich, der Herr, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich schaffe und mache dich zum Bund mit dem Volk, zum Licht der Nationen, [7] um blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und die im Dunkel sitzen, aus der Haft” (Is 42, 1-7) . Auf menschliche Denkweise sind die Passion und das Leiden inakzeptabel, vor allem im Falle Jesus, der Gottes Sohn ist, der Gerechte Gott, der Messias. Petrus ist ein traditioneller Hebräer, der das Leiden durch den Filter der Mentalität seiner Zeit sieht. Für einen Hebräer, war das Leiden eine Konsequenz der Sünde. Wie ist es möglich, dass Jesus, der Heilige Gott, leidet? Er ist ohne Sünde! Wer leidet heisst, er habe gesündigt. Umso mehr, dass der Tod am Kreuz der schändlichste von allen angesehen war. Der Teufel, mittel Petrus, will Jesus von seiner Mission abwenden. “Tritt hinter mich, du Satan! Ein Ärgernis bist du mir, denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen!” . Das ist die Antwort von Jesus und sollte auch die unsere werden.
4.5. Das fünfte Beispiel.
Er steige nun herab vom Kreuz. Dann wollen wir an ihn glauben. “[39] Die aber vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Köpfe [40] und sprachen: Der du den Tempel abbrichst und baust ihn auf in drei Tagen, hilf dir selber, wenn du Gottes Sohn bist, und steig herab vom Kreuz! [41] Desgleichen spotteten auch die Hohepriester mit den Schriftgelehrten und Ältesten und sprachen: [42] Andern hat er geholfen und kann sich selber nicht helfen. Er ist der König von Israel, er steige nun herab vom Kreuz. Dann wollen wir an ihn glauben. [43] Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, wenn er Gefallen an ihm hat; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn!” (Mt 27,39-41) . Jesus braucht die Wahrheit über sich selbst nicht zu beweisen. Es besteht keinen Grund, Beweise über die Wahrheit zu geben. Die Wahrheit ist Wahrheit. Sie wird sich selbst verteidigen. Jesus ist die Wahrheit und die Wahrheit ist das, was Er macht und sagt. Die Wahrheit beweist sich selbst. Dies wird drei Tage danach geschehen, wann er aufersteht!
5. Biblischer Pakt zwischen Gott und den Menschen.
In der Bibel nennt man es Bund. Im Alten Testament, um Gottes Willen zu respektierten und zu machen, ist der Bund zwischen Gott und den Israeliten auf der Steintafel mit den Zehn Geboten ausgedrückt, der Moses von Gott auf dem Berg Sinai erhielt. Dieser Bund ist nur auf dem jüdischen Volk beschränkt. Im Neuen Testament hingegen, verwirklicht sich der Bund zwischen Gott und den Menschen in Christus – Sohn Gottes, der sein Leben auf das Kreuz opfert, um uns zu retten. Wer an ihm glaubt, ist schon gerettet (vgl. Jh 3,17-18). Dieser Bund ist in den Herzen der Menschen geschrieben und ist universell. Wenn wir diese zwei Bünde analysieren, können wir den Sinn und die Bedeutung der wahren Ehe besser verstehen. Ich werde auf das Thema des Bundes mit Gott weiter hinten im Buch zurückkommen.
3.2.2. Der Mann und die Frau.
Hier nun das zweite Wort zum näher eingehen, um die Definition der Katholischen Kirche für die Ehe besser verstehen zu können. Der Autor des Buches Genesis lässt uns verstehen, dass der Mann und die Frau beide gemäss Abbild und Ähnlichkeit Gottes erschaffen wurden, das sich vor allem durch die unzertrennliche Zusammenfügung zwischen ihnen, das sich Ehe nennt, ausdrückt:
“ 1603… Die innige Gemeinschaft des Lebens und der Liebe in der Ehe, vom Schöpfer begründet und mit eigenen Gesetzen geschützt, wird durch den Ehebund […] gestiftet. Gott selbst ist Urheber der Ehe. Sie alle sind von grösster Bedeutung für den Fortbestand der Menschheit, für den persönlichen Fortschritt der einzelnen Familienmitglieder und ihr ewiges Heil; für die Würde, die Festigkeit, den Frieden und das Wohlergehen der Familie selbst und der ganzen menschlichen Gesellschaft”[57 - Zweites Vatikanisches Konzil, past. Konst. Gaudium Et Spes, 48: AAS58 (1966) 1067.].
1604 Gott, der den Mensch aus Liebe erschaffen hat, hat ihn auch zur Liebe gerufen, wesentliche und angeborene Berufung aller Menschen. In der Tat ist der Mensch nach dem Bild und Gleichnis Gottes erschaffen[58 - Vgl. Gen 1,27.], das Liebe ist (1 Jh 4,8.16). Gott hat den Menschen als Mann und Frau erschaffen. Ihr Eins-Werden in gegenseitiger Liebe kann zu einem ganz besonderen Bild der unendlich grossen Liebe Gottes werden. Es ist eine gute, sehr gute Sache, in den Augen des Schöpfers[59 - Vgl. Gen 1,31.]. Und diese Liebe, die Gott segnet, ist bestimmt fruchtbar zu sein und sich im allgemeinen Werk der Aufbewahrung der Schöpfung zu verwirklichen:Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie (Gen, 1,28)”[60 - KKK 1603-1604].
3.2.3. Die lebenslange Gemeinsamkeit.
Hier nun das andere Argument um besser verstehen zu können, was die Ehe ist.
“ 1604 Gott, der den Mensch aus Liebe erschaffen hat, hat ihn auch zur Liebe gerufen, wesentliche und angeborene Berufung aller Menschen. In der Tat ist der Mensch nach dem Bild und Gleichnis Gottes erschaffen[61 - Vgl. Gen 1,27.], das Liebe ist (1 Jh 4,8.16). Gott hat den Menschen als Mann und Frau erschaffen. Ihr Eins-Werden in gegenseitiger Liebe kann zu einem ganz besonderen Bild der unendlich grossen Liebe Gottes werden”[62 - KKK 1604].
Der Mensch ist erschaffen:

● Von Liebe, nämlich von Gott.
● Um geliebt zu werden.
● Um zu lieben.
Die Liebe ist der wahre Sinn der Existenz des Menschen und von all dem, was das Leben ausmacht. Warum ist das so? Der Mensch ist nach dem Bild und Gleichnis Gottes erschaffen, das LIEBE ist! Genau hier im Wort LIEBE finden wir die Quelle der Unauflöslichkeit der Ehe für das ganze Leben.

● Die Liebe von Gott ist ewig – die Ehe ist unzertrennlich, zumindest bis zum Tod.
● Die Liebe von Gott ist treu – die Ehe basiert auf Treue.
● Die Liebe von Gott ist grenzenlos – die eheliche Liebe ist grenzenlos. Der erschaffene und gewünschte Mensch von Gott nimmt völlig an seiner Liebe teil
● Die Liebe von Gott fliess im Herzen des Menschen und drückt sich in besonderer Art in der ehelichen Liebe zwischen Mann und Frau aus. Wir wissen, dass die Liebe von Gott für uns unzertrennlich ist und deshalb, indem wir uns an die Liebe Gottes erinnern, ist eheliche Liebe unzertrennlich.
● Die Liebe von Gott drückt sich in der Einheit zwischen des Vater, des Sohnes und des Heiligen Geistes aus, so wie die Ehe eine Einheit zwischen Mann und Frau ist!
● Gott schenkt sich vollkommen der Liebe, auch die eheliche Liebe ist die vollkommene, gegenseitige Schenkung zwischen dem Ehepaar.
● Die Liebe von Gott ist fruchtbar, auch die eheliche Liebe ist fruchtbar!
Der von Gott erschaffene und gewollte Mensch nimmt in seiner Liebe teil, indem er ihn ähnlich macht. Die Liebe von Gott quellt im Herzen des Menschen hervor und drückt sich in besonderer Art in der ehelichen Liebe zwischen Mann und Frau aus. Wir wissen, dass die Liebe von Gott gegenüber uns unauflöslich ist, aus diesem Grund, wenn wir es mit der Liebe von Gott vergleichen, sollte es die Liebe des Ehemannes gegenüber der Ehefrau und die Liebe der Ehefrau gegenüber des Ehemannes sein. Um die Ehe so stark wie die Liebe von Gott zu machen, müssen die Eheleute sie auf Gott aufbauen, der die Kraft der Ehe ist. Auf dieser Weise werden sie in der Lage sein, Gott selbst, seine Liebe und Treue zu offenbaren. Die Kraft der Ehe ist Gott, der sie nicht nur bildet, sondern sie auch in der Existenz und im Wachstum unterstützt. Im Zentrum von allem ist Gott! Die Quelle von allem ist Gott! Gott, der die Heilige Dreifaltigkeit ist – Vater, Sohn und Heiliger Geist! Auch im Zentrum der Ehe, um sie stark zu machen, sollte Gott sein, der Vater und Schöpfer von alles und allen ist. Der Katechismus der Katholischen Kirche erinnert uns:
“ Fides omnium christianorum in Trinitate consistit – Der Glaube von alle Christen beruht auf die Dreifaltigkeit”[63 - St. Caesarius von Arles, Expositio vel traditio Symboli (Sermon9): CCL 103, 47], sprich auf die Liebe von:
Vater der erschafft, Sohn der rettet und Heiliger Geist der heiligt. Um zu erfahren was die Ehe ist, müssen wir im Geheimnis Gottes eintreten, genau dort finden wir den Sinn des Zusammenschlusses zwischen Mann und Frau, die nach Bild und Gleichnis Gottes erschaffen worden sind. Der Zusammenschluss in Gott zwischen Vater, Sohn und Heiliger Geist ist: perfekt, treu und fruchtbar. Der Zusammenschluss in Gott zwischen Vater, Sohn und Heiliger Geist ist perfekt im: Denken, Wünschen und Machen. So, wenn wir herausfinden wollen, was die Ehe ist, müssen wir Gott kennen und betrachten, weil nur in ihm können wir den Sinn, die Tiefe und die Schönheit der Ehe zwischen Mann und Frau verstehen: verbunden, treu und fruchtbar. Die Ehe spiegelt die Vereinigung der Heiligen Dreifaltigkeit und nur in ihr können wir die wahre Bedeutung der Ehe herausfinden. Der Mensch, indem er Gott immer besser kennt, ist er immer fähiger sich selbst zu kennen, die eigene Berufung und seine Schönheit. Leider hat der heutige Mensch die Kenntnis von sich selbst verloren, weil er die Kenntnis von Gott verloren hat. Die Entfernung von Gott heisst für den Mensch Entfernung von sich selbst. Stattdessen, die Annäherung zu Gott heisst für den Mensch Annäherung zu sich selbst.
Wir wissen gut, dass die heutige Welt die Welt der Krisen ist, die alle Sektoren der Gesellschaft berühren: die Politik, die Bildung, die Ökonomie, die Gesundheit, der Glaube, die Familie, die Ehe, die Arbeit, die Natur, die Moral. Die Krise ist überall. Warum? Weil überall Gott fehlt. Die Krise umarmt und bezieht uns alle mit ein und auf gewisser Weise verängstigt es uns. Das Wort Krise leitet sich vom griechischen κρίσις (krisis)[64 - Die Krise ((Alt- und gelehrtes Griechisch κρίσις, krisis ursprünglich‚Meinung, Beurteilung‚Entscheidung, später mehr im Sinne von Zuspitzung) bezeichnet eine problematische, mit einem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation. https://de.wikipedia.org/wiki/Krise (verglichen am 22.07.2019)] ab und trotz ihrer negativen Bedeutung, versteckt sie eine Prise von Positivität, Möglichkeit, Gelegenheit und Hoffnung. Diese Krise, dir wir seit langer Zeit, ich würde sagen seit zu langer Zeit, durchleben, ist sehr merkwürdig, weil sie uns auch diese Prise Hoffnung wegnimmt, die wir hatten. Warum passiert das so? Weil trotz der menschlichen Anstrengungen, sich kein Ausweg von ihr am Öffnen ist. Selbstverständlich, gerechterweise und positiv ist, dass der Mensch sich anstrengt, die Krisen zu überwinden, aber leider, müssen wir mit Schmerzen bekennen, ohne positiven Ergebnis. Beobachten wir die Politiker, sie scheinen blind zu sein, desorientiert und verzweifelt, die Lösungen suchen, aber ihre Vorschläge funktionieren nicht. Es scheint unmöglich zu sein, aber die Wahrheit ist die. Der Mensch versagt. Zwangsläufig müssen wir uns in dieser Situation die Frage stellen: was ist der Grund für die Krise von heute? Sicherlich würde uns die ehrliche und tiefgründige Antwort auf diese Frage helfen, die Lösung, wie man von der Krise hinauskommt, zu finden. Warum scheitern alle menschlichen Anstrengungen? Genau deshalb scheitern sie, weil es nur menschliche Anstrengungen sind. Leider ist das viel zu wenig, weil die Ursache dieser Krise nicht nur auf materieller Ebene ist, aber vor allem auf spiritueller Ebene. Oder um besser zu erklären – die spirituelle Krise des Menschen verursacht auch die materielle Krise. Um aus der materiellen Krise herauszukommen, muss der Mensch vor allem aus der spirituellen Krise herauskommen. Wie macht man das? Dies erklärt uns gut der heilige Paulus, indem er uns nicht nur die Ursachen der Krise angibt, sondern auch die Lösungen, um aus ihr zu kommen: “[11] Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt! [12] Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt. [13] Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag widerstehen und, wenn ihr alles ausgerichtet habt, stehen bleiben könnt! [14] So steht nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, bekleidet mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit [15] und beschuht an den Füssen mit der Bereitschaft zur Verkündigung des Evangeliums des Friedens! [16] Bei alledem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt! [17] Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort! [18] Mit allem Gebet und Flehen betet zu jeder Zeit im Geist, und wachet hierzu in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen” (Eph 6,11-18) . Wo findet man die Ursache dieser Krise? Hier die Antwort: “Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt” , sprich der Kampf ist: gegen das Böse, den Teufel, gegen der Sünde! Aus diesem Grund, um aus dieser Krise herauszukommen reichen die menschlichen Kräfte nicht, weil der Mensch alleine kann den Teufel nicht besiegen, er ist viel zu schwach dafür. Der Mensch braucht Gott und seine Rüstung, sprich: die Lenden umgürtet mit Wahrheit, bekleidet mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit und beschuht an den Füssen mit der Bereitschaft zur Verkündigung des Evangeliums des Friedens.
Nach dieser langen Verheissung der Krise, möchte ich zur Ehe zurückkehren, weil dies unser Hauptthema ist und wir wissen gut, dass sie in der heutigen Zeit eine tiefe Krise am Durchleben ist. Ich möchte ein heute sehr verbreitetes Problem aufklappen, die Scheidung[65 - Die Scheidung ist das juristische Institut, dass die Auflösungund Terminierung der zivilrechtlichen Wirkungen der Eheermöglicht, wenn zwischen den Eheleuten die spirituelle und materielle Gemeinsamkeit des Lebens nicht mehr da ist. Man spricht von Auflösung, falls eine Ehe mit standesamtlicher Trauung eingegangen ist, von Terminierung von zivilrechtlichen Wirkungen, falls eine konventionelle Hochzeit zelebriert wurde. http://www.separazione-divorzio.com/divorzio.php (verglichen am 08.06.2018)] und die Trennung[66 - Die Trennung umschreibt die Situation im Eherecht, in das eineEhepaar keine häusliche Gemeinschaft, mehr bildet und die eheliche Lebensgemeinschaft ablehnt. Neben dem objektiven Rechtsmerkmal der räumlichen und dinglichen Trennung muss ein subjektives hinzukommen, das sich im nach außen hin dokumentierten Wunsch mindestens eines Ehepartners äußert, mit dem anderen nicht mehr zusammenleben zu wollen. https://de.wikipedia.org/wiki/Getrenntleben (verglichen am 22.07.2019)]. Die Menschen wollen wegen verschiedenen Gründen nicht mehr zusammen sein. Sie lieben sich nicht mehr. Es scheint, als ob etwas oder jemand in ihnen gekommen ist und eine solche Spannung geschaffen hat, dass sie voneinander abzuwenden fähig ist. Dieses etwas oder jemand ist dazu fähig, zwischen den Eheleute die primitive Liebe zu auszulöschen, die sie dazu gebracht hat, zusammen zu sein. Hatten sie sich satt? Ist eine andere Person eingetreten? Hat Gott aufgehört, ihre Ehe zu unterstützen? Oder heisst das, dass das Ehepaar Gott verlassen haben und nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten? Sicherlich sind die Scheidung und die Trennung nicht gemäss Gottes Willen. In diesem Moment stellt sich die Frage selbst. Die Scheidung, wessen Wille ist das? Die Antwort ist einfacher als wir denken. Eines von den Namen Satans ist derjenige, der trennt und teilt! Hier ist der wahre, wesentlicher Grund und die Ursache der Trennungen und der Scheidungen. Eine sichere Sache ist, dass das Herz des Menschen nicht leer bleiben kann, weil wo Gott fehlt, tritt er ein. Die Scheidung ist die Frucht und das Zeichen seiner Anwesenheit.
Das Handeln von Satan limitiert sich nicht nur im familiären, sondern auch im legislativen Bereich. Die Tatsache ist, dass: “ Im 2015 ist die sogenannte kurze Scheidung eingeführt worden, ein Gesetz, das die Prozedur, um die Ehe zu beenden, sehr stark vereinfacht hat. Es ist schwierig, dieses Element nicht mit dem Scheidungsboom in Italien zu verbinden. Der prozentuale Anstieg gegenüber dem 2014 ist +57%. Eine noch bemerkenswertere Angaben, wenn man berücksichtig, dass das Gesetz erst Ende Mai 2015 in Kraft getreten ist. Die Trennungen sind hingegen um 2.7% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Insgesamt registriert Istat 82.469 Scheidungen und 91.706 Trennungen im 2015. Die Daten unterstreichen, dass die Durchschnittsdauer der Ehe beim Zeitpunkt der Scheidung von 17 Jahren ist. Wann die Ehemänner etwas 48 Jahre alt sind und die Ehefrauen 45. Wer mit kirchlicher Trauung heiratet, ist weniger geneigt sich zu scheiden, im Gegensatz zu denen, die standesamtlich heiraten”[67 - http://www.stile.it/2016/12/02/divorzi-in-italia-dati-istat-id-132666/ (verglichen am 08.06.2018)]. Die Zahlen sprechen von alleine. Die Anzahl an Scheidungen und Trennungen wächst beträchtlich. Gegenüber dieser Situation müssen wir uns zwangsläufig die Frage stellen: Die Ursachen der Scheidung? Sicherlich abgesehen von dieser, die uns bereits der heilige Paulus nennt – der Teufel.
Zuerst möchte ich aufzeigen, was man nicht tun sollte, um die Scheidung zu vermeiden:

● Schlecht über den Partner reden.
● Sich auf die Dinge fixieren, die den eigenen Partner am schlechtesten kann.
● Sich niemals in den Kleidern des Partners setzen.
● Sich sofort aufheizen wenn man diskutiert.
● Nicht verstehen, wenn man eine Pause in einem Streit einlegen muss.
● Immer gutes Gesicht machen.
● Niemals streiten.
● Zu lange die zu bestreitenden Probleme ignorieren[68 - http://www.cosmopolitan.it/sesso-amore/relazioni/a113170/cause-di-divorzio/ http://miseparo.pianetadonna.it/crisi-di-coppia/cause/cause-piu-comuni-separazione-coniugale.html (verglichen am 08.06.2018)].
Es scheint, dass die von mir zitierten Ursachen weniger wichtig als andere sind. Sicher, ohne Zweifel, es sind die anderen schlimmeren, die zur Scheidung und zur Trennung führen. Hier nun eine schöne Gelegenheit um nachzudenken. Was denkt ihr: Welche sind die schlimmsten Ursachen, die zur Scheidung führen und warum? Um euch zu helfen, die Gründe der Scheidung noch besser zu verstehen, schlage ich vor, andere Ursachen zu vertiefen[69 - Um das Problem der Scheidung zu vertiefen und vor allem die Ursachen, warum die Paare explodieren, empfehle ich zu lesen: http://www.divorziocelere.it/motivi-divorzio-le-10-cause-piu-comuni-le-quali-si-divorzia/ (verglichen am 08.06.2018)].

● Zusammen sein wegen falsche Gründe. Zum Beispiel wegen Geld oder um jemand ein Gefallen zu tun. Oder wir denken, anstatt alleine zu sein, ist heiraten das Besten, was man machen kann, jedoch nicht bis zum Ende überzeugt sein.
● Mangel der eigener Identität. Es stimmt, dass wir verheiratet sind, aber gleichzeitig sind wir auch verschiedene Menschen. Verheiratet zu sein heisst nicht, auf die eigene Identität und Persönlichkeit zu verzichten. Ich bin ich und du bist du. Wir laufen zusammen und helfen und gegenseitig bei der persönlichen und ehelichen Entwicklung.
● Den Sinn verlieren. Wir müssen nie vergessen, aus welchem Grund wir verheiratet sind – aus Liebe. Wiederholt dies tausende, tausende und noch tausende Male. Wisst ihr woran man erkennt, dass der Paar sich nicht am Verlieren ist? Die Liebe zwischen ihnen muss wachsen. Wie viele Male habe ich Äusserungen gehört wie: ich liebe dich noch wie beim Hochzeitstag! Sehr falsch! Die Liebe in einem Paar muss jeden Tag wachsen. Wenn es wie vorher geblieben ist heisst das, dass es nicht gewachsen ist und demzufolge, dass wir in der Liebe nicht gewachsen sind.
● Wir sind anders. Ich würde sagen, zum Glück. Das Verliebt Sein geht vorbei und es bleibt die nackte Realität. Das Verliebt Sein wird langsam zur wahren Liebe. Wir fangen an, uns zu kennen. Es kommen nicht nur die Vorzüge zum Vorschein aber auch die Mängel. Wer hat gesagt, dass wirklich zu lieben einfach wäre? Wir müssen uns akzeptieren wie wir sind, aber nicht so bleiben wie wir sind, sondern indem wir vorwärts gehen, helfen wir uns bei der Entwicklung. Nicht alles was mir gefällt, muss meinem Partner gefallen. Es braucht der Kompromiss und viel Geduld.
● Der Rückgang des Libido. Ihr habt schon gehört, dass der Mann als Mars und die Frau als Venus betrachtet werden. Es sind zwei sehr weit entfernte Planeten. Um sich zu treffen, benötigen sie verschiedene Anreize: der Mann, um romantisch zu sein, benötigt sexuelle Anreize, die Frau hingegen benötigt romantische Momente, um sexuell empfänglich zu sein. Ihr habt schon verstanden, dass solange beide nicht zufrieden sind und nicht das erhalten, was sie sich wünschen, kann sich die Intimität zwischen ihnen erkälten oder auch einfrieren. Aber, wenn es zwischen ihnen wahre Liebe ist, kann das nie geschehen. Der sexuelle Aspekt ist wichtig, aber ist nicht der grundlegende Faktor im ehelichen Verhältnis. Das was Kraft gibt, ist die Anmut des Sakraments.
● Nicht befriedigte Erwartungen. Wenn ich erwarten, dass mein Partner sich so verhält, wie ich es möchte. Wenn ich zum Beispiel sage: in diesem Moment solltest du das sagen oder machen. Wenn es sich nicht so verhält wie ich möchte, bleibe ich enttäuscht. Wenn dies geschieht, kann es oft dazu kommen, dass die Befriedigungen woanders gesucht werden.
● Das Geld. Der ökonomische Aspekt oder besser gesagt, die Verwaltung des Geldes kann Probleme zwischen den Eheleuten erschaffen. Versucht euch vorzustellen, welche Spannungen erzeugt werden, wenn beide Eheleute Gegenfüssler in der Verwaltung der Finanzen sind: einer will sparen, der andere ausgeben, oder einer denkt an die Zukunft und der andere lebt in der Gegenwart.
● Die Affektivität. Ich denke nicht nur an Sex, aber einfach auch nur im körperlichen Kontakt allgemein: Umarmungen und Küsse durch den Tag. Zusammen sein, reden, lachen, das Essen vorbereiten, sich in die Hände nehmen oder den Partner überraschen.
● Verschiedene Interessen. Natürlich, es ist wichtig, Zeit für sich selbst zu haben. Aber ab dem Zeitpunkt der Heirat, sind wir nicht mehr alleine, sondern in Beziehung mit dem anderen. Wir müssen uns selbst, unser Leben und alles was wir haben oder was passiert mit dem Partner teilen. Die Teilung mit dem Partner meiner Projekte, Probleme und ihm nach seiner Meinung fragen, ist sehr wichtig.
● Probleme lösen. Ich bezweifle, dass es in der Welt ein Paar gibt, das nicht streitet. Weil streiten ist ein integrierter Bestandteil der Entwicklung des ehelichen Verhältnis. Natürlich kann man auf verschiedene Arten streiten, aber auf gewisser Weise streiten alle. Die Probleme gibt es und es werden sie geben! Wichtig ist zu lernen, wie man die Unverständlichkeiten im Paar lösen kann. Sehr wichtig ist die Fähigkeit zuzuhören und sich in den Kleidern des anderen zu versetzen, sprich in Empathie.
Seht ihr, dass sich die Anzahl an Ursachen, die zur Scheidung führen, geändert hat. Von den oberflächlichen sind wir tiefer gegangen. Nach der tieferen Kenntnis, die den Ursachen der Scheidung betrifft, noch einmal, empfehle ich euch, die Fragen von vorher zu antworten. Jeder von uns muss ihr persönlich antworten. Was glaubt ihr: welche sind die schlimmsten Ursachen, die zur Scheidung führen und warum?
Einer der Gründe der Abhaltung gibt uns Jesus selbst in seiner Lehre: “[5] Deshalb verlässt ein Mann Vater und Mutter, um mit seiner Frau zu leben. Die zwei sind dann eins, mit Leib und Seele. [6] Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Und was Gott zusammengefügt hat, sollen Menschen nicht scheiden. « [7] Die Pharisäer fragten: »Wie kann Mose dann vorschreiben: Der Mann soll der Frau eine Scheidungsurkunde ausstellen und sie wegschicken? « [8] Jesus antwortete: »Mose hat euch die Ehescheidung nur zugestanden, weil ihr euer Herz gegen Gott verhärtet habt – und damit eure Hartherzigkeit ans Licht kommt. Aber das war ursprünglich nicht so. [9] Darum sage ich euch: Wer sich von seiner Frau trennt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch – ausgenommen den Fall, dass sie ihrerseits die Ehe gebrochen hat. «[10] Da sagten seine Jünger zu ihm: »Wenn es zwischen Mann und Frau so steht, sollte man lieber gar nicht heiraten. « [11] Aber Jesus antwortete: »Was ich jetzt sage, können nicht alle verstehen, sondern nur die, denen Gott das Verständnis gegeben hat. [12] Es gibt verschiedene Gründe, warum jemand nicht heiratet. Manche Menschen sind von Geburt an eheunfähig, manche – wie die Eunuchen – sind es durch einen späteren Eingriff geworden. Noch andere verzichten von sich aus auf die Ehe, weil sie ganz davon in Anspruch genommen sind, dass Gott jetzt seine Herrschaft aufrichtet. Das sage ich für die, die es verstehen können” (Mt 19,5-12).
Gegenüber der Lehre von Jesus, benehmen sie die Jünger wie Kinder, unreif und unverantwortlich. Wenn die Scheidung verboten ist, dann ist es vielleicht besser, sich nicht mit einer Frau zu binden? Wir sehen, dass das Problem mit der Trennung von der Frau nicht neu ist, es war nicht nur in Jesus Zeiten vorhanden, aber auch schon in Zeiten von Moses, mehr als 1500 v.C. und noch früher. “[10] Da sagten seine Jünger zu ihm: Wenn es zwischen Mann und Frau so steht, sollte man lieber gar nicht heiraten”. Von das was sie sagen, kann man verstehen, dass sie die Ehe wie eine Gefahr ansehen, die ihre „Freiheit“ einschränkt. Sie verstehen nicht, was die Ehe vor Gottes Augen ist. Von den Wörter Jesus kommt ein weiterer Grund der Scheidungen hervor:

● Mangel an Verantwortung und Treue gegenüber den gemachten Gelöbnisse,
● Ein Mangel an Standhaftigkeit,
● Härte von Herzen,
● Ein Wunsch von Freiheit, aber die nach der Erbsünde, „Freiheit“, die in Wirklichkeit das Gefängnis ist, „Freiheit“, die sich Gottes Wille widersetzt.
Die Lehre von Jesus betrifft die Verantwortlichkeit und ein reifes Herangehen zum ehelichen Status. Vor Gott, ein Mann nimmt eine Frau als Ehefrau und eine Frau nimmt ein Mann als Ehemann und verspricht Treue, in den guten sowie in den schlechten Zeiten. Das ist nicht nur ein Verpflichtung zwischen ihnen, aber auch vor Gott, von dem sie zur Rechenschaft gerufen werden. Jeder Versuch, eine Abweichung zum Eheversprechen zu übersetzen, ist nur ein typisches „Sand in den Augen streuen“, ein pharisäisches und heuchlerisches Verhalten, das auf jeden Fall in Gottes Augen entdeckt wird und so genannt werden, was es ist. Jesus wiederherstellt den ursprünglichen Plan Gottes, von Moses in der Geschichte abgeändert, der die Scheidung und die Trennung als Bewilligung, verursacht von der menschlichen Schwäche, erlaubt hat. Moses hat dem Ehemann erlaubt, vom ersten oder vom hundertsten Konflikt mit der Ehefrau an die Scheidung zu denken und nicht an die Wiederaufbau des Zusammenschlusses mit ihr. Die Enttäuschungen und die Konflikte im Plan Gottes sind eine Gelegenheit, um eine bessere Einheit der Ehe zu erschaffen, im Plan des Menschen hingegen, um es zu trennen.
Es gibt eine noch tiefere Ursache, die unsere Identität betrifft, die den Epizentrum unserer Existenz berührt, sie berührt genau das Innere unserer Herkunft. Hier! In diesem Moment sind wir genau im Kern des Problems der Scheidung am Hineintreten. Sprechen wir von der Schöpfung. Sprechen wir mit unserem Verhältnis zu Gott, unser Vater und Schöpfer, weil wie uns die Verfassung Gaudium Et Spes lehrt: “Gott selbst ist Urheber der Ehe”[70 - Zweites vatikanisches Konsilium, Verf. Gaudium Et Spes, 48.]. Im Katechismus ist geschrieben: “1605 Die Heilige Schrift sagt, dass Mann und Frau füreinander geschaffen sind: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt. Die Frau ist „Fleisch von seinem Fleisch“, das heisst: sie ist sein Gegenüber, ihm ebenbürtig und ganz nahestehend. Sie wird ihm von Gott als eine Hilfe gegeben und vertritt somit Gott, in dem unsere Hilfe ist [Vgl. Ps 121,2]. Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau, und sie werden ein Fleisch (Gen 2,24) [Vgl. Gen 2,18-25]. Dass dies eine unauflösliche Einheit des Lebens beider bedeutet, zeigt Jesus selbst, denn er erinnert daran, was „am Anfang" der Plan Gottes war: „Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins" (Mt 19,6)”[71 - Katechismus der Katholischen Kirche 1602 – 1605].
Wir wissen bereits, dass der Urheber der Ehe Gott ist, der Allerheilig ist, folglich ist die intime eheliche Vereinigung zwischen Mann und Frau heilig, zumindest sollte sie derartig sein. Die Ehe ist auf die eigentümlichen Gesetze, die vom Schöpfer festgelegt wurden, basiert, die nicht vom menschlichem Ermessen abhängen, sondern sind auf unauslöschbarer Weise in der menschlichen Natur eingeprägt. Diese Gesetze sind unveränderlich, unwiderruflich und ewig. Sie sind es und fertig und nur wenn der Mensch sie befolgt, kann er im ehelichen Verhältnis glücklich sein. Der Zusammenschluss zwischen Mann und Frau ist nicht nur eine menschliche Wahl, sie ist vor allem eine Entscheidung Gottes. Der Mann verbindet sich mit der Frau in der Ehe und werden eine Sache (Vgl. Gen 2,24). Gott hat die Ehe beschlossen und hat sie mit all den Gnaden versorgt, um sie heilig zu machen. Der Zweck der Ehe ist die gegenseitige Heiligkeit der Eheleute nach Bild und Gleichnis Gottes. Diese Gesetze sind das innere Bedürfnis des Menschen, ein Ruf der ihm ermöglicht, sich vollkommen in der Liebe und in der gegenseitigen Einigung zwischen Mann und Frau zu verwirklichen. Noch mehr, der Mensch kann durch die eheliche Liebe, die absolute und unvergängliche Liebe zu Gott gegenüber jeden Menschen erproben. Nur in dieser Vereinigung, vom Herr geheiligt und gewollt, ist ihr Zweck verborgen: “[28] Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie und waltet über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen” (Gen 1,28) . Nur in dieser Einigung kann der Mensch vollkommen seine Bestimmung verwirklichen – Mann als Ehemann und Vater und Frau als Ehefrau und Mutter.
Jetzt ist der Moment gekommen, um uns die Frage zu stellen: wo befindet sich die wahre Ursache der Scheidung? In der Erbsünde! Genau dort fängt der Bruch der Einigung zwischen Mann und Frau an. Dieser Bruch ist die Folge des Bruches zwischen dem Mensch und Gott.

● Die Einigung mit Gott stand mit der Einigung zwischen Mann und Frau ein.
● Die Folgsamkeit zu Gott stand mit der Einigung zwischen Mann und Frau ein.
Wir können sagen, dass nach der Erbsünde man die Perspektive und die Ansicht des Lebens ändert. Der Mensch fing an, die Sachen durch ein anderes Filter zu sehen, das sich Sünde nennt, das die „Scheidung und Trennung“ mit Gott ist. Nach der Erbsünde, fand der Mensch heraus, dass man „leben“ konnte (ich schreibe „leben“ in Anführungszeichen, weil in der Bibel „leben“ ohne Gott bedeutet sterben). In diesem Sinne, heisst „Leben“ der Tod. Um dies besser zu verstehen, empfehle ich den Psalm 1 zu lesen:
“ Glücklich ist, wer nicht dem Rat gottloser Menschen folgt, wer nicht mit Sündern auf einer Seite steht, wer nicht mit solchen Leuten zusammensitzt, die über alles Heilige herziehen;
[2] sondern wer Freude hat am Gesetz des Herrn und darüber nachdenkt – Tag und Nach;
[3] Er ist wie ein Baum, der nah am Wasser gepflanzt ist, der Frucht trägt Jahr für Jahr und dessen Blätter nie verwelken.
Was er sich vornimmt, das gelingt;
[4] Ganz anders ergeht es allen, denen Gott gleichgültig ist: Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht;
[5] Vor Gottes Gericht können sie nicht bestehen.
Weil sie seine Gebote missachtet haben, sind sie aus seiner Gemeinde ausgeschlossen;
[6] Der Herr wacht über den Weg aller Menschen, die nach seinem Wort leben.
Doch wer sich ihm trotzig verschliesst, der läuft in sein Verderben”(Ps 1) .
In diesem Sinne, die Erbsünde von Adam und Eva ha gebrochen: das Verhältnis zwischen dem Mensch und Gott, die innere Integrität des menschlichen Wesens in seinem Herzen, das Verhältnis zwischen Mann und Frau, das Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Die Erbsünde hat im Mensch das Abbild und Gleichnis Gottes beschädigt. Ab diesem Zeitpunkt gleicht der Mensch nicht nur Gott, aber auch der Schlange, sprich dem Bösen und leider äussert er es auch im ehelichen Verhältnis. Wir müssen wissen, dass gemäss der Lehre der Kirche: “2384 Die Ehescheidung ist ein schwerer Verstoss gegen das natürliche Sittengesetz. Sie gibt vor, den zwischen den Gatten freiwillig eingegangenen Vertrag, bis zum Tod zusammenzuleben, brechen zu können. Die Ehescheidung missachtet den Bund des Heiles, dessen Zeichen die sakramentale Ehe ist. Das Eingehen einer, wenn auch vom Zivilrecht anerkannten, neuen Verbindung verstärkt den Bruch noch zusätzlich. Der Ehepartner, der sich wieder verheiratet hat, befindet sich dann in einem dauernden, öffentlichen Ehebruch: wenn der Gatte, nachdem er sich von seiner Frau getrennt hat, sich einer anderen Frau nähert, ist er ein Ehebrecher, denn er lässt diese Frau Ehebruch begehen; und die Frau, die mit ihm zusammenwohnt, ist eine Ehebrecherin, denn sie hat den Gatten einer anderen an sich gezogen [Basilius, Moral. reg. 73: PG 31, 849D-853B]”[72 - Katechismus der Katholischen Kirche 2384].
Die Scheidung ist das Zeichen der inneren Unordnung des Menschen, die sich im sozialen Leben ausdehnt und in ihr den Missbehagen und den Schmerz verursacht. Die Statistiken sagen, dass die Scheidung, nach der Trauer, eine der schmerzhaftesten Sachen ist, die ein Mensch erproben kann. Ich glaube aber, dass die Trauer weniger Befangenheit verursacht, in der Gesellschaft und im familiären Leben, als die Scheidung. Die Folgen der Scheidung sind verheerend. Versucht euch die Explosion der Atombombe vorzustellen[73 - Die US-amerikanische Luftwaffe warf am Morgen des 6. August1945 um 08:15 Uhr die Atombombe “Little Boy” auf die japanische Stadt Hiroshima ab, gefolgt drei Tage später vom Wurf des Sprengkörpers “Fat Man” auf Nagasaki. Die direkte Opferzahl ist von 100 000 bis 200 000 geschätzt, fast ausschliesslich Zivilisten. Für die Ernsthaftigkeit der direkten und indirekten Schäden, die die Sprengkörper verursacht haben und für die ethischen Verwicklungen, die der Nutzung einer Massenvernichtungswaffe mit sich bringt, war dies die erste und einzige Nutzung im Krieg von solchen Waffen. https://de.wikipedia.org/wiki/Atombombenabw%C3%BCrfe_auf_Hiroshima_und_Nagasaki (verglichen am 23.07.2019) Siebzig Jahre später nach den Bombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki, sind zwei Krankenhäusern des japanischen Roten Kreuzes die tausenden von Menschen am Heilen, die die Folgen dieser Angriffe noch am Erleiden sind . http://www.huffingtonpost.it/2015/08/06/hiroshima-nagasaki-person_n_7946880.html (verglichen am 12.06.2018)]. Das sind die Folgen der Scheidung in der Gesellschaft und in der Familie. Die Scheidung ist die Selbstzerstörung.
Wie ich bereits vorhin geschrieben habe, die Ursache der Scheidung zwischen dem Mann und der Frau, stammt von der “Scheidung” zwischen dem Mensch und Gott. Genau dort, im Eden, Garten der Glückseligkeit, der Einigung und des Friedens, können wir die Antworten auf die verknüpften Fragen der Scheidung finden. Wer ist der Urheber der Scheidung? “[1] Die Schlange (nachash) war schlauer (arum) als alle Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?[2] Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; [3] nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben. [4] Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben. [5] Gott weiss vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse” (Gen 3,1-5) . Im dritten Kapitel des Buches der Genesis, taucht plötzlich im Eden – Garten der Glückseligkeit, die Schlange. Der Verfasser des Buches benutzt den Begriff nachash[74 - Sie weisen fast immer auf eine gewöhnliche Schlange. Man unterscheidet sie nur in Genesis 3, um den Versucher zuschildern, der in Hi 26,13, der die Schlange an Raab verbinde, dieEpisode der geheimnisvollen glühenden Schlangen (saraphim nachashim)von Numeri 21,6 und vor allem die Nutzung von Isaiah 14.29, inder von einer Schlange (nachash) eine Viper zur Welt kommt, die ein „glühender Flügel“ erzeugt (saraphim‘ opheph). Dieser taucht wieder in Isaiah 30,6 auf und ist üblicherweise als “Drache” übersetzt. https://it.wikipedia.org/wiki/Drago_(Ebraismo)#cite_note-2 (verglichen am 12.06.2018)], das den Teufel symbolisiert. Nachash stammt von einer Wurzel, die “die Wahrsagung praktizieren” bedeutet, sprich Götzenanbetung, welche in Israel zum Tod verurteilt wurde[75 - Vgl. Ex 20,2-3; “[2] Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dichaus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. [3] Du sollst keine andern Götter haben neben mir”. Lev 26,1; “[1] Ihr sollt euch keine Götzen machen, und ein Götterbild und einen Gedenkstein sollt ihr euch nicht aufrichten, und keinen Stein mit Bildwerk sollt ihr ineurem Land hinstellen, um euch davor anbetend niederzuwerfen; denn ichbin der HERR, euer Gott. Det 27,15; Ex 23,24.]. Schon von ihrer Name können wir ihre Handlungsweise, ihr Vorhaben, ihr Zweck verstehen, wo sie hinkommen will. Sie will den Mensch zur Götzenanbetung bringen! Wichtig für uns ist zu verstehen, wie Genesis uns nachash vorstellt:

● sie entmythisiert sie,
● ist keine Göttlichkeit,
● ist ein Lebewesen wie der Rest der Tiere der Schöpfung, das heisst, ihre Wurzeln sind in Gott.
In der Genesis ist das Böse real, aber dessen Herkunft unerklärlich, es ist vorgestellt, aber nicht erklärt. Sicherlich ist sie keine konkurrierende Göttlichkeit von Gott, unabhängig, aber ihre Existenz hängt vom Schöpfer ab. Sie unterscheidet sich aber von den anderen Lebewesen wegen ihrer Schlauheit (arum) und wegen der Verführungskraft. Ihre Methode? Sie verleugnet die Offenbarung Gottes, indem sie Lüge nutzt und sagt, dass Gott verboten hat, von allen Bäume des Gartens zu essen: “ Sie (die Schlage) sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?” Die Schlange unterstellt, verdreht und umwirft in Untersagung ein Gebot, das von Gott als positiv ausgesprochen wurde: “[16] Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen, [17] doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn am Tag, da du davon isst, wirst du sterben” (Gen 2,16-17). Es gibt ein bemerkenswerter Unterschied zwischen das was Gott sagt und was die Schlange sagt. Das Wort Gottes drückt die Gabe von allem aus, ausser eine Sache, die Schlange hingegen klammert sich genau auf die einzige verbotene Sache, um dem Menschen ein falsches Bild von Gott zu geben. Die Schlange macht sich der einzigen Untersagung Gottes zunutze, um den Mensch zu überzeugen, dass Gott seine Freiheit beschränkt. Um die Schlauheit der Schlange besser verstehen zu können, wird uns die Antwort auf die Frage helfen: Wie viele Bäume waren im Garten Edens? Tausend, zweitausend? Sicherlich viele, sehr viele. Versucht euch ein grosser Wald vorzustellen. Eine riesige Menge von Bäumen. Von einer grossen Anzahl von all diesen, war nur einer verboten! Der Baum “der Erkenntnis des Guten und Bösen”! Warum schreibe ich das? Um die Schlauheit der Schlange zu beweisen, wie sie es geschafft hat, die Dinge zu entstellen. Immerhin passt das was ich geschrieben habe mit dem Aphorismus eines alten chinesischen Philosophen und Schriftsteller Laozi[76 - https://it.wikipedia.org/wiki/Laozi (verglichen am 12.06.2018)] : “Ein Baum, der fällt, macht mehr Krach als ein Wald, der wächst” . Hier nun, was die Schlange geschafft hat zu machen, sie hat die Aufmerksamkeit des Menschen vom ganzen Wald der wächst, auf ein verbotener Baum gelenkt, der fällt. Sie hat ihn in der Mitte der Aufmerksamkeit des Menschen gesetzt. In diesem Moment zählen nicht die anderen tausende von Bäume, die rundherum sind, auch nicht “der Baum des Lebens”[77 - Um zu begreifen, was der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse bedeutet, muss man zunächst der andere Baum im Garten berücksichtigen, der Baum des Lebens: dieser Baum ist im Verhältnis mit dem Dilemma “Leben oder Tod”; ihn zu benutzen heisst für Adam und Eva leben, ansonsten sterben.In anderen Wörter, das Leben des Menschen hängt auch von seinem bewussten und verantwortlichen Verhalten ab, vomEinsatz seiner Freiheit. Der Baum der Erkenntnis neben dem Baum des Lebens ist eine Andeutung auf die Nutzung der menschlichen Freiheit, es ist die Nadel der Waage für die Erreichung des Schicksals des Menschen. https://de.wikipedia.org/wiki/Baum_der_Erkenntnis (verglichen am 26.07.2019)], das genau in der Mitte des Gartens war, sondern es zählt nur ein Baum, der verbotene. “[9] Und Gott der Herr liess aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, verlockend anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen” (Gen 2,9) .
In dieser biblischen Erzählung zeigt uns der Autor die Schlange als eine externe Realität des Menschen auf, um uns eine sehr wichtige Sache zu erklären, dass der Mensch frei ist und er sich mit der Realität der Schlange und der Sünde vergleicht. Der Mensch, da es eine Person ist, hat die Möglichkeit zwischen Gut und Böse zu wählen. Vor der Erbsünde, war die Schlange eine externe Realität des Menschen, nach der Sünde, hingegen, verschiebt sich im Herzen des Menschen die Grenze zwischen Gut und Böse. Der Mensch hat ihr leider erlaubt, in ihm zu kommen, bis zu dem Punkt, dass die Schlange ihn in Besessenheit hat[78 - Besessenheit bezeichnet die „Inbesitznahme“ eines Lebewesens durch das Handeln des Betroffenen bestimmende, in den Menschen „eingefahrene“ Wesen oder übernatürliche Kräfte, die sich in einem ausgeprägten Erregungszustand zeigt. Die Verhaltens- und Bewusstseinsänderung wird ineinigen Religionsgemeinschaften und Glaubensrichtungen auf dasEindringen eines Dämons, eines Geistes oder einer Gottheitzurückgeführt. Der Duden bezeichnet besessen als im Volksglauben verwurzelt „von bösen Geistern beherrscht, wahnsinnig“ oder allgemeiner als „von etwas völlig beherrscht, erfüllt“. https://de.wikipedia.org/wiki/Besessenheit (verglichen am 26.07.2019)]. In der Erzählung der Genesis sehen wir, dass die Schlange dem Mensch ausfragt um:

● in ihm ein Zustand der Verwirrung zu erschaffen,
● das Wort Gottes und seine Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen,
● Gott zu urteilen.
Sie stellt sich in der Mitte zwischen dem Mensch und Gott auf, sie bietet sich als Guru an, indem sie immer mehr seine Aufmerksamkeit und die Neugierde in ihm auf den einzigen verbotenen Baum zu lenken. Was verbirgt der verbotene Baum? Was verbirgt uns Gott? Sie ist den Geist des Menschen auf eine neue Prospektive am Öffnen, auf die verbotene:

● Die Augen zu öffnen!
● Wie Gott zu werden!
● Die Wahrheit von Gut und Böse zu kennen!
● Entscheiden was Gut und was Böse ist!
“ [5] Gott weiss: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan” (Gen 3,5) und die Sachen anders zu sehen, als vor der Erbsünde. Diese Version nach der Erbsünde ist mit dem Ausdruck verbunden, der den Gemütszustand des Menschen war: “waren nackt”[79 - Eine sehr wichtige Sache, dass wir in der Genesis ein Wortspielfinden: die Schlange ist als schlau genannt (arum) Gen3,11, währendder Mann und die Frau als nackt genannt werden (arummim) Gen2,25. Auf Hebräisch die zwei Begriffe sind ähnlich und kommen vom gleichen Stamm.]! Vor der Sünde, spüren Adam und Eva die eigene Nacktheit mit reinem Herzen, mit den Augen Gottes. Sie hatten kein Scham, obwohl sie nackt waren: “[25] Beide, der Mensch und seine Frau, waren nackt, aber sie schämten sich nicht voreinander” (Gen 2,25) . Nach der Sünde, hingegen, spüren sie ihre Nacktheit mit verdorbenem, schmutzigem Herzen, sie fühlen hiermit Scham: “[7] Da gingen beiden die Augen auf und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz” (Gen 3,7) . Hier auch schon die erste Trennung zwischen Mann und Frau! Sie fühlten sich nicht vereint. Sie verstecken sich untereinander, zumindest ein Teil von ihnen. Sie haben etwas zu verbergen. Sie sind nicht aufrichtig und tiefgründig offen wie vorhin. Im Verhältnis zwischen ihnen ändert sich etwas. Sie fühlen sich nicht schon wie ein Fleisch. Adam erkennt Eva nicht als: “…[23] Und der Mensch sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch. Frau soll sie genannt werden; denn vom Mann ist sie genommen” (Gen 2,23) . Da! Öffnung zum Bösen! Öffnung zur Scheidung und zur Trennung!
Nach der Erbsünde ändert sich das Verhältnis nicht nur zwischen Mann und Frau, aber vor allem zwischen Mensch und Gott. Es tretet die Störung ein, die Verwirrung im Verhältnis mit dem Schöpfer: “[8]Als sie an den Schritten hörten, dass sich Gott, der Herr, beim Tagwind im Garten erging, versteckten sich der Mensch und seine Frau vor Gott, dem Herrn, inmitten der Bäume des Gartens. [9] Aber Gott, der Herr, rief nach dem Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? [10] Er antwortete: Ich habe deine Schritte gehört im Garten; da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich” (Gen 3,8-10) . Nach der Sünde, nimmt Adam Gott durch die Angst wahr, die ihre Wurzeln in der Sünde hat, deswegen versteckt er sich vor sein Vater und Schöpfer. Er versteckt sich vor der Liebe: “[20] Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. [21] Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind” (Jh 3,20-21) . So! Arum, das Werk der Schlange! Teilen! Hier nun der Anfang der Scheidung zwischen Mensch und Gott! Hier nun der Anfang der Scheidung zwischen Mann und Frau. Warum macht die Schlange sowas?

● Weil sie weiss, dass wenn sich der Mensch von Gott entfernt, er eine leichte Beute zu besiegen und manipulieren wird.
● Weil sie den Mensch für sich will. Sie will eine Geliebte des Menschen werden.
● Sie will, dass der Mensch Gott mit ihr betrügt. Sie will, dass der Mensch sie heiratet und das ist reiner Wahnsinn, dass den Menschen gegen die Selbstzerstörung bringt. Der Teufel will der Mensch zur Götzenanbetung bringen.
Wir müssen aber eines wissen und zwar, dass wir uns von Gott nicht lösen können, weil er die Quelle unseres Lebens ist. Gott hat uns nicht nur erschaffen, aber er stützt uns auch im Leben. Seine Schöpfung ist noch nicht beendet, aber geht weiter. Ob es uns gefällt oder nicht, wir können nicht ohne ihn leben. Sich von ihm zu lösen würde heissen, aufhören zu existieren. Aber dies hängt sicherlich nicht von Satan weder von uns ab. Keine Macht kann uns von Gott lösen. Unmöglich! Dies erklärt uns der heilige Paulus: “[31]Was sollen wir nun dazu sagen? Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns? [32] Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? [33] Wer kann die Auserwählten Gottes anklagen? Gott ist es, der gerecht macht. [34] Wer kann sie verurteilen? Christus Jesus, der gestorben ist, mehr noch: Der auferweckt worden ist, er sitzt zur Rechten Gottes und tritt für uns ein. [35] Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert? [36] Wie geschrieben steht: Um deinetwillen sind wir den ganzen Tag dem Tod ausgesetzt; wir werden behandelt wie Schafe, die man zum Schlachten bestimmt hat. [37] Doch in alldem tragen wir einen glänzenden Sieg davon durch den, der uns geliebt hat. [38] Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten, [39] weder Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn” (Röm 8,31-39) .
3.2.4. Naturgemäss dem Wohle der Eheleute befohlen.
So, das nächste Thema, das ich in der Entdeckung der Bedeutung der Ehe gemäss der Lehre der Katholischen Kirche berühren möchte: “[24] Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und hängt seiner Frau an und sie werden ein Fleisch” (Gen 2,24) . Wir wissen, dass die Verbindung zwischen den Eltern und Kindern sehr stark ist, aber es gibt eine noch stärkere Verbindung, so stark, dass der Mann und die Frau bereit sind, die eigenen Eltern zu verlassen, um sich in der ehelichen Vereinigung zu verbinden, um die eigene Familie zu gründen. An dieser Stelle ist es richtig, uns eine Frage zu stellen: wo finden sie die Kraft, ein so wichtiger Schritt zu machen? Die Antwort finden wir im vorigen Vers: “[23] Und der Mensch sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch. Frau soll sie genannt werden; denn vom Mann ist sie genommen” (Gen 2,23) . Ich möchte betonen, dass die Frau ein Geschenk Gottes für den Mann war. Ein Geheimnis der Liebe. Ein innerlicher Ruf. Eine Irrationale Erleuchtung. Eine unerklärliche Sicherheit. Etwas passiert zwischen dem Mann und der Frau, das sie voneinander angezogen werden. Es funktioniert zwischen ihnen wie mit zwei Magneten mit zwei verschiedenen Polen, die sich anziehen, um in der Akt der Liebe zu vereinen, von der die Gabe des neuen Lebens hervorquellt. Sie erkennen, dass die eine nicht ohne der anderen Leben kann. Sie wollen zusammen sein, weil die eine für den andere das kostbarste Gut von allem darstellt. Ihre Einigung ist eine gegenseitige Bereicherung, die in einem gemeinsamen Lebensabenteuer explodiert. Die Rechnung der Einigung zwischen dem Mann und der Frau sind: 1 + 1 = 1. Das Geheimnis der Einigung zwischen Mann und Frau hat ihre Quelle in Gott, der die Menschen nach seinem Abbild und Gleichnis erschaffen hat. Die Einigung zwischen ihnen, spiegelt auf gewisser Weise die Einigung, die in Gott existiert, zwischen Vater, Sohn und Heiliger Geist. Die Rechnung der göttlichen Einigung ähnelt der zwischen dem Mann und der Frau: 1 + 1 + 1 = 1.
Welche Art von Einigung existiert in Gott? Die der Liebe!

● Zwischen Vater und Sohn!
● Zwischen Sohn und Vater!
● Zwischen Vater und Heiliger Geist!
● Zwischen Heiliger Geist und Vater!
● Zwischen Sohn und Heiliger Geist!
● Zwischen Heiliger Geist und Sohn!
Gott ist Liebe! (Vgl. 1Joh 4,8). Alles was existiert, ist nichts Weiteres als Explosion und Bekundung seiner Liebe. Das ganze Universum und alle Geschöpfe die existieren, erzählen und von der Liebe Gottes. Unter diesen Geschöpfe gibt es männliche und weibliche, als Krone der Schöpfung von Gott. Die Krone der Liebe. Das heisst, dass in sie und durch sie, in besonderer Art in ihrer Einigung, drückt sich die Liebe Gottes in besonderer Weise. Der Mensch ist erschaffen:

● Von der Liebe!
● Um zu liebe!
● Um geliebt zu werden!
Der Mensch ist erschaffen:

● Vom Guten!
● Um Gutes zu tun!
● Um Gutes zu erhalten!
Der Mensch ist erschaffen:

● Von der Glückseligkeit!
● Um Glückseligkeit zu geben!
● Um glücklich zu sein!
Eine weitere sehr wichtige Sache, die uns helfen wird zu verstehen, warum die Ehe zwischen Mann und Frau für das Wohl des Ehepaares befohlen ist, finden wir in der Bibel und konkret im Buch Genesis in der Erzählung der Schöpfung (Vgl. Gen 1,1-31), wo der Autor für gute 6 Male unterstreicht, dass alle Dinge, die von Gott erschaffen wurden, “gut”[80 - Gen 1,4.10.12.18.21.25 31; “Und Gott sah, dass es gut war”.] waren. Am vorletzten Tag (sechster), hingegen, nach der Erschaffung des Menschen (Mann und Frau): “[31] Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut” (Gen 1,31) . Gott kann nur gute Dinge erschaffen, weil er die absolute Güte ist. Die Güte ist seine Natur. Durch die Güte, lässt Er sich kennen und offenbart sich. Die erschaffenen Sachen erzählen uns von Ihm und führen uns zu Ihm. Die erschaffenen Sachen sind die Abdrücke Gottes. Auf dieser Weise, hat er auch den Mensch erschaffen und alles was sein Leben enthält. Aber das Wort Gottes betont eine wichtige Sache, der Mensch ist nicht nur sein Abdruck wie die anderen Geschöpfe, der Mensch ist etwas mehr, ich würde sagen viel mehr. Dieses viel mehr betrifft seine Persönlichkeit sowie seine Position zwischen den anderen Geschöpfe der Erde. Der Mensch übertrifft qualitativ die anderen Geschöpfe[81 - Gen 1,26; Dann sprach Gott: „Lasst uns Menschen machen alsunser Bild, uns ähnlich! Sie sollen walten über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere, die auf der Erde kriechen".]: “[31] Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut. Es wurde Abend und es wurde Morgen: der sechste Tag” (Gen 1,31) . “[27] Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes erschuf er ihn” (Gen 1,27) . So, wir sehen, dass der Mensch ein Geschöpf Gottes ist, aber gleichzeitig ist er anders als die anderen Geschöpfe : “[20] Der Mensch gab Namen allem Vieh, den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber eine Hilfe, die dem Menschen ebenbürtig war, fand er nicht ” (Gen 2,20) . Der Autor des Buches der Genesis betont, dass der Schöpfer im Zusammenschluss zwischen Mann und Frau seine Güte eingeprägt hat, die für ihr Wohl und ihre Glückseligkeit geschenkt wurde. Der Katechismus der Katholischen Kirche erklärt es uns in dieser tiefgründigen Art:
“ 1604 Gott, der den Menschen aus Liebe erschaffen hat, hat ihn auch zur Liebe berufen, welche die angeborene, grundlegende Berufung jedes Menschen ist. Der Mensch ist ja nach dem Bild Gottes erschaffen[82 - Vgl. Gen 1,27], der selbst Liebe ist [1 Joh 4,8.16]. Da ihn Gott als Mann und Frau geschaffen hat, wird ihre gegenseitige Liebe ein Bild der unverbrüchlichen, absoluten Liebe, mit der Gott den Menschen liebt. Diese ist in den Augen des Schöpfers gut, ja sehr gut[83 - Vgl. Gen 1,31]. Die eheliche Liebe wird von Gott gesegnet und dazu bestimmt, fruchtbar zu sein und sich im gemeinsamen Werk der Verantwortung für die Schöpfung zu verwirklichen: Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: „Seid fruchtbar, und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch (Gen 1,28)”[84 - KKK 1604].
3.2.5. An die Fortpflanzung und Erziehung des Nachwuchs.
Das Buch Genesis fängt mit einem “Lobgesang des Lebens” an (Vgl. Gen 1,1-31) . Gott erschafft das Leben, oder besser gesagt, er teilt das eigene Leben mit seinen Geschöpfe. Wir wissen nicht, vor wie langer Zeit er es tat oder wie er es tat, weil die Absicht der Bibel ist nicht Antworten zu geben, wie und wann das Universum erschaffen wurden, aber wer es erschaffen hat und warum. Die Bibel ist nicht ein wissenschaftliches Buch, aber das Heilige Buch, der uns von der Liebe Gottes über die ganze Schöpfung erzählt und in besonderer Weise über die Menschen. Die Bibel erzählt uns von der Offenbarung Gottes, der sich als Vater und Schöpfer offenbart, als Gott des Lebens, vom Leben begeistert. Gott, mit grosser Phantasie und Kreativität, ist bereit für das Leben alles zu machen. Die Bibel erzählt uns von Gottes Wille, die in den Geschöpfen eingeprägt ist. Das betrifft vor allem, meiner Meinung nach, den Menschen. Hier seine Berufung: “[26] Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Bild, uns ähnlich! Sie sollen walten über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und üüber alle Kriechtiere, die auf der Erde kriechen. [27] Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes erschuf er ihn. Männlich und weiblich erschuf er sie. [28] Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde.” (Gen 1,26-28) .
“ [24]Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und hängt seiner Frau an und sie werden ein Fleisch” (Gen 2,24) . Die Berufung des Menschen ist in vier Versen des Buches der Genesis versteckt, die uns der Sinn des menschlichen Lebens verraten:

● Der Mensch ist Abbild und Gleichnis Gottes;
● Der Mensch waltet über die Erde und allen Geschöpfe;
● Der Mensch verbindet sich mit seiner Ehefrau;
● Der Mensch ist fruchtbar und mehrt sich.
Das Thema, das ich jetzt vertiefen will, ist die Fortpflanzung des Menschen. Eine sehr merkwürdige Sache, oder besser gesagt, eine sehr natürliche, weil wenn ich an der Fortpflanzung denke, kommt mir unvermeidlich der sexuelle Akt in den Sinn. Es ist interessant, dass Gott das menschliche Wesen, Mann und Frau, genau auf diese Weise erschaffen hat, dass die tiefste Einigung zwischen sie, sich im sexuellen Akt ausdrückt, dass die Aufteilung und Schenkung von sich selbst mit einer anderen Person ist, Ehemann mit Ehefrau und Ehefrau mit Ehemann. Vor der Fortpflanzung geschieht der sexuelle Akt und das ganze Vergnügen, das damit verbunden ist. Ich denke und hoffe zugleich, dass niemand von uns das Vergnügen des sexuellen Akts widerspricht. Vielleicht ein übertriebener Gedanke, aber wenn ich am sexuellen Akt denke, kommt mir das Wort Mystizismus in den Sinn. Meiner Meinung nach, ein schöner Gedanke. Es ist mir bewusst, dass es ein bisschen innovativ ist, aber es drückt die Wahrheit vom Gedanke Gottes aus. Ich wiederhole es noch einmal, bis ihr es satthabt: der wahre sexuelle Akt zwischen Mann und Frau ist ein wahrer mystischer Akt, der nicht von der Suche nach Vergnügen oder von Besessenheit vorangeht, sondern aus einem tiefen Wunsch der Einigung mit einer anderen Person, die wir lieben und von der wir uns geliebt fühlen. Der Mensch, und das habe ich bereits viele Male betont, ist von Gott nach sein Abbild und Gleichnis erschaffen, somit wenn wir logisch überlegen und die biblische Wahrheit folgen, hat auch der sexuelle Akt der gleiche Gedanke. Mit Gott zusammen sein, der Liebe ist, ein absolutes Vergnügen, weil von ihm fühlen wir uns vollkommen geliebt.
Auf einer perfekten Weise, drückt der Mystizismus des sexuellen Aktes, der wahren Erotik und der intimen Einigung zwischen Ehemann und Ehefrau das Hohelied Salomons aus. Der Verfasser des Buches, beschreibt in poetischer und romantischer Art die spirituelle Erotik, die mystische Erotik, die gesunde und wahre Erotik von Gott gewollt, Erotik, die über der Scham der Nacktheit über geht. Natürlich kann ich nicht das ganze Buch zitieren, aber ich lasse euch die Schönheit des Hohelieds der Liebe nur vorkosten. Ich empfehle euch aber das ganze Buch zu lesen, ihn zu lesen und zu betrachten, nicht nur einmal, aber mehrere Male, um zu verstehen, was die richtige Liebe zwischen Ehemann und Ehefrau bedeutet, welche die Liebe von Gott zu uns wiederspiegelt:
“ [1] Siehe, schön bist du, meine Freundin, siehe, du bist schön. Hinter dem Schleier deine Augen wie Tauben.
Dein Haar gleicht einer Herde von Ziegen, die herabzieht von Gileads Bergen.
[2] Deine Zähne sind wie eine Herde frisch geschorener Schafe, die aus der Schwemme steigen, die alle Zwillinge haben, der Jungen beraubt ist keines von ihnen.
[3] Wie ein purpurrotes Band sind deine Lippen und dein Mund ist reizend.
Dem Riss eines Granatapfels gleicht deine Wange hinter deinem Schleier.
[4] Wie der Turm Davids ist dein Hals, in Schichten von Steinen erbaut;
tausend Schilde hängen daran, lauter Waffen von Helden.
[5] Deine Brüste sind wie zwei Kitzlein, die Zwillinge einer Gazelle, die unter Lilien weiden.
[6] Wenn der Tag verweht und die Schatten fliehen, will ich zum Myrrhenberg gehen, zum Weihrauchhügel.
[7] Alles an dir ist schön, meine Freundin, kein Makel haftet dir an.
[8] Mit mir vom Libanon, Braut, mit mir kommst du vom Libanon, vom Gipfel des Amana steigst du herab, vom Gipfel des Senir und des Hermon, von den Lagern der Löwen, von den Bergen der Panther.
[9] Verzaubert hast du mich, meine Schwester Braut; verzaubert mit einem Blick deiner Augen, mit einer Perle deiner Halskette.
[10] Wie schön ist deine Liebe, meine Schwester Braut, wie viel süsser ist deine Liebe als Wein, der Duft deiner Salben köstlicher als alle Balsamdüfte.
[11] Honigseim tropft von deinen Lippen, Braut, Honig und Milch sind unter deiner Zunge.
Der Duft deiner Kleider ist wie der Duft des Libanon.
[12] Ein verschlossener Garten ist meine Schwester Braut, ein verschlossener Born, ein versiegelter Quell.
[13] An deinen Wasserrinnen – ein Granatapfelhain mit köstlichen Früchten, Hennadolden samt Nardenblüten,
[14] Narde, Krokus, Gewürzrohr und Zimt, alle Weihrauchbäume, Myrrhe und Aloe, allerbester Balsam.
[15] Die Quelle des Gartens bist du, ein Brunnen lebendigen Wassers, das vom Libanon fliesst.
[16] Nordwind, erwache! Südwind, herbei!
Durchweht meinen Garten, lasst strömen die Balsamdüfte!
Mein Geliebter komme in seinen Garten und esse von seinen köstlichen Früchten” (Hld 4,1-16) .
Es geht um ein Mystizismus zwischen Ehemann und Ehefrau, das irgendwie das Abbild und Gleichnis des Mystizismus zwischen dem Mensch und Gott ist. Ich erlaube mir, noch weiter zu gehen – dies ist das Bild des Mystizismus in Gott zwischen göttlichen Personen. Genau durch die Einigung der Eheleute will Gott uns zeigen, in was die Einigung mit ihm besteht.
Die Genesis sagt uns, dass alles was Gott erschaffen hat, gut war, noch mehr, sehr gut. Ich bin mir sicher, dass dieses gut auch für die Ehe gilt und für all das, was mit ihr verbunden ist. In der Ehe befindet sich auch ein sexuelle Akt, der sehr gut ist. Dieser Akt sollte eine Begehung werden, eine Liturgie zwischen Ehemann und Ehefrau. Die Liturgie des Opfergangs, der Schenkung, der Empfängnis des Lebens, weil in diesem Akt ist nicht nur die Liebe zwischen Ehemann und Ehefrau und der tiefe, gegenseitige Opfergang vorhanden, aber auch die Tür des Lebens, wie wir im Katechismus der Katholischen Kirche lesen:
“ 2362 Jene Akte also, durch die Eheleute innigst und lauter eins werden, sind von sittlicher Würde; sie bringen, wenn sie human vollzogen werden, jenes gegenseitige Übereignetsein zum Ausdruck und vertiefen es, durch das sich die Gatten gegenseitig in Freude und Dankbarkeit reich machen" [Kons. Ecum. Vat. II, Gaudium et spes, 49,2). Die Geschlechtlichkeit ist eine Quelle der Freude und Lust: Der Schöpfer selbst hat es so eingerichtet, dass die Gatten bei dieser [Zeugungs]funktion Lust und Befriedigung des Leibes und des Geistes erleben. Somit begehen die Gatten nichts Böses, wenn sie diese Lust anstreben und sie geniessen. Sie nehmen das an, was der Schöpfer ihnen zugedacht hat. Doch sollen die Gatten sich innerhalb der Grenzen einer angebrachten Mässigung zu halten wissen [Pius XII., Ansprache vom 29. Oktober 1951)”[85 - KKK 2362]. Etwas Aussergewöhnliches kann während des sexuellen Akts zwischen einem Mann und einer Frau passieren: Gott erschafft das Leben durch ihre gegenseitige Liebe! In diesem Moment, realisiert der Mensch die Berufung, die Gott den Schöpfer ihm gegeben hat: “Seid fruchtbar, und vermehrt euch, bevölkert die Erde; unterwerft sie euch” . Die Berufung des Menschen wiederspiegelt das, was Gott macht: Er erschafft das Universum und füllt ihn mit seinen Wesen. Im proaktiven, sexuellen Akt, finden wir den Schlüssel hiervon, die die Kooperation zwischen dem Mensch und Gott heisst, um das Leben zu geben. Der sexuelle Akt zwischen Ehemann und Ehefrau ist heilig, weil es gemäss Gottes Wille ist, der durch Mann und Frau seine „Schöpfung“ des Menschen weiterführt. Es gibt nicht heiligeres im Leben. Aus diesem Blickwinkel können wir verstehen, warum dieser Akt so betrügerisch und verschmutzt ist, nicht nur wegen der Pornographie und von der ganzen Abartigkeiten an dessen assoziiert, aber auch von der Homosexualität und der Meinungen von LGBT.
Jetzt, entschuldigt mich, aber ich möchte ein bisschen Verwirrung stiften und uns eine Frage stellen: ist Gott nur Vater, oder ist er auch Mutter? So, ich möchte mich ein bisschen auf das Bild von Gott verweilen. Bevor wir dies vertiefen, empfehle ich, noch einmal die berühmte Passage des Buches der Genesis zu lesen: “[26] Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Bild, uns ähnlich! Sie sollen walten über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere, die auf der Erde kriechen. [27] Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes erschuf er ihn. Männlich und weiblich erschuf er sie” (Gen 1,26-27) . Die Bibel beweist uns in sehr klarer und simpler Art, dass der Mensch das Bild Gottes ist, Mensch der männlich und weiblich ist. Beide zusammen, vereint, wiederspiegeln Gott. Wir wissen gut, dass die Bestimmung des Mannes, ausser Ehemann zu sein, auch Vater zu sein und von der Frau, ausser Ehefrau zu sein, auch Mutter zu sein.
Mann – Vater + Frau – Mutter =
Abbild Gottes = fortpflanzen!
Was bedeutet das? Dass in Gott die Merkmale von Mann – Vater und von Frau – Mutter sind.

● Gott ist Vater und Mutter gleichzeitig!
● Gott liebt wie Vater und Mutter
Ich möchte noch mehr sagen: Gott ist nicht nur der Vater und ist nicht nur die Mutter!
GOTT IST GOTT!
Bestimmt habt ihr recht, der Mann und die Frau sind auch einzeln das Abbild Gottes, aber nur im sexuellen Akt vereint, im zeugenden Akt, können sie vollkommen Gott wiederspiegeln, der Vater und Mutter ist!
Die Kirche hilft uns den wahren Sinn der menschlichen Sexualität zu verstehen:
“ 2331 Gott ist Liebe und lebt in sich selbst ein Geheimnis personaler Liebesgemeinschaft. Indem er den Menschen nach seinem Bild erschafft […]prägt Gott der Menschennatur des Mannes und der Frau die Berufung und daher auch die Fähigkeit und die Verantwortung zu Liebe und Gemeinschaft ein[86 - Johannes Paul II, Esort. ap. Familiaris consortio, 11: AAS 74 (1982)91-92.]. Gott erschuf den Menschen als sein Bild; […]Männlich und weiblich erschuf er sie (Gen 1,27); Seid fruchtbar und mehrt euch (Gen 1,28); Am Tag, da Gott den Menschen erschuf, machte er ihn Gott ähnlich; Männlich und weiblich erschuf er sie, er segnete sie und gab ihnen den Namen Mensch an dem Tag, da sie erschaffen wurden (Gen 5, 1-2).
2332 Die Geschlechtlichkeit berührt alle Aspekte des Menschen in der Einheit seines Leibes und seiner Seele. Sie betrifft ganz besonders das Gefühlsleben, die Fähigkeit, zu lieben und Kinder zu zeugen und, allgemeiner, die Befähigung, Bande der Gemeinschaft mit anderen zu knüpfen.
2333 Jeder Mensch, ob Mann oder Frau, muss seine Geschlechtlichkeit anerkennen und annehmen. Die leibliche, moralische und geistige Verschiedenheit und gegenseitige Ergänzung sind auf die Güter der Ehe und auf die Entfaltung des Familienlebens hingeordnet. Die Harmonie des Paares und der Gesellschaft hängt zum Teil davon ab, wie Gegenseitigkeit, Bedürftigkeit und wechselseitige Hilfe von Mann und Frau gelebt werden.
2334 Indem Gott den Menschen‚“als Mann und Frau” erschuf, schenkte er dem Mann und der Frau in gleicher Weise personale Würde[87 - Johannes Paul II, Esort. ap. Familiaris consortio, 22: AAS 74 (1982)107; Vgl. Concilio Vaticano II, Cost. past. Gaudium et spes, 49:AAS 58 (1966) 1070.]. „Der Mensch ist eine Person: das gilt in gleichem Masse für den Mann und für die Frau; denn beide sind nach dem Bild und Gleichnis des personhaften Gottes erschaffen

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notes

1
Am Anfang war das Feuer (Originaltitel: La Guerre du feu) istein Abenteuerfilm von 1981 frei nach der Romanvorlage von J.-H.Rosny aîné unter der Regie von Jean-Jacques Annaud. Es handelt sich um ein Abenteuerfilm prähistorischer Umgebung, dessen eigentümlichen Eigenschaft ist, dass die Darstellersich nur mit Gesten und kehligen, unverständlichen Tönen ausdrücken. Um diese gewagte Wahl wirksam zu machen, hat sich Annaud von mehreren Beratern Gebrauch gemacht: der Schriftsteller Anthony Burgess, bekannt dafür, eine künstliche Sprache kreiert zu haben, der Nadsat, für sein Roman Uhrwerk Orange, eine fiktive Sprache für den Film der Ulam; der Ethiker Desmond Morris hat sich hingegen mit der Gesten-Sprache befasst. https://de.wikipedia.org/wiki/Am_Anfang_war_das_Feuer (verglichen 17.07.2019)

2
Der Artikel 16 der Allgemeiner Erklärung der Menschenrechte bestätigt: Heiratsfähige Männer und Frauen haben ohne Beschränkung durch Rasse, Staatsbürgerschaft oder Religion das Recht, eine Ehe zu schliessen und eine Familie zugründen. Sie haben bei der Eheschliessung, während der Ehe und beideren Auflösung gleiche Rechte. Die Ehe darf nur auf Grund derfreien und vollen Willenseinigung der zukünftigen Ehegatten geschlossen werden. Die Familie ist die natürliche und grundlegende Einheit der Gesellschaft und hat Anspruch aufSchutz durch Gesellschaft und Staat.

3
LGBT ist ein Kürzel, der als Oberbegriff für Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender, also Lesbisch, Schwul, Bisexuellund Transgender verwendet wird. Seit den Neunzigern inGebrauch, ist sie eine Anpassung der seit Mitte der 1980er Jahre verwendetenAbkürzung LGB als Ersatz für die negativ konnotierte Beschreibung homosexuell. Das Akronym ist zu einer automatischer, konventioneller Designation geworden und ist von der Mehrheit der sozialen Einrichtungen und Medien übernommen worden, die auf Sexualität und Geschlechtsidentität basiert sind. https://de.wikipedia.org/wiki/LGBT (verglichen am 17.07.2019)

4
https://de.wikipedia.org/wiki/Oxymoron (verglichen am 17.07.2018)

5
Das Asperger-Syndrom (abgekürzt in AS) ist eine Variante des Autismus, welche sich von anderen Varianten vor allem dadurch abgrenzt, dass im Regelfall weder eine Intelligenzminderung noch eine Entwicklungsverzögerung der Sprache vorliegt; Wie alle Formen von Autismus ist das Asperger-Syndrom angeboren und – sofern es überhaupt als Krankheit verstanden werden kann – nicht heilbar. https://de.wikipedia.org/wiki/Asperger-Syndrom (verglichen 17.07.2019)

6
https://www.nanopress.it/curiosita/2015/11/18/storie-di-gente-che-ha-sposato-animali-o-cose/46945/ (verglichen am 17.07.2019)

7
Vgl. https://it.cathopedia.org/wiki/Benedizione#Antico_Testamento (verglichen 18.07,2019).

8
Vgl. Milka Ventura Avanzinelli, Sterilität und Fruchtbarkeit der biblischen Frauen (Bere’shit rabbà 71,6; Rashi bis Genesis 16,2 und 30,1), http://www.storiadelledonne.it/wp-content/uploads/2008/12/VenturaAvanzinelli2005.pdf (verglichen am 18.07.2019)

9
Mars (auf Lateinisch Mars, auf Griechisch Ares) ist, gemäss der römischen Mythologie des I Jahrhunderts v.C., der Gott des Krieges, der Duellen und des Blutvergiessens. Laut der archaischer römischer Mythologie, war er auch der Gott des Donners, des Regens und der Fertilität und Fortpflanzung. https://de.wikipedia.org/wiki/Mars_(Mythologie) ) (verglichen am 18.07.2019)

10
Venus (auf Lateinisch Venus, Venĕris) ist eine der grössten römischen Göttin, die hauptsächlich der Liebe, der Schönheit und der Fertilität assoziiert wird, das Äquivalent der griechischen Göttin Aphrodite. https://de.wikipedia.org/wiki/Venus_(Mythologie) (verglichen am 18.07.2019)

11
Sie verletzt das Recht auf Leben, die von der AllgemeinenErklärung der unantastbaren Menschenwürde bekennt wird. Es ist eine grausame und unmenschliche Bestrafung. Sie verfehle den Abschreckungszweck. Es ist ein staatlich legitimierterMord. Sie ist ein Synonym für Diskriminierung und Unterdrückung. Sie gibt nicht unbedingt Trost an die Angehörigen des Opfers.Sie kann ein Unschuldiger töten, im Falle eines gerichtlichen Fehlers. Sie fügt unnötigen Schmerz an den Angehörigen und Freunde des Verurteilen zu. Sie gibt dem Täter keineChance zu Einsicht und Besserung. Sie respektiert die Werte derganzen Menschheit nicht. Ist unnötig teuer. https://de.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe#F%C3%BCr_und_Wider (verglichen am 18.07.2019)

12
Vgl. https://www.psychologiczny.com.pl/art/95,roznice-psychiczne-miedzy-kobieta-i-mezczyzna (verglichen am 21.06.2018)

13
LGBT ist eine aus dem englischen Sprachraum kommende Abkürzungfür Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender

14
CCC 2270

15
CCC 2274

16
https://de.wikipedia.org/wiki/Übersinnliche_Wahrnehmung (verglichen am 22.05.2019).

17
Vgl. Brian K. Hall und Benedikt Hallgrímsson, Strickberger's Evolution, 4ª ed., Jones and Bartlett Publishers, 2008

18
Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Genetische_Variation (verglichen am 22.05.2019).

19
https://de.wikipedia.org/wiki/Mutation ) (verglichen am 22.05.2019).

20
Summa contra Gentiles, III, c. 7.

21
De ente et essentia, c. 2.

22
Vgl. Jes 49,14-15; 66,13; Ps 131,2-3.

23
Vgl. Hos 11,1-4; Jer 3,4-19.

24
Katechismus der Katholischen Kirche 370.

25
Das Eucharistische Wunder von Lanciano soll in derabbruzzesischen Kleinstadt von Lanciano in der ersten Hälfte der VIII Jh. stattgefunden: Während ein Priester die Messe zelebrierte,soll m Moment der Segnung die Hostie und der Wein in Fleisch undBlut verwandelt worden sein. Die Reliquien des Phänomens, der bekannteste in seiner Art [1] sind in der Kirche von St.Franziskus aufbewahrt, im historischen Viertel Borgo. https://de.wikipedia.org/wiki/Eucharistisches_Wunder_von_Lanciano (Verglichen am 22.05.2019).

26
https://de.wikipedia.org/wiki/Eucharistisches_Wunder_von_Lanciano#Untersuchungen (Verglichen am 23.05.2019).

27
Direktor der genetischen Einheit beim National Cancer Institute,vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Dean_Hamer (verglichen am 23.05.2019).

28
Vgl. Ich empfehle die Kapitel 2 und 3 des Buches Genesis zulesen und dann das ganze Menschenleben ausserhalb des Paradieses zu beobachten.

29
Papst Franziskus, Angelus, Sonntag 23. Juli 2017, http://w2.vatican.va/content/francesco/de/angelus/2017/documents/papa-francesco_angelus_20170723.html (verglichen am 23.05.2019).

30
Gender (englisch gender „soziales Geschlecht“) ist ein Begriff in den Sozialwissenschaften und bezeichnetGeschlechtseigenschaften, welche eine Person in Gesellschaft und Kultur beschreiben.Für das Wort „Gender“ gibt es kein genuin deutsches Äquivalent, darum wurde es in die deutsche Spracheübernommen. Das Ende des 20. Jahrhunderts erstmals geisteswissenschaftlich-philosophisch beschriebene „Gender“ steht in Abgrenzung zu den biologischen Geschlechtern(engl. sex, „Geschlecht“) des Menschen. Es beschreibt die nicht an biologische Merkmale gebundenen Geschlechtsaspekte der Menschen. https://de.wikipedia.org/wiki/Gender ) (verglichen am 18.07.2019)

31
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) § 1353 Eheliche Lebensgemeinschaft. (1)Die Ehe wird von zwei Personen verschiedenen oder gleichenGeschlechts auf Lebenszeit geschlossen. Die Ehegatten sind einander zur ehelichen Lebensgemeinschaft verpflichtet; sie tragenfüreinander Verantwortung. (2) Ein Ehegatte ist nicht verpflichtet, dem Verlangen des anderen Ehegatten nach Herstellung derGemeinschaft Folge zu leisten, wenn sich das Verlangen als Missbrauchseines Rechts darstellt oder wenn die Ehe gescheitert ist.

32
Gesetz über die Eingetragene Lebenspartnerschaft (Lebenspartnerschaftsgesetz – LpartG) § 20a Umwandlung einer Lebenspartnerschaft in eine Ehe (1) EineLebenspartnerschaft wird in eine Ehe umgewandelt, wenn beide Lebenspartner vordem Standesbeamten persönlich und bei gleichzeitigerAnwesenheit erklären, miteinander eine Ehe führen zu wollen. Für die Umwandlung gelten die Vorschriften über dieEheschließung und die Eheaufhebung entsprechend. Die Lebenspartnerschaftwird nach der Umwandlung als Ehe fortgeführt. (2) Bei der Umwandlung einer Lebenspartnerschaft in eine Ehe kann ein Ehenamenicht mehr bestimmt werden, wenn die Lebenspartner zuvor bereits einen Lebenspartnerschaftsnamen nach § 3 bestimmt hatten. (3) Ein Lebenspartnerschaftsvertrag gilt nach der Umwandlung der Lebenspartnerschaft in eine Ehe als Ehevertrag weiter. (4)Die Umwandlung der Lebenspartnerschaft in eine Ehe hat keine Auswirkungen auf ein nach § 10 Absatz 4 errichtetes gemeinschaftliches Testament. (5) Nach der Umwandlung der Lebenspartnerschaft in eine Ehe ist für Rechte undPflichten der Ehegatten der Tag der Begründung derLebenspartnerschaft maßgebend. (6) Nach der Umwandlung der Lebenspartnerschaftin eine Ehe gilt für den Versorgungsausgleich der erste Tagdes Monats, in dem die Lebenspartnerschaft begründet wordenist, als Beginn der Ehezeit.

33
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/ehe-fuer-alle-homosexuelle-duerfen-ab-1-oktober-heiraten-a-1170535.html (verglichen am 24.01.2019)

34
https://www.google.it/?gws_rd=ssl#q=matrimonio+definizione (verglichen am 07.06.2018)

35
http://www.treccani.it/enciclopedia/matrimonio/ (verglichen am 07.06.2018)

36
Il Grande Dizionario Italiano dell’Uso di Tullio de Mauro, Torino, UTET, 1999-2000, mit Aktualisierungen vom 2003

37
https://it.wikipedia.org/wiki/Matrimonio (übersetzt von der italienischen Sprache auf Deutsch) (verglichen am 19.07.2019)

38
https://it.wikipedia.org/wiki/Matrimonio#Etimologia (verglichen am 07.06.2018)

39
https://www.google.com/search?client=firefox-b&q=Bedeutung+der+Ehe+im+W%C3%B6rterbuch (verglichen am 19.07.2019)

40
https://www.wortbedeutung.info/Ehe/ (verglichen am 24.01.2019)

41
https://de.wikipedia.org/wiki/Ehe (verglichen am 24.01.2019)

42
Kommt von: der Hacker (auf Deutsch Computerpirat) ist ein Begeisterter von Informatik, typischerweise fachkundig in Programmierung, Systeme und IT-Sicherheit, in der Lage, böswillige Angriffe vorzunehmen, sprich ohne Erlaubnis in Computernetzwerke einzudringen/brechen und Schäden an Systemen auf infrastruktureller Ebene, mittels Computerviren oder durch Entwendung von sensiblen Daten , zu verursachen. https://de.wikipedia.org/wiki/Hacker (verglichen am 19.07.2019)

43
Bedeutet Ehe.

44
Vgl. http://www.ninjamarketing.it/2013/07/25/hackmarriage-guerrilla-con-i-dizionari/ (verglichen am 31.10.2018)

45
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland 23. Mai 1949, Artikel 6 (Schutz der Familie).

46
Vgl. Corriere della Sera, Dizionario Italiano, digitale Ausgabe abgehandelt von: il Sabatini Coletti, http://dizionari.corriere.it/dizionario_italiano/M/madre.shtml?refresh_ce-cp (verglichen am 7.01.2019)

47
CIC canone 1055, § 1. (Codex Iuris Canonici)

48
http://dizionari.repubblica.it/Italiano/P/patto.php (verglichen am 07.06.2018)

49
https://dizionario.internazionale.it/parola/patto-di-sangue (verglichen am 07.06.2018)

50
https://it.wikipedia.org/wiki/Contratto_sociale (verglichen am 07.06.2018)

51
Die Charta Partita (lateinisch; häufiger auch Chirograph von altgriechisch χειρόγραϕον, das "Manuskript", „Handschrift“ bedeutet; deutsch auch Kerbzettel, Zerter, Kerbschnittbrief,Teilurkunde) war eine im Mittelalter, als die Siegel noch nicht allgemein gebräuchlich waren, besonders in England und imnordwestlichen Teil des Kontinents verwendete „geteilte Urkunde“. Jede Partei erhielt ein gleichlautendes Exemplar (ChartaParicola) der Urkunde, sämtliche Exemplare der Urkunde waren aber ursprünglich auf ein Blatt geschrieben, an dessen oberstemTeil ein Wort oder ein Denkspruch stand. Beim Abschneiden derExemplare wurde auch das Wort oder der Merkspruch in gerader (ChartaPartita) oder Zickzack- bzw. unregelmäßiger Linie durchschnitten (Charta Indentata). Die Echtheit der Urkunde wurde dadurchbezeugt, dass bei späterer Aneinanderfügung der Teile auch die Teile des Wortes oder Spruches passen mussten. Alsgeteiltes Wort verwendeten die Schreiber häufig "Chirographum", die in der deutschen wissenschaftlichen Literatur dominanteBezeichnung. Das älteste Chirographum, das in England aufbewahrt wird, stammt vom IX Jahrhundert. https://de.wikipedia.org/wiki/Charta_partita (verglichen am 19.07.2019)

52
https://de.wikipedia.org/wiki/Goethes_Faust ) (verglichen am 19.07.2019)

53
http://www.paginainizio.com/genio/cosa-vuol-dire-fare-un-patto-col-diavolo.html (verglichen am 07.06.2018)

54
Johannes Paul II, Generalaudienz, Mittwoch, 23/07/1986 http://www.kathpedia.com/index.php?title=Johannes_Paul_II.:_Sechs_Katechesen_%C3%BCber_die_Engel_(Wortlaut) (verglichen am 19.07.2019)

55
Johannes Paul II, Generalaudienz, Mittwoch, 13. August 1986. http://www.kathpedia.com/index.php?title=Johannes_Paul_II.:_Sechs_Katechesen_%C3%BCber_die_Engel_(Wortlaut) (verglichen am 19.07.2019)

56
https://www.radicicristiane.it/2008/08/editoriali/lo-scempio-morale-di-un-occidente-infedele/ (confrontato 07.06.2018)

57
Zweites Vatikanisches Konzil, past. Konst. Gaudium Et Spes, 48: AAS58 (1966) 1067.

58
Vgl. Gen 1,27.

59
Vgl. Gen 1,31.

60
KKK 1603-1604

61
Vgl. Gen 1,27.

62
KKK 1604

63
St. Caesarius von Arles, Expositio vel traditio Symboli (Sermon9): CCL 103, 47

64
Die Krise ((Alt- und gelehrtes Griechisch κρίσις, krisis ursprünglich‚Meinung, Beurteilung‚Entscheidung, später mehr im Sinne von Zuspitzung) bezeichnet eine problematische, mit einem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation. https://de.wikipedia.org/wiki/Krise (verglichen am 22.07.2019)

65
Die Scheidung ist das juristische Institut, dass die Auflösungund Terminierung der zivilrechtlichen Wirkungen der Eheermöglicht, wenn zwischen den Eheleuten die spirituelle und materielle Gemeinsamkeit des Lebens nicht mehr da ist. Man spricht von Auflösung, falls eine Ehe mit standesamtlicher Trauung eingegangen ist, von Terminierung von zivilrechtlichen Wirkungen, falls eine konventionelle Hochzeit zelebriert wurde. http://www.separazione-divorzio.com/divorzio.php (verglichen am 08.06.2018)

66
Die Trennung umschreibt die Situation im Eherecht, in das eineEhepaar keine häusliche Gemeinschaft, mehr bildet und die eheliche Lebensgemeinschaft ablehnt. Neben dem objektiven Rechtsmerkmal der räumlichen und dinglichen Trennung muss ein subjektives hinzukommen, das sich im nach außen hin dokumentierten Wunsch mindestens eines Ehepartners äußert, mit dem anderen nicht mehr zusammenleben zu wollen. https://de.wikipedia.org/wiki/Getrenntleben (verglichen am 22.07.2019)

67
http://www.stile.it/2016/12/02/divorzi-in-italia-dati-istat-id-132666/ (verglichen am 08.06.2018)

68
http://www.cosmopolitan.it/sesso-amore/relazioni/a113170/cause-di-divorzio/ http://miseparo.pianetadonna.it/crisi-di-coppia/cause/cause-piu-comuni-separazione-coniugale.html (verglichen am 08.06.2018)

69
Um das Problem der Scheidung zu vertiefen und vor allem die Ursachen, warum die Paare explodieren, empfehle ich zu lesen: http://www.divorziocelere.it/motivi-divorzio-le-10-cause-piu-comuni-le-quali-si-divorzia/ (verglichen am 08.06.2018)

70
Zweites vatikanisches Konsilium, Verf. Gaudium Et Spes, 48.

71
Katechismus der Katholischen Kirche 1602 – 1605

72
Katechismus der Katholischen Kirche 2384

73
Die US-amerikanische Luftwaffe warf am Morgen des 6. August1945 um 08:15 Uhr die Atombombe “Little Boy” auf die japanische Stadt Hiroshima ab, gefolgt drei Tage später vom Wurf des Sprengkörpers “Fat Man” auf Nagasaki. Die direkte Opferzahl ist von 100 000 bis 200 000 geschätzt, fast ausschliesslich Zivilisten. Für die Ernsthaftigkeit der direkten und indirekten Schäden, die die Sprengkörper verursacht haben und für die ethischen Verwicklungen, die der Nutzung einer Massenvernichtungswaffe mit sich bringt, war dies die erste und einzige Nutzung im Krieg von solchen Waffen. https://de.wikipedia.org/wiki/Atombombenabw%C3%BCrfe_auf_Hiroshima_und_Nagasaki (verglichen am 23.07.2019) Siebzig Jahre später nach den Bombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki, sind zwei Krankenhäusern des japanischen Roten Kreuzes die tausenden von Menschen am Heilen, die die Folgen dieser Angriffe noch am Erleiden sind . http://www.huffingtonpost.it/2015/08/06/hiroshima-nagasaki-person_n_7946880.html (verglichen am 12.06.2018)

74
Sie weisen fast immer auf eine gewöhnliche Schlange. Man unterscheidet sie nur in Genesis 3, um den Versucher zuschildern, der in Hi 26,13, der die Schlange an Raab verbinde, dieEpisode der geheimnisvollen glühenden Schlangen (saraphim nachashim)von Numeri 21,6 und vor allem die Nutzung von Isaiah 14.29, inder von einer Schlange (nachash) eine Viper zur Welt kommt, die ein „glühender Flügel“ erzeugt (saraphim‘ opheph). Dieser taucht wieder in Isaiah 30,6 auf und ist üblicherweise als “Drache” übersetzt. https://it.wikipedia.org/wiki/Drago_(Ebraismo)#cite_note-2 (verglichen am 12.06.2018)

75
Vgl. Ex 20,2-3; “[2] Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dichaus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. [3] Du sollst keine andern Götter haben neben mir”. Lev 26,1; “[1] Ihr sollt euch keine Götzen machen, und ein Götterbild und einen Gedenkstein sollt ihr euch nicht aufrichten, und keinen Stein mit Bildwerk sollt ihr ineurem Land hinstellen, um euch davor anbetend niederzuwerfen; denn ichbin der HERR, euer Gott. Det 27,15; Ex 23,24.

76
https://it.wikipedia.org/wiki/Laozi (verglichen am 12.06.2018)

77
Um zu begreifen, was der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse bedeutet, muss man zunächst der andere Baum im Garten berücksichtigen, der Baum des Lebens: dieser Baum ist im Verhältnis mit dem Dilemma “Leben oder Tod”; ihn zu benutzen heisst für Adam und Eva leben, ansonsten sterben.In anderen Wörter, das Leben des Menschen hängt auch von seinem bewussten und verantwortlichen Verhalten ab, vomEinsatz seiner Freiheit. Der Baum der Erkenntnis neben dem Baum des Lebens ist eine Andeutung auf die Nutzung der menschlichen Freiheit, es ist die Nadel der Waage für die Erreichung des Schicksals des Menschen. https://de.wikipedia.org/wiki/Baum_der_Erkenntnis (verglichen am 26.07.2019)

78
Besessenheit bezeichnet die „Inbesitznahme“ eines Lebewesens durch das Handeln des Betroffenen bestimmende, in den Menschen „eingefahrene“ Wesen oder übernatürliche Kräfte, die sich in einem ausgeprägten Erregungszustand zeigt. Die Verhaltens- und Bewusstseinsänderung wird ineinigen Religionsgemeinschaften und Glaubensrichtungen auf dasEindringen eines Dämons, eines Geistes oder einer Gottheitzurückgeführt. Der Duden bezeichnet besessen als im Volksglauben verwurzelt „von bösen Geistern beherrscht, wahnsinnig“ oder allgemeiner als „von etwas völlig beherrscht, erfüllt“. https://de.wikipedia.org/wiki/Besessenheit (verglichen am 26.07.2019)

79
Eine sehr wichtige Sache, dass wir in der Genesis ein Wortspielfinden: die Schlange ist als schlau genannt (arum) Gen3,11, währendder Mann und die Frau als nackt genannt werden (arummim) Gen2,25. Auf Hebräisch die zwei Begriffe sind ähnlich und kommen vom gleichen Stamm.

80
Gen 1,4.10.12.18.21.25 31; “Und Gott sah, dass es gut war”.

81
Gen 1,26; Dann sprach Gott: „Lasst uns Menschen machen alsunser Bild, uns ähnlich! Sie sollen walten über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere, die auf der Erde kriechen".

82
Vgl. Gen 1,27

83
Vgl. Gen 1,31

84
KKK 1604

85
KKK 2362

86
Johannes Paul II, Esort. ap. Familiaris consortio, 11: AAS 74 (1982)91-92.

87
Johannes Paul II, Esort. ap. Familiaris consortio, 22: AAS 74 (1982)107; Vgl. Concilio Vaticano II, Cost. past. Gaudium et spes, 49:AAS 58 (1966) 1070.